Zuhörer begeistern

H

Hacon

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Ich frage mich manchmal, inwieweit ich das Publikum beim Vorspiel begeistern kann. Wenn man nicht gerade von dem Publikum eines Konzertpianisten ausgeht gibt es doch sicherlich einen großen Anteil von Zuhörern (Eltern zum Beispiel), die gar nicht viel klassische Musik hören und nur die bekanntesten Stücke (Mondscheinsonate, Entertainer, Für Elise) kennen.
Kann man diesen Zuhörer dann überhaupt mit anderen Stücken, die er eben nicht kennt, begeistern?

Ich persöhnlich muss mir ein Stück mindestens zweimal anhören ( mit Ausnahme einiger Chopin Etüden, die sofort reinhauen), damit es mir gefällt.
Vorher kann ich nicht allzuviel mit ihnen anfangen ( höchstens man ist begeistert von einem Virtuosenstück).

Was sagt ihr dazu?

Gruß Hacon
 
da gehts mir genauso wie dir, brauche auch mind. 2 anläufe für unbekannte stücke. aber zu deiner frage: oft find ich selbst virtuosen am klavier können mir unbekannte stücke nicht beim ersten mal so darlegen, dass ich umfalle und schreie. zuhören ist eben nicht reine entspannung sondern konzentration, und die kannst du von deinen zuhörern ruhig verlangen.
et is wichtig, dass man nicht in die rubato schleife fällt und stücke übermäßig betont oder romantisch spielt um sie greifbarer zu machen. denn wie mein lehrer sagt: romantisch spielen kann jeder...;-)

grüße
 
Kann man diesen Zuhörer dann überhaupt mit anderen Stücken, die er eben nicht kennt, begeistern?

Ja. Kennst du diese Momente, wo du Gäsehaut, die den Rücken runterläuft, oder wo du einfach nur Lachen musst. Oder schwere (nicht technisch gesehen), langsame Stücke, bei denen du einen dicken Hals bekommst. Wenn diese emotionalen Wirkungen entstehen, hast du das Publikum garantiert begeistert.

Den musikalischen Menschen kannst du damit nicht begeistern. Er will eher die Idee des Komponisten begreifen. Deswegen kannst du diesen Zuhörer begeistern, wenn du ihm eine angemessene Interpretation lieferst.

Musik besteht immer aus dem Zwischenspiel zwischen Intellekt und Emotion.

Ich persöhnlich muss mir ein Stück mindestens zweimal anhören ( mit Ausnahme einiger Chopin Etüden, die sofort reinhauen), damit es mir gefällt.

Das hängt damit zusammen, dass du noch nicht viel (ich meine richtig viel) gehört hast und deinen eigenen Geschmack entwickelt hast, obwohl du ja schon sagst, dass dir Chopins Etüden gefallen.

Es bedarf sicherlich ein zweifaches Hören des Stückes, wenn nicht noch mehr, um das Stück zu begreifen. Allerdings kann man das beschleunigen, wenn man ein Stück aufmerksam hört, also verinnerlicht.
 
Ich muss Stücke auch mehrmals hören, um sie zu begreifen, besonders wenn ich sie nur "einfach so" oder im Konzert höre.
Dies gilt besonders für langsame Sätze, die mir meist erst gefallen, wenn ich sie richtig kenne - und verstanden habe.

Höre ich ein Stück (unter vielen) nur einmal und es hat kein besonders markantes Kennzeichen, ist es für mich manchmal, als hätte ich das noch nie gehört, und ich vergessen es wieder. Wenn ich es dann nochmal anhöre und (z.B. weil ich mich an den Titel erinnere) weiß, dass ich es schonmal gehört habe, kann ich mich daran bisweilen nicht mehr erinnern... ;)

Zum Thema:
Ich denke, um ein Publikum zu begeistern muss man kein Virtuose sein.
Als total wichtig empfinde ich die Spannung, und zwar nicht im Sinne von Anspannung des Muskels, sondern von einer Spannung im Sinne eines Bogens, einer Zusammengehörigkeit des gesamten Vortrags.
Er beginnt damit, dass der Klavierspieler die Bühne betritt und endet damit, dass er sie wieder verlässt. Und natürlich ganz besonders wichtig ist sie kurz vor, während und nach dem Vortragsstück.

