Yamaha CLP-685 vs Kawai CS-11/Anschlag?

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dean96

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Ich spiele seit ca. 3 Jahren aktiv auf einem Yamaha Cvp 79 - das in etwa 20 Jahre alt ist - und habe nun vor, mir ein neues digital-piano anzuschaffen. Die 2 Produkte, welche preislich, stilistisch und die Funktionalität betreffend im Groben meinen Ansprüchen und Vorlieben entsprechen, sind das Yamaha Clp-685 und das Kawai CS-11, die ich beide bereits vor Ort angespielt habe.

Was Funktionalität und die damit einhergehende kreative Freiheit (zumindest im amateurhaften Rahmen) anbelangt, präferiere ich ganz klar das Yamaha. Die essentiellen Vorteile sind hierbei für mich, dass es eine wesentlich größere Vielfalt an samples/voices bietet als Kawai's CS-11 (um die 500, während das CS-11 80 beinhaltet) und dass beispielsweise 16-faches multirecording möglich ist. Dieser Aspekt ist für meine Entscheidung zwar eher sekundär, aber dennoch relativ wichtig. Klanglich bin ich mit beiden DPianos gleichermaßen zufrieden.

Aber nun mal zu meinem "Problem" :D ich gehe, was den Anschlag und das allgemeine Spielgefühl angeht, mit beiden Instrumenten konform - beide fühlten sich etwas ungewohnt, unterschiedlich, aber dennoch angenehm an. Der Anschlag des Yamaha wirkte schwergängiger und der des Kawai leichtgängiger - und zwar bei beiden auf signifikante Weise (wird auch immer wieder in Reviews hervorgehoben).

Die Frage ist nun: Ist ein tendenziell höheres "Niederschlaggewicht" (falls man das so nennt) ein Nachteil (oder womöglich ein Vorteil), wenn es im Allgemeinen um das Erlernen des Klavierspielens geht? Wie wirkt sich dieser Umstand auf den Umstieg auf ein etwas leichtgängigeres, akustisches Instrument (klar, der Anschlag variiert natürlich individuell, aber es geht um den "Standard") aus?

Ich bevorzuge halt, wie erwähnt, unter dem Gesichtspunkt der digitalen Möglichkeiten das Yamaha, will aber diesen Vorteil nicht auf Kosten eines halbwegs authentischen Spielgefühls in Anspruch nehmen..(Bzw. weiss ich nicht, inwieweit eine überdurchschnittlich schwergängige Klaviatur die Authentizität und den "Lernprozess" überhaupt beeinflusst)

Ich wäre dankbar und würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet - und sry für den langen, etwas vagen Text übrigens :D
 
Der Anschlag des Yamaha wirkte schwergängiger und der des Kawai leichtgängiger - und zwar bei beiden auf signifikante Weise (wird auch immer wieder in Reviews hervorgehoben).

Die Frage ist nun: Ist ein tendenziell höheres "Niederschlaggewicht" (falls man das so nennt) ein Nachteil (oder womöglich ein Vorteil), wenn es im Allgemeinen um das Erlernen des Klavierspielens geht? Wie wirkt sich dieser Umstand auf den Umstieg auf ein etwas leichtgängigeres, akustisches Instrument (klar, der Anschlag variiert natürlich individuell, aber es geht um den "Standard") aus?

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen und Vorlieben.
Jedenfalls geht es nicht um das Niederdrückgewicht der Tasten allein. Es kommt auf verschiedene Faktoren an, was Dir die Klavierbauer im Forum bestimmt erklären können.

Aus praktischer Sicht: Ich habe auf einem Schimmel-Klavier gelernt, das mir schwergängig vorkam. War für mich damals nicht so toll.
Eine "leichtgängige" Tastatur wird von vielen Anfängern bevorzugt, weil es leichter zu sein scheint, darauf zu spielen.
Andererseits lassen sich weniger leichtgängige Mechaniken oft kontrollierter spielen. Fortgeschrittene Spieler mögen in der Regel die ganz leichtgängigen Tastaturen mancher Digital-Pianos daher nicht.

Empfehlen kann ich Dir nur, noch häufiger die Instrumente anzuspielen, bevor Du Dich entscheidest.
Die Entscheidung ist zu einem großen Teil subjektiv und von Deinen Vorlieben abhängig.
Kann sich übrigens im Laufe der Jahre noch ändern, wenn Du Fortschritte machst.
 
