Lieber Olli,
vielen Dank! Ich antworte heute Abend.
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Lieben Gruß,
-joe
Hi Joe !
Japp, bis denne !!
LG, Olli !
Die erwähnten "erkennbaren Muster" beruhen auf der Annahme, es fände innerhalb der Komposition ein motivisch-thematisches Arbeiten statt. In den letzten hundert Jahren gibt es andere Ansätze, auf die man unter Stichworten wie "athematisches Komponieren" oder "statische Musik" stoßen wird. Bei Satie oder den späten Liszt-Miniaturen sind noch ältere Beispiele anzutreffen, die in gängige Raster nicht mehr recht passen wollen. Klanglich keineswegs abstoßend dürften spätere Werke von Arvo Pärt oder unter "minimalistischem" Einfluß entstandene Werke zu nennen sein. Für Studien dieser Komponisten darf man seine Lebenszeit für nicht schlechter investiert halten als für anderes, das in den letzten Jahrzehnten entstanden ist.
LG von Rheinkultur
Hi Rheinkultur,
ja, das stimmt natürlich, und z.B. Satie habe ich letztlich eins von den Gymnopedien und Gnossiennes ausprobiert, was mir nicht schlecht gefiel. Und auch das, wo ich damals ja den Titel vergessen hatte, "Nuages Gris" von Liszt, das habe ich damals in der Schule ein EIN MAL gehört und fand es sooo schön, was ja wie ich hörte, wohl zu seinen späteren Werken gehört, und ich mag es sehr. Und von Pärt habe ich SELBST mal ne CD mit Informationsmaterial für jemanden zusammengestellt ( PDF-Noten, da schwierig zu erhaschen waren, mp3s sowie Texte )... .
DENN:
Mit dieser Argumentation müsstest Du richtig begeistert von serieller Musik sein. Mehr "Muster" geht nämlich gar nicht. Gehe ich trotzdem Recht in der Annahme, dass Du die komplett ablehnst? :D:D:D
LG, Mick
...da liegst Du genau DANN richtig, wenn sich diese Dinger schlecht und nervig anhören. Und ich nehme an, dass ein GROßTEIL sich schlecht und nervig anhört, und daher ist für mich in weiten Teilen a ) der Begriff "NEUE MUSIK", "ZWÖLFTONMUSIK", "SERIELLE MUSIK" und weitere Blüten, die es trieb, nahezu ein OXYMORON.
Zu MUSIK gehört MELODIE - sonst ist das für mich nix. ODER aber, wennschon experimentelles oder neumodisches Gezeugs, dann bitte WOHLKLINGEND und SANFT und INTERESSANT - sonst verwerfe ichs einfach.
Und da das Geschmacksache ist, verlaufen Diskussionen darüber im Sande, Mick.
Und daher sind meine Regale auch voll mit Beethoven, Chopin und Gottschalk, während ich z.B. WEDER eine eizelne Note von Schönberg, NOCH von Cage oder anderen Darstellern, die mir NICHT zusagen, BEWUSST gekauft oder besorgt habe, und im letzteren Fall nur auf Anfrage von Leuten.
GEHÖRT jedoch schon, denn es gibt ja das Internet.
Lieber Olli,
wo steht denn das?
Liebe Grüße
chiarina
Hi Chiarina,
na das steht doch MINDESTENS zwischen den Zeilen der "audiomotorik"-Leute, die das SEHEN / LESEN / ERTASTEN / UMSETZEN ( denn dann HAT man ja den Klang / Ton, und den kann man sich ja trotzdem merken und mit ihm weiterarbeiten ) meist in ihren Argumentationen vernachlässigt sehen will.
Es wird als "ach so natürliche Herangehensweise" gepriesen, dass man "erst nach GEHÖR" irgendwas singen oder nachspielen soll, als kleener Wicht am Klavier oder als Anfänger. Und dabei wird vergessen, die WIRKLICH archaischen, zielgerichteten
INSTINKTE zu nutzen. Sehen-Tasten-Greifen-BEGREIFEN- ( und das HÖREN kommt dann D A Z U , wenn man diese Dinge praktiziert hat.
Jedoch sind das Dinge, die zwar auch relevant sind, aber joe gings ja in seiner Frage um das Umfeld "NOTE", und daher sollte das hier auch nicht "zerfasern" in eine Diskussion darüber, wie unterschiedlich man Klavier lernen könnte. Das ist eh von Person zu Person verschieden, und hier, auf nem Forum, können nur Meinungen und Denkansätze quasi in nem "pool" gesammelt werden. Für manche erhellend, für andere bekannt, für wieder andere unwichtig.
Von daher - wie gesagt, freu ich mich auf joes Antwort und sage erstmal:
Ciaooo und viele Grüße, an alle,
von: Olli !