mit fast 14 begonnen-noch chance auf Konzertpianist?

  • Ersteller Ersteller viennapianoplayer94
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Ja nu, dann bin ich über das Wörtchen "Berühmt" gestolpert. Für mich sind berühmte Pianisten eben. Lang Lang, Pollini, Brendel etc. etc. Aber eben, deutsche Sprache für einen Welscher schwere Sprache.

Gruss
Antoine
 
viennapianoplayer94 schrieb:
Zwischen Strenge und Respektlosigkeit liegen allerdings Welten; alles übrige dazu hat Hasenbein bereits gesagt.
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Du würdest staunen wie viel respektlose Pianisten es gibt, ein ganz besonderes Völkchen.
Wie die sich heute durch die Möglichkeit des Internets gegenseitig bekämpfen, grauenhaft !!!
Alles andere als Engel :geheim:
Schon früher nur als Beispiel die beiden Kampfhähne, Karl-Heinz Kämmerling und Vitaly Margulis, wie die sich gegenseitig bekämpft hatten, ein Wunder das keiner den Anderen umgebracht hatte.
Wobei Margulis Vorwürfe berechtigt waren, :schweigen:
 
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hasenbein schrieb:
25000000? Nee, ne? Das kann doch nicht wirklich wahr sein.

(Aber nun gut, wenn es inzwischen Ablösesummen von 1 Milliarde für 1 Fußballer gibt... die Welt ist echt KRANK!)
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das war an der Eröffnungsfeier der Olympiade in China, dort spielte Lang Lang.
 
Die Lisitsa bekommt 15000 für ein Privatkonzert? Ich würde ihr kein Geld mehr für ein Konzert geben, für ein privates oder ein öffentliches. Wegen ihres Stils und ihrer Interpretation, insoweit letzteres bei ihr vorhanden ist. Achso, ja: Bei ihr ist ein "Stil" vorhanden aber keiner den ich hören möchte. Wenn sie so erfolgreich wäre, dann würde sie sich wohl kaum in diesem Maße im Internet, bei Youtube präsentieren. Das hat ein gefragter, viel engagierter Pianist nicht mehr nötig, das würde aus zeitlichen Gründen nicht mehr gehn und aus dem Grund, wenn man es/ frau es nicht mehr nötig hat schon gar nicht.

Ich erinnere mich an eine Aussage von Kristian Zimmermann, er meinte, dass 50 Konzerte im Jahr manchmal nicht ausreichen, um den Unterhalt für eine Familie aufzubringen. Das gab mir doch zu denken, was die bekanntesten Konzertpianisten so verdienen und finde das ziemlich bitter.
Was bleibt vom Gehalt, wenn man mit dem eigenen Instrument reisen möchte? Wahrscheinlich gar nichts.

Mein letzter Beitrag oben ist gut gemeint, indem man sich so einen Schritt, Konzertpianist zu werden, auch mal unter den oben beschrieben Gesichtspunkten bewertet. Entschuldigung, dass ich hier den künstlern mit dem "monitären" Aspekten komme, auch der Boheme ist das bekannt, sie lebt aber weiter so wofür sie bekannt ist; ich zähle euch nicht dazu. Möglicherweise ist das aber die Zukunft des angehenden Konzertpianisten mit Taxischein. Liebe Leute,ich bin auch Akademiker, promoviert, weil ich eigentlich Wissenschaftler werden wollte.
 
Wenn sie so erfolgreich wäre, dann würde sie sich wohl kaum in diesem Maße im Internet, bei Youtube präsentieren
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Naja, bei Ihr war es ja genau umgekehrt. Erst durch YT und einen risikobereiten Veranstalter ist sie erfolgreich geworden.
 