Danke für deine Antwort. Es ist eben genau dieses subjektive, uneindeutige Empfinden, was mich bei meiner Entscheidung etwas verunsichert. Die beiden Modelle unterscheiden sich mechanisch relativ erheblich, fühlen sich jedoch angenehm an. Hast aber Recht, die einzige Lösung ist es, weiter auszuprobieren... Das Clp soll angeblich ein Nierderdruckgewicht von etwa 60g aufweisen (Quelle leider nicht unbedingt seriös/Yamaha macht auch keine Angaben dazu), kannst du zufällig irgendwas mit dieser Zahl anfangen (kenn mich leider nicht so aus und es der einzige objektive Faktor). Falls ja, Ist das ein extremer Wert oder noch im Rahmen? Habe nur gehört dass 50g der Standard sein soll - im Internet sind die Infos aber immer so widersprüchlich :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Anschlag des Yamaha wirkte schwergängiger und der des Kawai leichtgängiger
Spiel' beide noch mehrmals ausgiebig an (jeweils 1 Stunde) und entscheide erst dann.
Und vergiss diese ganzen physikalischen Daten zu Niederdruckgewicht usw.

Es bringt dir nichts für deine Entscheidung.

Du musst dich mit der Tastatur wohlfühlen und das kannst du nur durch längeres Spielen auf beiden Tastaturen entscheiden.


Ich habe 6 Wochen zuhause auf einem CLP-635 gespielt um dann festzustellen, dass mir die aktuellen Clavinova Tastaturen zu schwer sind (die vom CLP-675 und CLP-685 sind noch mal schwerer).
Habe mich dann für ein Kawai CN-37 entschieden, mit dem ich nun sehr zufrieden bin von der Tastatur.

Das CLP-685 hat auch nur 49 Klänge, die anderen 500 sind XG-Klänge (also Midi).

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du zum Klavierspielen max. 3-4 Voices nutzt. Alles andere ist Spielerei.

Hast du dir schon mal das Roland LX-708 angeschaut?
Hat 324 Voices (davon der Großteil auch GM2) und die neue Hybrid Grand Tastatur. Dürfte genau wie die PHA-50 Tastatur spürbar leichter sein als die vom CLP-685.

Übrigens:
88 Holztasten bekommst du nur beim Kawai (CA- und CS-Serie).

Beim Yamaha ab CLP-645 sind die schwarzen Tasten aus Kunststoff und nur die weißen Tasten aus Holz, ebenso bei Roland.
Bei Roland haben die weißen Tasten nicht einmal einen Holzkern, sondern sind nur an den Seiten (vermutlich aus optischen Gründen) mit Holzplättchen verkleidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Kawai CS-11 und bin eigentlich gar nicht mehr so richtig zufrieden damit. PP und leiser lässt sich mit meinem nicht wirklich gut kontrolliert spielen. Da bleibt immer wieder mal ein Ton weg. Das Problem hatte ich auf dem akustischen Klavier im Unterricht nicht.
Allerdings habe ich im Musikgeschäft schon mal ein CS-11 gespielt, bei dem das deutlich besser ging. Da muss man also genau das Instrument kaufen, dass man auch angespielt hat, wenn man damit zurecht kam.
Die Yamaha-Tastaturen wären mir auch zu schwergängig.
Das Kawai Novus NV-10 hat mir sehr gut gefallen. Wenn da nur der Preis nicht wäre. :007:

Die Roland-Tastaturen sind wirklich sehr leichtgängig. Dafür muss man m.E. aber leichte Abstriche beim Klang machen.
 
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du zum Klavierspielen max. 3-4 Voices nutzt. Alles andere ist Spielerei.

Zustimmung. Seit Jahren unverändert dasselbe Sample. Wenn an dem Digi etwas verändert wird, dann nur die Geschwindigkeit des eingebauten Metronoms. :005:

Die essentiellen Vorteile sind hierbei für mich, dass es eine wesentlich größere Vielfalt an samples/voices bietet als Kawai's CS-11 (um die 500, während das CS-11 80 beinhaltet)

Prognose: Die Exploration des Geräts kann durchaus als lustvoll empfunden werden (homo ludens, "inneres Kind" blabla). Die ersten Tage/Wochen widmet man der Meinungsbildung, welches Piano-Sample am wenigsten künstlich klingt. Aber irgendwann will man endlich üben und lässt das Menü in Ruhe. :004:


Hinsichtlich der Vor- und Nachteile der 60 g:
  • Es geht die Rede, dass es von Vorteil sei, die ruppigere Tastatur zu beüben, weil man (als angehender Pianist) für Fremdinstrumente gewappnet sein muss. Ob dieses Argument für Amateure relevant ist, muss jeder selbst entscheiden.
  • Das höhere Niederdruckgewicht verleitet beim Lernen/Üben nicht dazu, aus den Fingern zu spielen. Aus reinem Selbstschutz kommt man rascher auf den Trichter, den gesamten Spielapparat einzusetzen.
  • Interessanter finde ich die Frage nach dem Aufgewicht (wie kommt die Taste zurück).
  • Präziser lassen sich die 60 g spielen.
  • Angenehmer die 50 g. :021:
Falls die 60 g für Dich OK sein sollten (?) hätte das Gerät für Dich den Vorteil, dass Dir später die üblichen ca. 50-55 g eines akustischen Instruments wie Handschmeichler vorkommen. Bzw. umgekehrt: Ist man spürbar weniger als 50 g gewöhnt ... etc. ;-)
 
Hallo

Das Kawai liegt vom Gewicht her dort, wo aktuell auch akustische Pianos in etwa liegen. Das von dir genannte Yamaha deutlich höher. Die Anzahl der Sounds ist für so ein Instrument meiner Meinung nach vollkommen unerheblich. Zudem wirst du die Midiklänge, wie bereits geschrieben, kaum nutzen. 3–4 Sounds zur Nutzung im Klavierbereich halte ich schon für optimistisch. Wir nutzen auf unseren Kawais eigentlich immer nur 2. Davon einen zum Spiel über die Lautsprecher und einen anderen zum spielen über Kopfhörer.

Wenn du wirklich soviele Sounds brauchst, dann würde ich vielleicht auch eher zu einem guten Stagepiano schauen. Die von dir genannten Instrumente sind eigentlich als reiner Klavierersatz zu sehen.

Auch wir haben uns immer wieder gegen Yamaha entschieden, weil wir das Anschlaggefühl und den Sound der Yamahas einfach nicht mögen. Aber das sind individuelle Vorlieben.

Du wirst nicht umhin kommen es selber zu entscheiden. Der direkte Vergleich zwischen den beiden ist wichtig. Bedenke aber, dass du dich mit der Zeit sehr an dein Instrument gewöhnen. Wenn dir beide vom Anschlag her wirklich gefallen, dann musst du auf Klang und Spezifikationen schauen. Aber das Anschlaggefühl muss dir wirklich gefallen, sonst wirst du nicht glücklich mit dem Instrument.

Viel Erfolg bei deiner Auswahl.
 
Ich spiele seit ca. 3 Jahren aktiv auf einem Yamaha Cvp 79 - das in etwa 20 Jahre alt ist - und habe nun vor, mir ein neues digital-piano anzuschaffen. Die 2 Produkte, welche preislich, stilistisch und die Funktionalität betreffend im Groben meinen Ansprüchen und Vorlieben entsprechen, sind das Yamaha Clp-685 und das Kawai CS-11, die ich beide bereits vor Ort angespielt habe.
Das CS11 hat übrigens schon einen moderneren, besser klingenden Nachfolger: CA98.

Was Funktionalität und die damit einhergehende kreative Freiheit (zumindest im amateurhaften Rahmen) anbelangt, präferiere ich ganz klar das Yamaha. Die essentiellen Vorteile sind hierbei für mich, dass es eine wesentlich größere Vielfalt an samples/voices bietet als Kawai's CS-11 (um die 500, während das CS-11 80 beinhaltet) und dass beispielsweise 16-faches multirecording möglich ist. Dieser Aspekt ist für meine Entscheidung zwar eher sekundär, aber dennoch relativ wichtig. Klanglich bin ich mit beiden DPianos gleichermaßen zufrieden.
Dann ist die Entscheidung ja im Prinzip schon gefallen. ;-)

Übrigens, das Yamaha kann USB Audio für PC/Tablet. Das ist für die Zukunft wichtiger als alle eingebauten Funktionen.