Ich weiß nicht genau, wie man diese Spannung bescbreiben kann. Vermutlich liegt sie zu 99% im Denken des Pianisten begründet.
(Dann passieren auch nicht Dinge wie "den letzten Akkord noch gehalten und schon die Noten zuschlagen und halb aufstehen").
Das bedeutet: Ich koste jeden Moment voll aus und lebe ihn, das Auftreten, das Hinsetzen, das Konzentrieren. Der wundervolle, kurze Moment voller Erwartung und Stille vor dem ersten Ton. Dann spiele ich, und ich denke nicht daran, wann es zu Ende ist, sondern ich sitze da wie ein Fels und spiele, und alle müssen mir jetzt zuhören, weil sie freiwillig gekommen sind und ICH jetzt die Hauptperson bin.
Und dann der zauberhafte Augenblick, wo der letzte Ton verklingt und eine geladene Stille im Raum liegt, deren Dauer ICH mit meinem Verhalten steuern kann.
Bis ich das Stück mit meiner Körpersprache als beendet erkläre und den Applaus ernten darf ;)

Wenn man das schafft, ist das Publikum begeistert, es muss gebannt sein und selbst eine Spannung fühlen.
Wie macht man das? Man braucht einen großen Haufen Selbstbewusstsein, Freude am Klavierspiel, Narzissmuss, etwas Gleichgültigkeit, und man muss im Reinen mit sich selbst sein.

So, das wars :D
 
Ich schließe mich Stilblüte an. Dem Publikum muss deine Persönlichkeit gefallen. Ich meine jetzt nicht das Auftreten. Sondern deine musikalische Persönlichkeit, die in die Stücke mit einfließt. Du kannst sie nur ausleben, wenn du komplett überzeugt bist von dem, was machst du machst.
 
Ich verstehe schon was ihr meint, und ich bin jetzt auch der Meinung, dass ich es mit viel Herzblut schaffen kann, den Zuhörer auch mit einem ihm unbekannten Stück zu bannen.
Aber trotzdem ist meine Frage noch nicht geklärt:
Hat es denn dann nicht jemand, der ein einfacheres, bekannteres Stück, wie zum Beispiel den zweiten Satz der Pathétique spielt ( das einfach bitte nur im Vergleich zum folgenden Stück sehen), viel einfacher, das Publikum zu begeistern, da dieses nun entspannt seiner Interpretation lauschen kann,
als jemand, der ein viel schwierigeres, komplexeres Stück, wie zum Beispiel die g-moll Ballade von Chopin, spielt, selbst wenn er die Ballade herausragend gut beherrscht?

Das mit dem Virtuosen war übrigens anders gemeint. Mir ging es nur darum, dass ich der Meinung bin, dass man mit einem viruosen Stück ( z.B. der Hummelflug-Bearbeitung von Cziffra), schnell begeistern kann, und zwar nicht nur mit der Interpretatin, sondern vor allem mit der Show.
 
Begeistern kann man ein Publikum nur dann, wenn man selbst begeistert von der Musik ist. Dann kommen alle anderen Schritte, wie technische und musikalische Sicherheit, Selbstbewußtsein etc. Ansonsten gilt die Begeisterung des Publikums nicht der Musik sondern dem Interpreten, und das wollen wir klassischen Musiker doch nicht, oder ? :D
 
Hat es denn dann nicht jemand, der ein einfacheres, bekannteres Stück, wie zum Beispiel den zweiten Satz der Pathétique spielt ( das einfach bitte nur im Vergleich zum folgenden Stück sehen), viel einfacher, das Publikum zu begeistern, da dieses nun entspannt seiner Interpretation lauschen kann,
als jemand, der ein viel schwierigeres, komplexeres Stück, wie zum Beispiel die g-moll Ballade von Chopin, spielt, selbst wenn er die Ballade herausragend gut beherrscht?

