Zählen

K

Kadenz

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16. Dez. 2006
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Hallo,

beigefügtes Stück (bzw. der Takt daraus) bereitet mir erhebliches Kopfzerbrechen.

Wie würdet ihr das Zählen um sich den Rhytmus einzuprägen?


MfG

Andreas
 

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Hallo,

wenn Du es ganz nach Notenbild spielen willst:

fang von hinten an. die letzen drei Viertel sind ja "gerade", sie dürften kein Problem für Dich sein (es sind die Schläge 3,4 und 5). Dann hängst Du das Es vorne dran, so wie einen Vorschlag von Sechzentellänge.

Danach spielst Du den Anfang das Taktes. Der erste Akkord liegt ja genau auf der 1. Den Es-Moll spielst Du einfach wie den Vorschlag, nur hinterher :-)


Dann solltest Du Dich auf die Zählweise ´1-2-3-´4-5 eingrooven und die zwei Teile metrumsgerecht aneinanderfügen.

Viel Spaß bei "Take five" wünscht

Rosenspieß.
 
Ich bin auch kein großer Meister im Rhythmus-vom-Blatt-ablesen, mein Tipp wäre folgender: (falls ich falsch liege, bitte korrigiert mich!!)

Zähle auf den kleinsten vorkommenden Notenwert, hier 16tel. (eine Viertel ist also vier Schläge lang)

Wenn ich mich nicht irre, spielst du in der Linken eine Viertel, wartest in der Rechten drei sechzehntel lang und spielst dann die erste 16tel.
Dann ist sozusagen eine Viertel von den fünf Vierteln des Taktes vergangen.
In der Linken siehst du das daran, dass einfach eine Viertel geschrieben steht, in der rechten ergeben sich aus 16tel und den davor stehenden Pausen eine Viertel.
Weiter geht es wie folgt:die Rechte hat nun eine Viertel (=4 16tel) lang Pause (siehe Viertel-Pause), in der linken zählst du drei 16tel-Schläge und spielst dann die notierte 16tel.
Wieder ist eine Viertel-Zählzeit gespielt.
Jetzt werden auf jede Viertel-Zählzeit jeweils abwechselnd rechts und links einfach viertel gespielt (also vier 16tel-Zählzeiten).

Ist ziemlich schwer aufzuschreiben, ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine. Hoffentlich ist das überhaupt die Antwort auf deine Frage ;)

Stilblüte
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für eure Antworten!

@Rosenspieß

Ja, Take Five, ich sehe Du bist ein Kenner. Tolles Stück, wobei ich nicht weiß,
ob ich die für Klavier gesetzte oder die mit Saxophon gespielte Version besser finden soll.

Noch mal zum Zählen. Eure Vorschläge muss ich nochmal überdenken und auch meine Klavierlehrerin befragen.

Mir schwebte sowas wie "1&a 2&a 3 4 5" für das Zählen vor. Ich weiß aber nicht ob das korrekt ist.

MfG

Andreas
 
Mir schwebte sowas wie "1&a 2&a 3 4 5" für das Zählen vor. Ich weiß aber nicht ob das korrekt ist.

MfG

Andreas

Ich würde da nicht ganz so tüftelig drangehen, sonst endest du genau dort, was hier letztens als "Operettenjazz" gebrandmarkt wurde ;)

Es ist Jazz, es hat keinen Sinn, offbeat-Rhytmen in Sechzehnteln auszurechnen. Hör auf dein rhythmisches Gefühl (und eine Aufnahme von Dave Brubeck), dann wird das schon richtig :)
 
Sing doch tâ-da---ta-dâ---taa-da.

:D Ich versuch mich zurzeit auch ein bisschen an dem Stück.
 
Hallo,

das mit dem "Operettenjazz" ist schon richtig. Auf der anderen Seite sollte Zählen ja helfen eine rhytmische Sicherheit zu erlangen. Klar, dass man das nicht übertreiben darf.

MfG

Andreas
 
Hallo,

Bitte erklär mir, wie mir das Photo von dem Buchcover beim Zählen helfen soll?!


