yamaha b2 oder p116?

  • Ersteller des Themas pianoman007
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Liebste Ute,

Mal ehrlich, der Unsinn ging schon etwas früher los: du willst aufgrund des Anschlags und Klangs eines MuSchuInstruments, dem du noch nicht mal unter die Motorhaube geschaut hast, auf konstruktive Defizite einer ganzen Baureihe schließen, und berufst dich bei solch einer Folgerung (von Anschlag und Klang auf serielle Konstruktionsfehler) auf ein Maschinenbaustudium?

Das wäre ja fast so, als wenn Michael allein aus dem Klang und Laufverhalten eines rasselnden und klappernden Motors heraushören will, ob
(a) die Nockenwelle eingelaufen ist (typischer konstruktions- bzw. materialbedingter Fehler, z.B. an gewissen Motoren der Baureihe W124 von Mercedes und e30 von BMW), oder
(b) z.B. schlicht die Steuerkette und/oder die Hydrostößel verschlissen sind (was quer durch die Hersteller und Modellreihen allgemein vorkommt) -

... um dann nach erstellter Diagnose zu sagen: "Das ist ein Konstruktionsfehler dieses Modells - ich kann das hören, weil ich als studierter Klaviermacher schließlich ein feines Ohr habe."
 
Liebste Ute,

Mal ehrlich, der Unsinn ging schon etwas früher los: du willst aufgrund des Anschlags und Klangs eines MuSchuInstruments, dem du noch nicht mal unter die Motorhaube geschaut hast, auf konstruktive Defizite einer ganzen Baureihe schließen, und berufst dich bei solch einer Folgerung (von Anschlag und Klang auf serielle Konstruktionsfehler) auf ein Maschinenbaustudium?

Das wäre ja fast so, als wenn Michael allein aus dem Klang und Laufverhalten eines rasselnden und klappernden Motors heraushören will, ob
(a) die Nockenwelle eingelaufen ist (typischer konstruktions- bzw. materialbedingter Fehler, z.B. an gewissen Motoren der Baureihe W124 von Mercedes und e30 von BMW), oder
(b) z.B. schlicht die Steuerkette und/oder die Hydrostößel verschlissen sind (was quer durch die Hersteller und Modellreihen allgemein vorkommt) -

... um dann nach erstellter Diagnose zu sagen: "Das ist ein Konstruktionsfehler dieses Modells - ich kann das hören, weil ich als studierter Klaviermacher schließlich ein feines Ohr habe."

Lieber Klimperer,

jetzt lass mal die Polemik raus. Es ist wohl eine Eigenart von diesen Foren, dass Geschriebenes bis ins letzte Detail untersucht werden kann auf Inkonsistenzen, Ungenauigkeiten, Widersprüche und und und........... Und man hat ein wunderbares Betätigungsfeld immer tiefer und tiefer zu forschen. Lass es doch einmal so stehen wie es ist: Das Yamaha B ist Sch.... und fertig!

Gruß Ute
 

Ich bin nicht der/diejenige, der/die hier ganze Baureihen heruntermacht. Aber wie du willst:

Lass es doch einmal so stehen wie es ist: Das Yamaha B ist Sch.... und fertig!

Damit wäre dem Threadersteller eine hinreichend belegte Antwort gegeben. Warum also soll Michael noch nach der Wahrheit suchen, wenn wir sie schon kennen?

So, ich fahr jetzt nach Haus und spiel mein Ibach B. Das ist auch Sch... , aber anders: es ist schön. (Und das nach 40 Jahren immer noch.)

Ciao,
Mark
 
Lieber Klimperer,

jetzt lass mal die Polemik raus. Es ist wohl eine Eigenart von diesen Foren, dass Geschriebenes bis ins letzte Detail untersucht werden kann auf Inkonsistenzen, Ungenauigkeiten, Widersprüche und und und........... Und man hat ein wunderbares Betätigungsfeld immer tiefer und tiefer zu forschen. Lass es doch einmal so stehen wie es ist: Das Yamaha B ist Sch.... und fertig!
Gruß Ute

Jetzt wird's peinlich...
 

Ganz so krass würde ich es nicht sehen, aber bei all dem Rumgehacke auf diesen Instrumenten sollte man Yamaha schon zu Gute halten:
Diese Instrumente sind vom Hersteller absolut ehrlich beschrieben, so dass keiner falsche Erwartungen hat: Es ist die B-Serie (B-Ware).
Ich wünschte, andere Hersteller wären ebenso ehrlich bei der Klassifizierung.
 