Ist die g-moll Ballade ein komplexes Stück? Vielleicht von der technischen Schwierigkeit. Aber vom zuhören her ist es doch noch einfach zu verstehen, oder sehe ich das falsch?

Das mit dem Virtuosen war übrigens anders gemeint. Mir ging es nur darum, dass ich der Meinung bin, dass man mit einem viruosen Stück ( z.B. der Hummelflug-Bearbeitung von Cziffra), schnell begeistern kann, und zwar nicht nur mit der Interpretatin, sondern vor allem mit der Show.

Ja, das stimmt. Das ist der blöde, ignorante Zuhörer, der nur nach neuen Sensationen sucht. Mein Vater z. B. will dauernd, dass ich die Revolutionsetüde einübe. Die ist im Vergleich zu anderen Chopinetüden sehr einfach. Auch er lacht immer über mich, ob ich denn den Hummelflug spielen könnte. Solche Stücke findet er gut, wo es halt schnell zur Sache geht und es angeblich technisch sehr schwierig ist.

Als ich ihm ein Stück aus dem Wohltemperierten Klavier gezeigt habe, das viel viel schwerer zu spielen ist, hat er nach 10 Sekunden gesagt: "Ach, das ist Bach. Das erinnert mich an den Barock, wo nur den Reichen Leuten Musik vorgespielt wurde. Das will ich nicht hören."

Es ist tatsächlich so, dass es dem Ottonormalverbraucher nur darum geht, begeistert zu werden. Dieser Ottonormalverbraucher sitzt abends immer vor dem Fernsehen, um sich unterhalten zu lassen, anstatt interessante Bücher zu lesen und sich weiterzubilden. Er gewöhnt sich an diese Situation und verlangt immer mehr und mehr Unterhaltung. Ich spreche hier von über 80% der Bevölkerung. Ist aber nun mal so.
 
Ich muss erfahrungsgemäß hinzufügen, dass es vor allem die vermeintlich "einfachen" Stücke sind, die ein Publikum begeistern, nämlich dann, wenn sie gut vorgetragen werden. Hier kann man eine Brücke zu dem Thread "unterschätzte Klavierstücke" von thepianist schlagen. Ein Nocturne op 9/2 von Chopin oder klanglich schön ausgestaltete Kinderszenen von Schumann können ein Publikum mehr ansprechen als eine runtergedonnerte Revolutionsetüde, die dem Laien vermutlich als sehr viel schwieriger vorkommen mag.

Man sollte es auch versuchen, eine schöne Balance zu bewirken: Ist das Publikum zur Träumerei dahingeschmolzen, bietet sich im Anschluss etwas fetzigeres an, um auch die, die mit klassischer Musik nichts anfangen können, anzusprechen. Zwar ist nur der Entertainer der bekannteste Ragtime, aber andere Ragtimes von Scott Joplin können ebenso begeistern und sind lange nicht so abgedroschen. Mein Favorit ist hier Scott Joplins New Rag.

Wohlgemerkt: Ich rede hier von einem Eltern-Vorspiel - nicht von einem anspruchsvollen Konzert. Da würde ich Ragtime und Romantik eher nicht mischen :)
 
Begeistern kann man ein Publikum nur dann, wenn man selbst begeistert von der Musik ist.

Super - genau das wollte ich grad auch schreiben :)

Daß man dem Publikum nicht jede Musik vermitteln kann, selbst wenn man noch so begeistert von ihr ist, stimmt allerdings auch. Nur soll man auch nicht grundsätzlich davon ausgehen, daß das Publikum eh nichts von Musik versteht und nur Allerweltsstücke hören will. Man muß dem Publikum auch etwas zutrauen und zumuten.
 
Ok, wir sind uns jetzt anscheinend darüber einig, dass man das Publikum auch mit einem ihm unbekannten Stück begeistern kann.
Aber trotzdem scheint es so, als hätte derjenige, der das einfachere, bekannte Stück spielt, es einfacher das Publikum zu begeistern, als der, der zum Beispiel die Appassionata spielt ( ich denk mal, die dürfte komplex genug sein, finde ich zumindest).