Ich erinnere mich an eine Aussage von Kristian Zimmermann, er meinte, dass 50 Konzerte im Jahr manchmal nicht ausreichen, um den Unterhalt für eine Familie aufzubringen. Das gab mir doch zu denken, was die bekanntesten Konzertpianisten so verdienen und finde das ziemlich bitter.
Was bleibt vom Gehalt, wenn man mit dem eigenen Instrument reisen möchte? Wahrscheinlich gar nichts.
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das ist so, Krystian Zimerman ein fantastischer Pianist, entspricht eben nicht dem Still der breiten Masse.
Oberflächlichkeit und sämtlicher Chichi ist im zu wieder. Er ist natürlich geblieben, liebt die Natur und nimmt noch einen Pinsel in die Hand um seine Zimmer selber zu streichen.:super:
 
Also, um mal alle hier wieder runter zu holen:
Ich kenne eine äußerst mittelmäßige Klavierstudentin, die kürzlich eine Anstellung an einer Musikschule vor Ort bekommen hat. Und ich wurde sogar schon vor einiger Zeit (ohne Abschluss) gefragt, ob ich nicht eine Stelle an einer Musikschule in xy haben möchte, die wolle keiner...
 
Und was hat man davon, wenn man als äußerst mittelmäßige Spielerin eine Musikschulstelle bekommt?

Klar, erstmal hat man eine Verdienstmöglichkeit (mit großer Wahrscheinlichkeit aber eine lausige, da heutzutage Musikschulstellen meist Honorarstellen sind).

Aber die Situation der Musikschulen ist allgemein schwierig, und die Wahrscheinlichkeit, dass man in ein paar Jahren wieder nach neuer Arbeit Ausschau halten muss, ist groß.

Und das dann als nach wie vor äußerst mittelmäßige Spielerin. Ugh...

Mich erstaunt immer wieder, was hier einige als positive Gegenbeispiele anzuführen versuchen.
Aber ich kann es irgendwie verstehen, Stilblüte:
Du bist ja selber nicht unbedingt eine Spitzenkraft, und Deine berufliche Zukunft sieht nicht sehr rosig aus. Daher hast Du natürlich das Bedürfnis, Deine Perspektiven schönzureden, um nicht schlecht draufzukommen.
 

daydreamer0815 schrieb:
Die Lisitsa bekommt 15000 für ein Privatkonzert? Ich würde ihr kein Geld mehr für ein Konzert geben, für ein privates oder ein öffentliches. Wegen ihres Stils und ihrer Interpretation,
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tjaa - STIL alleine reicht eben nicht aus ( hehe...:pokal: ) : Bei der obigen Dame kommt - meiner Ansicht nach - natürlich noch das sympathische Auftreten und das attraktive Äußere hinzu! :girl::ballon:

und...die Beträge, die in dem noch weiter oben von mir erwähnten Forum genannt wurden, sind ja so, dass es a ) Dollarbeträge sind, ( diese wären gegen Euro umzurechnen ) - und b ) sie sind, falls die Informationen korrekt sind ( was ich glaube, denn in dem Forum ist auch der Kurator der Sorabji-Gesellschaft z.B. unterwegs, ich meine, er war sogar am Lisitsa-Thread beteiligt ) - die Beträge, die sie anscheinend verlangt.

Und sie bekommt sie, da kann man sicher sein. Für einen reichen Großgrundbesitzer aus Russland oder den USA sind solche Beträge doch n Klacks. Wenn die Musik lieben, können die Valentina Lisitsa jedes Wochenende aufspielen lassen. ...

LG, Olli!
 
Letztlich hat Lisitsa das gut gemacht...sie war eine der Ersten die sich über Youtube nen Namen gemacht hat indem sie dieses Medium extrem gut nutzt.
Natürlich hilft ihr auch das Aussehen etc. dabei. Und wie überall in der Unterhaltungsbranche gilt: Wer erst mal bekannt ist und am Futtertrog sitzt, der verdient erst richtig viel Geld. Das geht soweit, dass es dann in keinerlei Verhältnis mehr zur Leistung steht, siehe 20 Minuten Lang Lang Auftritt für 25 Mio etc. - das ist dann auch einfach eine Art Werbung - schaut her wir haben den teuersten Schauspieler/Spieler/etc.

Dabei bleiben halt 99% der anderen auf der Strecke, die nicht unbedingt schlechter sind, sie waren halt nur nicht zur richtigen Zeit mit der richtigen Art und Weise an der richtigen Stelle. Dasselbe gilt doch für Lang Lang oder auch Yuya Wang etc. - mit dem richtigen Dreh eine gewisse Bekanntheit erreicht und schon ist das ein Selbstläufer - tolle Talente, aber auf dem Niveau gibts sicher auch noch andere die man halt nicht kennt.