MfG

Andreas
 
Hallo,

das mit dem "Operettenjazz" ist schon richtig. Auf der anderen Seite sollte Zählen ja helfen eine rhytmische Sicherheit zu erlangen. Klar, dass man das nicht übertreiben darf.

MfG

Andreas


Ja sicher, gegen's Zählen hab ich ja garnix. Nur realitätsbezogen solls eben sein.

In Wirklichkeit wird der Rhythmus etwa folgendermaßen gespielt:
 

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Ja sicher, gegen's Zählen hab ich ja garnix. Nur realitätsbezogen solls eben sein.

In Wirklichkeit wird der Rhythmus etwa folgendermaßen gespielt:

Sicherlich darf man das nicht übertreiben. Aber ich denke das Zählen fördert die rhytmische Sicherheit.
Beispielsweise hilft die Zählweise 1&e 2&e 3&e 4&e m.E. sich die ternäre Rhythmik einzuprägen.
Und so was suche ich für Take Five (für den geposteten Takt).

MfG
Andreas
 
Kadenz
es geht hier wohl um Dave Brubeck sein "Take Five" ist doch rchtig oder?
Da gibt es zwei Versionen, einmal Solo und einmal mit Sax...
Neee ich habe keine Lust mehr .....

Gruß Chief
 
Jetzt noch mal zum zählen:

Ich würde so zählen:

eins,zwei, und, drei,vier,fünf

Gruß Chief
 
Hallo Kadenz,

in diesem Faden wurde nun schon einiges Geschrieben.
Zunächst einmal, da es sich um das Stück "Take Five" handelt, ist Deine Notenvorlage vollkommen unbrauchbar. Wer swing phrasierte Achtel in Sechzehntel Schreibweise notiert, hat keine Ahnung.
Insofern ist der Ansatzpunkt von Haydnspaß korrekt. Natürlich haben die anderen auch Recht, aber eben nur zum Teil.

Swingphrasierte Achtel funktionieren folgendermaßen:

Den Anhang 74 betrachten


Man schreibt also ganz normale Achtel, interpretiert sie aber triolenmäßig. Das ist weltweite Praxis. Es geht hier hauptsächlich um die Problematik der besseren Lesbarkeit.

Wenn also am Anfang eines Stückes das Wort SWING oder aber dieses Zeichen Den Anhang 75 betrachten steht, kommt die Swingphrasierung zur Anwendung.

Dein Notentext sollte demzufolge so aussehen:

Den Anhang 76 betrachten


Nun wird Dir das Zählen auch um einiges leichter fallen, wobei im 5/4 Takt zu Improvisieren gelernt sein will.


Tipp: Versuche nun zunächst einmal das Ganze "Gerade" zu spielen, also ohne die Swingphrasierung. Dazu musst Du jeweils die letzte Sechzehntel einer Sechzehntelvierergruppe um ein Sechzehntel zurück versetzen (einfacher wäre es allerdings sich gescheites Notenmaterial zu besorgen ;-) ). Danach stellst Du Dir swingphrasierte Achtel vor und überträgst die Phrasierung auf Dein Stück.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zunächst einmal, da es sich um das Stück "Take Five" handelt, ist Deine Notenvorlage vollkommen unbrauchbar. Wer swing phrasierte Achtel in Sechzehntel Schreibweise notiert, hat keine Ahnung.

So kann man das nun auch wieder nicht sagen. Schließlich sind die Noten von Brubeck selbst so (mit den Sechzehnteln) veröffentlicht worden. :p
 
Kurzer Einwurf aus meiner kleinen Korinthenkackerei: Das Stück ist nicht von Dave Brubeck – wie meist fälschlich angenommen – sondern eine Komposition von Paul Desmond, Brubecks Altsaxophonisten. (Eines der Stücke, die mich zum Saxophonlernen bewogen haben.)
 
Master Wei!

Was steht denn wohl rechts oben über meiner Notenvorlage?

Gruß Chief
 
@ Fred
Das verstehe ich nicht.
Was meinst du den damit man sollte sich gescheites Notenmaterial besorgen?

Gruß Chief

PS. Übrigens das mit der Swing Notierung ist uns bekannt, du sprichst doch hier nicht mit Studenten.
 

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