Und dann ist doch der mit der Appassionata der Blöde, denn wenn er nun weniger Beifall kriegt, hätte er ja genau so gut ein viel einfacheres Stück einüben können.

Nebenbei ist mir heute was ganz Interessantes aufgefallen:
Ich höre ja noch nicht lange richtig klassische Musik sondern habe bis etwa vor einem Monat vorwiegend ( aber auch nicht nur) das gehört, was im Radio kommt ( Hip hop, Pop, Rock). Seid etwa einem Monat höre ich kaum mehr Radio sondern eben klassische Musik.

Normalerweise war es immer so gewesen, dass ich auch Lieder, die im Radio kamen, zweimal anhören musste, um was mit ihnen anfzufangen.
In den letzten Tagen hab ich nun allerdings gemerkt, dass mir diese Lieder, die eben im Radio kommen, beim ersten Mal hören gut gefallen oder eben nicht.

Ich denke mal,daran sieht man, dass schon das Hören von klassischer Musik das Gehirn ein Stück weit trainiert.
 

Aber trotzdem scheint es so, als hätte derjenige, der das einfachere, bekannte Stück spielt, es einfacher das Publikum zu begeistern, als der, der zum Beispiel die Appassionata spielt ( ich denk mal, die dürfte komplex genug sein, finde ich zumindest).

Na, die Appassionata ist doch eher ein Kandidat der Sorte: langsam kommts mir zu den Ohren raus :cool:

Es gibt genügend interessante Beethoven-Sonaten, die niemand im Konzert spielt und die daher nur den Insidern bekannt sind. Da ist schon die Frage: warum werden die nicht gespielt? Sind die so schlecht? Und es scheint tatsächlich so, daß der durchschnittliche Klassikhörer eher in ein Konzert geht, wo Stücke gespielt werden, die er schon kennt. So kriegt er die wirklich interessanten Sachen nie zu hören...
 
Na, die Appassionata ist doch eher ein Kandidat der Sorte: langsam kommts mir zu den Ohren raus
Ja dir vielleicht ( Was für einen Beruf hast du jetzt eigentlich? Pianist?)
Ich hab sie ( ohne Scherz!) vor zwei Wochen zum ersten Mal gehört und denke, dass es genügend Leute gibt, die sie eben nicht kennen.
Oder irre ich mich da etwa?
 
Ja dir vielleicht ( Was für einen Beruf hast du jetzt eigentlich? Pianist?)
Ich hab sie ( ohne Scherz!) vor zwei Wochen zum ersten Mal gehört und denke, dass es genügend Leute gibt, die sie eben nicht kennen.
Oder irre ich mich da etwa?

Naja, kommt drauf an was für Leute.

Ich find die Apassionata auch eher so nach dem Motto 5 mal durchhören, dann eine lange Zeit nie wieder hören. Die ist eigentlich gar nicht komplex. Die komplexeste Sonate von Beethoven ist meiner Meinung nach die letzte, weil es ein komplett anderer Stil ist.
 
Publikum begeistern

Wie man spielen und sein eigenes Spiel auskosten sollte hat Stilblüte sehr schön beschrieben (könnte ich nicht so schön:p!)

Bloß was man spielt um ein Publikum zu begeistern, kommt sehr auf das Publikum an!

Das Publikum der Salzburger Festspiele braucht zur Begeisterung ein anderes Programm als die Öffentlichkeit meiner Schule zum Beispiel.
Ich habe ältere Kollegen, die sich im Musikkosmos hervorragend auskennen und ich habe junge Leute, für die Beethoven in erster Linie ein Hund („namens Beet..“) und Rachmaninow eine seltene Krankheit ist. Die wissen nichts von der Appassionata, nichts von den Chopinschen Etüden, nichts von Rachmaninows cis-moll Prelude.
Unsere Schulen haben ihre Lehrpläne ja in gewisser Hinsicht so entrümpelt, dass die jungen Leute keine Chance haben, schon übliche umgangssprachliche Wendungen „… und bist du nicht willig, so brauch …“ einzuordnen. Was sind übrigens „Beckmessereien“?