Krystian Zimmerman hat auch seine Methodik...keine CD-Aufnahmen zulassen, seine alte Aufnahmen verteufeln weil sie schlecht waren, exzentrische Auftritte auf der Bühne etc. (neben seinen unbestrittenen fantastischen Fähigkeiten!) Ob er wirklich am Hungertuch nagt wage ich zu bezweifeln, wenn er >100k flügel im amerikanischen Zoll zerhacken lassen kann und alsbald Ersatz hat.


Ein wesentliches Problem ist auch der kleine Markt bei Pianisten, der das ganze System nochmal verstärkt. Und auch die extreme Fokussierung auf Klassik ...ich mein, die ganzen Stücke von Bach etc. wurden doch schon von x Jahrhunderpianisten zu Tode gespielt und auf CDs gepresst. Diese Musik gibt es schon in x Aufnahmen - da wartet keiner mehr auf die Bach-Komplett-CD vom Neupianisten xy. Wirklich. Und nur Konzerte allein machen keinen reich, nicht mal im POP. CDs und Konzerte zuammen erzeugen die Verkaufs/Bekanntheitsgrade...das funktioniert bei Klassik-Pianisten sicher nur noch selten.
Und andere Musikrichtungen auf Klavier haben wohl nochmals kleinere Zielgruppen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe kürzlich ein Interwiev gelesen von irgendeiner Frau, die sich verweigert hat, eine "Bachelorette" oder sowas bei RTL zu sein.
Darin stand unter anderem etwas Interessantes, nicht wenig Überraschendes über Moderatoren:
Es werden lieber völlig unfähige, aber bekannte Personen engagiert (es fielen Worte wie "fremdschämen" oder "peinlich" oder sowas), als tolle und unterhaltsame, die aber leider unbekannt sind.

Und obwohl man es verteufelt, ist es irgendwie klar - ich gehe auch gerne in Konzerte, von denen ich vorher weiß, dass sie gut sein werden.
Und wenn die Halle nicht voll wird, finanziert sichs nicht, also werden die Unbekannteren seltener eingeladen, weshalb sie leider unbekannt bleiben etc.
 
andrePankraz schrieb:
Letztlich hat Lisitsa das gut gemacht...sie war eine der Ersten die sich über Youtube nen Namen gemacht hat.
Natürlich hilft ihr auch das Aussehen etc. dabei. Und wie überall in der Unterhaltungsbranche gilt: Wer erst mal bekannt ist und am Futtertrog sitzt, der verdient erst richtig viel Geld. Das geht soweit, dass es dann in keinerlei Verhältnis mehr zur Leistung steht, siehe 20 Minuten Lang Lang Auftritt für 25 Mio etc. - das ist dann auch einfach eine Art Werbung - schaut her wir haben den teuersten Schauspieler/Spieler/etc.

Dabei bleiben halt 99% der anderen auf der Strecke, die nicht unbedingt schlechter sind, sie waren halt nur nicht zur richtigen Zeit mit der richtigen Art und Weise an der richtigen Stelle. Dasselbe gilt doch für Lang Lang oder auch Yuya Wang etc. - mit dem richtigen Dreh eine gewisse Bekanntheit erreicht und schon ist das ein Selbstläufer - tolle Talente, aber auf dem Niveau gibts sicher auch noch andere die man halt nicht kennt.

Krystian Zimmerman hat auch seine Methodik...keine CD-Aufnahmen zulassen, seine alte Aufnahmen verteufeln weil sie schlecht waren, exzentrische Auftritte auf der Bühne etc. (neben seinen unbestrittenen fantastischen Fähigkeiten!) Ob er wirklich am Hungertuch nagt wage ich zu bezweifeln, wenn er >100k Flügel im amerikanischen Zoll zerhacken lassen kann und alsbald Ersatz hat.
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der flügel wurde vom Zoll zerhackt nicht von Zimerman.
Der Grund, es wurde vermutet in diesem stecke Sprengstoff.
 