Die Frage ist nun: Ist ein tendenziell höheres "Niederschlaggewicht" (falls man das so nennt) ein Nachteil (oder womöglich ein Vorteil), wenn es im Allgemeinen um das Erlernen des Klavierspielens geht? Wie wirkt sich dieser Umstand auf den Umstieg auf ein etwas leichtgängigeres, akustisches Instrument (klar, der Anschlag variiert natürlich individuell, aber es geht um den "Standard") aus?
Mit einer schlechten Technik kommst du auf leichtgängigeren Instrumenten besser zurecht. Ich habe zwei Instrumente (Kawai, Yamaha), die unterschiedlicher nicht sein könnten und ich präferiere das höhere statische Gewicht des Yamaha (das dynamische ist in etwa gleich). Meine Technik hat eindeutig von letzterem profitiert.

Im Großen und Ganzen ist es aber reine Gewöhnungssache und ich würde ein Instrument immer nach dem Klang auswählen. Den mag man entweder gleich oder man gewöhnt sich eher nicht daran. Ein Roland kann noch so toll sein vom Spielgefühl oder den technischen Gimmicks: Ich kann den Klavierklang nicht ausstehen. Und auch wenn Casio schon in der niedrigsten Preisklasse mit den tollsten Arranger-Funktionen glänzt: das Tischhupen-Klaviersample ist uralt.

Also schau genau, wie die Flügel für dich klingen, die du künftig spielst. Darauf kommt es an.
 

hab vor ziemlich genau einem Jahr den Kauf eines Digitalpianos auch über Budget, Spielgefühl, Klang (über Lautsprecher) und Funktionsumfang (zB Anzahl Klänge) getroffen. Es war am Ende ein enges Rennen zwischen einem Yamaha (Standardpiano-Klang über Lautsprecher fand ich etwas besser) und einem Kawai (Spielgefühl etwas besser, viel größerer Funktionsumfang) und mich schließlich für das Kawai entschieden.

Damit war ich dann auch lange zufrieden, besonders mit der Spielbarkeit der Tastatur. Von den über 300 einstellbaren Klängen nutze ich zu 98% genau einen (den Standard-Pianosound, allerdings mit einer geänderten Einstellung bzgl Brillianz - so klingt er für mich dann genauso gut wie der Standardsound beim Yamaha). Zu 1.99% kommen auch mal zwei oder drei andere Piano-Klänge zu Einsatz, oder das Harpsichord, falls es zB um etwas von Bach oder Händel geht. In den 12 Monaten, die ich das Digitalpiano besitze, hab ich genau zwei mal (am ersten Tag, und gestern) ein paar Minuten lang alle Sounds kurz ausprobiert, bloß um den Klang mal zu hören. Die Wahrheit ist wohl: Ich brauche davon rein gar nichts - außer einfach die Freiheit, sie im Falle des Falles doch mal zur Verfügung zu haben, just for the fun of it.

Im Unterricht an einem Flügel merkte ich allerdings bald, dass auf Digitalpianos nicht nur der Klang eingeschränkt ist sondern auch die Möglichkeiten, diesen über Tasten und Pedal zu beeinflussen.

Während ich die ersten Monate am Digitalpiano beim Besuch des Klavierlehrers mit seinem Flügel (ein Grotrian) immer das Gefühl hatte, das der Unterschied bzgl "Gewicht der Tasten" recht gering sei, war das bei Wechsel des Klavierlehrers (mit Yamaha-Flügel) dann nicht mehr ganz so. Der war im Vergleich zum Kawai-Digitalpiano doch "definierter/fester".

Inzwischen steht hier nur ein paar Schritte entfernt vom Kawai Digitalpiano ein kleiner Bösendorfer Flügel und das Digitalpiano wird nur noch selten mal genutzt. Da es nur ein paar Schritte sind, kann der Vergleich nun unmittelbar erfolgen, und die Tastatur beim Digitalpiano scheint mir doch deutlich leichter zu sein. Und der Bösendorfer Flügel wiederum scheint mir etwas "leichter" zu sein als der Yamaha Flügel beim KL. Tatsächlich fällt es mir leichter vom Digitalpiano auf den Bösendorfer zu wechseln als umgekehrt. Und es fällt mir (zumindest was die Tastatur betrifft), glaube ich, leichter vom Bösendorfer zum Digitalpiano zu wechseln als zum Yamaha Flügel beim Klavierlehrer. Das kann aber auch an der Aufregung liegen - weil, da hört ja einer zu! Einer, der's ungefähr Zentrillionen mal besser kann als ich und dem alles auffällt :)
 
Mir hat damals der Klang vom CLP-635 auch etwas besser gefallen, habe mich aber trotzdem für das Kawai entschieden, weil mir das Spielgefühl letztendlich am wichtigsten war.
Mein "Spielgefühl" ist heute völlig anders als vor vier Jahren. Mein Low-Budget-Kawai hat sich damals gegen Casio (mehr Features, mehr Tastatursensoren) durchgesetzt, weil es erheblich besser klingt. Und mit dieser Entscheidung bin ich auch nach über vier Jahren noch völlig zufrieden.