Zurück zum mittelprächtig vorgebildeten Publikum. Ein Zitat von Francois Sanson: „Die Leute wollen Bekanntes hören, Stücke, die sie wiedererkennen. Das gibt ihnen das Gefühl, was von Musik zu verstehen. Wir alle sind doch so! Wir wollen Stücke hören, die wir schon kennen!“
Horowitz: „Die Leute wollen ins Konzert gehen um unterhalten zu werden“.

Lieber Klavierspieler, halte Dich daran, dann wirst Du Dein Publikum begeistern!

Ich nehme mich da nicht aus: ich will die Kunst genießen und in meiner Freizeit nicht schon wieder Probleme wälzen. Verrücktheiten habe ich in meiner Schule schon genug!

Sogar von meinem eigenen Spiel begeistert einen Gruß in die Nacht

Walter
 
Aus den bisherigen Beiträgen könnte man bezüglich der Programmzusammenstellung also sagen:

Der durchschnittliche Klassikliebhaber besucht weniger Konzerte mit für ihn relativ unbekanntem Liedgut, sondern er lässt sich von Stücken anziehen bzw. anlocken, die ihm geläufig sind. Vorraussetzung dafür ist natürlich, das Programm ist dem Zuhörer bekannt. => Werbung als wichtiger Funktionsträger!

Man könnte nun widerum Folgerungen auf die Programmauswahl bilden. Wenn man bekannte Stücke mischt mit Stücken, die für den Zuhörer Neuland sind, so wird beides erzielt: Unterhaltung und Bildung! Der Konsument wird sozusagen gezwungen, sich auch unbekannte Stücke anzuhören - wobei die Erfolgsquote noch offen bleibt.
 
Zurück zum mittelprächtig vorgebildeten Publikum. Ein Zitat von Francois Sanson: „Die Leute wollen Bekanntes hören, Stücke, die sie wiedererkennen. Das gibt ihnen das Gefühl, was von Musik zu verstehen. Wir alle sind doch so! Wir wollen Stücke hören, die wir schon kennen!“
Horowitz: „Die Leute wollen ins Konzert gehen um unterhalten zu werden“.

Na dann sollten sie sich besser vor die Glotze setzen und Wetten daß und Big Brother gucken. Mannmannmann...
 
Gotze

Mein alter Klavierlehrer Alfons Kade (1969): "Seit Karajan die 5. Symphonie Beethovens im Fernsehen dirigiert hat, wissen die Leute, dass Beethoven fünf Symphonien komponiert hat ...". - So ist das nun halt mal.
Kades begeisterter Schüler
Walter
 
Zurück zum mittelprächtig vorgebildeten Publikum. Ein Zitat von Francois Sanson: „Die Leute wollen Bekanntes hören, Stücke, die sie wiedererkennen. Das gibt ihnen das Gefühl, was von Musik zu verstehen. Wir alle sind doch so! Wir wollen Stücke hören, die wir schon kennen!“

Aber wir müssen doch erstmal Stücke kennenlernen, bevor wir sie wiedererkennen. Warum ist man so ablehnend gegenüber neuen Stücken?
 
Aber wir müssen doch erstmal Stücke kennenlernen, bevor wir sie wiedererkennen. Warum ist man so ablehnend gegenüber neuen Stücken?
Ich will aber doch ein Stück nicht erst im Konzert hören, denn sonst hat der Pianist ja überhaupt keine Chance, mich mit seiner Interpretation zu begeistern.
Und zu so einem Musikschulvorspiel kommen doch hauptsächlich Eltern und weitere Verwandte der Schüler, die aber nicht wegen einem musikalischen Abend, sondern wegen ihren Kindern kommen.
Die kann man aber trotzdem begeistern, nur leider wird es schwierig, wenn sie die Stücke, die man spielt, nicht kennen.
 

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