Wenn Du es einfach willst, musst Du Dir ein akustisches Klavier zulegen. Das hast Du mit wenigen Handgriffen in ein paar Sekunden skelettiert.
Spaß bei Seite. Ich hatte immer Bedenken, ein Digi zu öffnen. Es ist aber nicht so schwierig, wie es scheint. Jedoch musste ich, nur für die Rückklappe, bestimmt 10 Schrauben herausdrehen. Dann war aber erst mal nur die Rückseite frei gelegt. Um jetzt noch an die Tastatur zu kommen, musste ich Stück für Stück, erst die Schiebeklappe und dann das Oberteil von innen abschrauben, noch mal 4 Schrauben. Dann konnte ich alles machen, was ich wollte. Alles wieder in Ruhe zusammengebaut und es waren auch keine Schrauben übrig. Wichtig ist, dass man sich etwas Zeit nimmt und auch ein wenig technisches Verständnis hat.
Andreas
So und bevor jetzt von mir die Anleitung kommt, das HP505 zu öffnen sollen alle gewarnt sein a) davor wie einfach es geht, b) den Netzstecker vorher zu ziehen und 48 Stunden die Entladung von Kondensatoren etc, abzuwarten, c) es überhaupt zu öffnen, sofern man das Risiko hinterher auf andere abwälzen will oder man in diesen Dingen nicht so geschickt ist und das Instrument, sein Leben oder seine Finger verliert oder Helfer/Kinder verletzt. Von weiteren Eingriffen aber bitte absehen, sofern man nicht die entsprechende Ausbildung von Hersteller mitbekommen hat. Fehlt noch was an Warnhinweisen ?
Eigentlich sind es nur die vier Schrauben am Rückwandblech, welches nach oben die Abdeckplatte, bzw das Notenpults hält, die zu lösen sind. Danach kann die Deckplatte in Richtung Tastatur geschoben werden und -....halt ...--- noch nicht machen. zunächst bitte am linken (bzw am rechten, wenn man hinter dem Gerät steht und in Richtung Tastatur blickt) Rand den Stecker für die Audioversorgung der Hochtöner lösen.
und nu...? wo kommt das klopfende Geräusch her? Anscheinend doch nicht so dem Original nachgebaut, denn beim Original wird der Hammer auf die Saite treffen, dort den Ton erzeugen und dabei abgebremst. Bei Pha III wird dagegen die abfliegende Masse nach dem Tastenanschlag im Rahmen der Mechanik abgebremst. Den genauen Ort konnte ich ohne weitere Maßnahmen nicht lokalisieren. Grob gesagt, die ganze Anschlagenergie wird also in der Tastatur aufgefangen und an die Umgebung, Tastaturboden abgeben, von da aus geht es weiter, notfalls auf zwei Etagen im Haus.
Tatsächlich würde ein paar Zehntel Millimeter, die das Hammergewicht vor dem Aufschlag, mit dem Finger, probehalber abgefangen wird, das Klopfgeräusch fast gänzlich eliminieren. Man müsste halt nur die frei-fliegende Masse nicht so hart abbremsen, sondern über eine weiche Bettung. Mal sehen, vielleicht Bau ich mir da mal was aus Kabelkanal und Filz oder warte doch bis entweder
Roland noch leisere Tastaturen baut oder andere Hersteller mit leiser Klaviatur im Klang nachziehen.
LG acoustico