Auch in diesem Jahr, wo in der Mittelklasse dann auch Rolands modellierter Klang und Kawais kurze Vollholztastatur mit im Rennen war, hat wieder der Klang für mich den Ausschlag gegeben und sich Yamahas CFX mit Abstand durchgesetzt.

Am Ende reize ich sowieso jede Tastatur bis ans äußerste Limit aus, auch wenn es am Anfang vielleicht noch etwas holperte. Aber der tonale Grundcharakter des digitalen Flügels ändert sich nicht mehr, der muß passen.
 
Bedeutet dir denn Tastaturgefühl gar nichts mehr? :cry2:
Mein eigener Eindruck bei einer Rundum-Besichtigung im letzten Jahr war, daß es innerhalb derselben Preisklasse in der Tat keine nennenswerten Unterschiede gibt.

Man kann 500, 2000 und 3500 € (±500) in der Tat recht gut unterscheiden und oberhalb von 5000 gibt es nochmal einen deutlichen Sprung. Also entscheidet letztlich das Budget darüber, was man bekommt.

Wenn ich zwischen FP-30, ES110 und YDP-S34 wählen muß, dann entscheidet am Ende der Klang. Wenn mir deren Tastatur nicht paßt, muß ich das Budget aufstocken.
 
Mein eigener Eindruck bei einer Rundum-Besichtigung im letzten Jahr war, daß es innerhalb derselben Preisklasse in der Tat keine nennenswerten Unterschiede gibt.
Was hast du nur für brachial-unsensible Bauarbeiterpranken??? :-D

Tatsächlich gibt es deutliche Unterschiede bei der Tastatur selbst zwischen einem ES-100, FP-30 und P-125.

Erst recht zwischen einem Kawai CN-37 und einem Yamaha CLP-635.
 
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Ich würde kein so teures Möbel kaufen. Das wäre mir nur als Ersatz eines Klavieres schlicht zu teuer, zu schwer und zu gross.
Ich habe einen Flügel, ein CP 4, ein FP 30, ein Analog-synthie und einen Hammondclon. Tagsüber spiele ich nur den Flügel und nur nachts das FP 30. Mir würde nie im Traum einfallen durch den Tag auf dem Roland zu spielen. Das ist wirklich nur Nachtspielgerät gedacht oder wenn die Frau Besuch hat. Der Unterschied und Spassfaktor ist doch enorm. Dennoch ist das Gerät das Geld wert, aber gegen ein akkustisches Instrument kommt einfach kein Digitales ran. Punkt.

Das CP 4 kann ich dagegen uneingeschränkt empfehlen, wenn man neben dem KLavierspielen noch weiter Spass haben möchte mit den vielen Sounds. Auch der Anschlag ist sehr angenehm. Nicht zu hart aber auch nicht zu weich. Da kann man auch noch gut Rohdes, Orgel usw spielen. Bei 60gr kannst du das vergessen, trotzdem sind auf den Clavinovas Orgeln zu finden...:konfus:
Ich habe zwei HS7 Lautsprecher von Yamaha dran und es klingt fantastisch. Ausserdem kann man es gut transportieren. Ich brauche es hin und wieder auf der Bühne, wenn ich eine Ergänzung zur Workstation meiner Band brauche.
Einfach Zeit lassen und nichts überstürzen. :super:
 
Hat 324 Voices (davon der Großteil auch GM2) und die neue Hybrid Grand Tastatur. Dürfte genau wie die PHA-50 Tastatur spürbar leichter sein als die vom CLP-685.
Roland hat jetzt seit gefühlten 2 Jahrzenten immer die gleichen Samples drin. Irgendwann sollte das mal geändert werden, als da ewig zu recyceln. Die PHA 50 ist für mich schlechter als die PHA 4. Aber das ist meine Meinung.
 

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