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Ist das hier ein Lisitsa-Thema? Mal wieder wandelt sich der Thread und es wird wieder interessant, lag es doch daran, dass man sich im Thread vielleicht verrannt hatte.


Ich finde nicht dass die holde Dame sooo attaktiv ist, ich finde sie hat häßliche (nicht ganz so schön aussehende) Schultern. Oder liegt es daran, dass Demoiselle, bei den vielen Trainingsstunden, selten an die Sonne kommt? Ihre kräftigen Hände und ebenso kräftigen Unterarme sind für ein konzertpianistisches Dasein wohl sehr hilfreich, als Frau sind sie jedoch nicht sehr passend. Wohl hätte ich auch Angst mit ihr zu fummeln, weil sich spätestens dann herausstellen würde, dass meine Hände viel feiner gebaut sind und sie wohl nicht so sensibel ist wie ich. Auch dass ist für ihren Beruf nur hilfreich.
Ich kann Frau Lisitsa nur raten, sollte sie in Wien ein Konzert geben, dann zieht ein Kleid an das bis zum Halz reicht. Schwarztöne sind hier bestimmt nicht falsch. Nicht nur wegen der nicht ganz so hüschen Schultern und wegen des kräftigen Köperbaus, sondern auch wegen der konservativen, traditionellen Einstellung die man in Wien hat.
Aber was solls, Russen sind oft zäh, widerstandsfähig und nicht so domestifiziert wie wir, die, die aus den alten Bundesländern kommen.
 
Ja, also, das muss man definitiv sagen: Man kann Lisitsa in keinster Weise vorwerfen, ihr Aussehen zur Vermarktung zu nutzen, weil sie nämlich einfach ausgesprochen mittelmäßig aussieht. Vergleicht man mit anderen (jungen) russischen Pianistinnen (Russinnen sehen ja gerne mal sehr knusprig aus...), befindet sie sich sogar am unteren Ende der Skala.

Sie gehört also kein bißchen in die Gruppe der Optik-Vermarkterinnen wie Scheps, Ott, Buniatishvili etc.
 
hasenbein schrieb:
Ja, also, das muss man definitiv sagen: Man kann Lisitsa in keinster Weise vorwerfen, ihr Aussehen zur Vermarktung zu nutzen, weil sie nämlich einfach ausgesprochen mittelmäßig aussieht. Vergleicht man mit anderen (jungen) russischen Pianistinnen (Russinnen sehen ja gerne mal sehr knusprig aus...), befindet sie sich sogar am unteren Ende der Skala.
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Kann ich mich nur anschliessen... Ein optisch vermarkter Blickfang sieht anders aus. :-)
 
hasenbein schrieb:
Ja, also, das muss man definitiv sagen: Man kann Lisitsa in keinster Weise vorwerfen, ihr Aussehen zur Vermarktung zu nutzen, weil sie nämlich einfach ausgesprochen mittelmäßig aussieht. Vergleicht man mit anderen (jungen) russischen Pianistinnen (Russinnen sehen ja gerne mal sehr knusprig aus...), befindet sie sich sogar am unteren Ende der Skala.

Sie gehört also kein bißchen in die Gruppe der Optik-Vermarkterinnen wie Scheps, Ott, Buniatishvili etc.
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Hmm, Hasenbein, daraus schließe ich aber, dass sie sehr schlau und intelligent verhandelt und verhandeln lässt, denn sie bekommt ja hohe Gagen, höhere, so ist anzunehmen, als die von Dir genannten.

Argumentierte man folglich mit

"Es ist der Geist, der sich den Körper baut",

so wäre Deine These von ihrem "mittelmäßigen Aussehen" eigentlich nicht haltbar, oder ? :coolguy:

@ Deine Aussage "Russinnen = oft knusprig aussehend" : :-D:-D

Bedenke aber auch, dass auch andere Slawinnen seit jeher einen Reiz ausüben, nicht umsonst heißt es z.B.:

"Der Polin Reiz ist unerreicht."

Die Gründe liegen evtl. tief in unserem Innersten verborgen, können also nur gemutmaßt werden. :-D
 
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