Lieber Klimperer,

jetzt lass mal die Polemik raus. Es ist wohl eine Eigenart von diesen Foren, dass Geschriebenes bis ins letzte Detail untersucht werden kann auf Inkonsistenzen, Ungenauigkeiten, Widersprüche und und und........... Und man hat ein wunderbares Betätigungsfeld immer tiefer und tiefer zu forschen. Lass es doch einmal so stehen wie es ist: Das Yamaha B ist Sch.... und fertig!

Gruß Ute

hmmmm .....

In der Einleitung des laaaaaangen Fred zum Brodmann :D schreibe ich ja, dass wir damals vor 6 Jahren (als mein Sohn Klavierspielen anfing) das B2 als valide Alternative eines akkustischen Pionos gesehen haben. Es war keine Liebesheirat, aber wir waren stets mit diesm Teil zufrieden. Mag jetzt nicht der Gipfel des Klavierbaus sein, aber ein solider Preis/Leistungs Kumpel auf Dauer. Zu schreiben, dass das B2 halt einfach sch...... sei, halte ich für sehr gewagt. :roll:

Und der TE fragt ja nach wie vor, wie er beim Vergleich B2/p116 vorgehen soll. Mehr will er gar nicht wissen. Und ich sage nach wie vor, dass mir persönlich ein p116 nicht den Aufpreis zum B2 wert wäre.

Disclaimer: Und wir reden intentiert ja genau über diese beiden Modelle. ;)
 
Ganz so krass würde ich es nicht sehen, aber bei all dem Rumgehacke auf diesen Instrumenten sollte man Yamaha schon zu Gute halten:
Diese Instrumente sind vom Hersteller absolut ehrlich beschrieben, so dass keiner falsche Erwartungen hat: Es ist die B-Serie (B-Ware).
Ich wünschte, andere Hersteller wären ebenso ehrlich bei der Klassifizierung.
Uups! :D
Nach Deiner Beschreibung müssten C3 Flügel noch schlimmer beisammen sein...
Klick

Ein Zeichen, dass selbst Klavierbauer von den Produktbezeichnungen und dem Getue darum verwirrt werden...

LG
Michael
 
Bei mehreren tausend Yamaha-Klavieren die ich kenne ist mir noch keines untergekommen welches nach 10 Jahre neue Saiten benötigt .

Dann ist es wohl an der Zeit über die Anschaffung eines CTS-C 32 Stimmgerätes nachzudenken, mir geht es ja ähnlich, das Subkontra C eines Bösi Imperial....das hör ich auch nimmer so genau, da kann ich auch nimmer einschätzen ob die Saite noch was taugt oder ned :D :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 

Dann ist es wohl an der Zeit über die Anschaffung eines CTS-C 32 Stimmgerätes nachzudenken, mir geht es ja ähnlich, das Subkontra C eines Bösi Imperial....das hör ich auch nimmer so genau, da kann ich auch nimmer einschätzen ob die Saite noch was taugt oder ned :D :D :D

Viele Grüße

Styx
Wenn Deine Hand lang genug ist und die Finger trocken, kannst ja mal Flageolett-Töne (z.b. die Oktave) erklingen lassen. Das hilft! ;-)

LG
Michael
 
Du stellst es aber hin, als sei das Klavier vor 10 Jahren noch ganz akzeptabel gewesen, aber falle nun quasi auseinander.

Ich hab ned behauptet das diese Instrumente nach 10 Jahre auseinanderfallen - es sei denn man wirft sie aus dem 4.Stock.

Es gibt jedoch gewisse "Zeitbomben", welche nicht unbedingt kurz nach Produktinsende auftreten müssen. Mal ein Beispiel; die Stegstifte sind nicht wie üblich "angespitzt" sondern abgerundet - werden sie im laufe der Zeit lose, ist es unmöglich sie zu setzen ohne den Steg zu zerstören. Sind die Stegstifte erst einmal lose, jault auch entsprechende Saite - bei gewissen Yamaha Instrumenten dauert dies auch nicht all zu lange.

Viele Grüße

Styx
 
Es gibt jedoch gewisse "Zeitbomben", welche nicht unbedingt kurz nach Produktinsende auftreten müssen. Mal ein Beispiel; die Stegstifte sind nicht wie üblich "angespitzt" sondern abgerundet - werden sie im laufe der Zeit lose, ist es unmöglich sie zu setzen ohne den Steg zu zerstören. Sind die Stegstifte erst einmal lose, jault auch entsprechende Saite - bei gewissen Yamaha Instrumenten dauert dies auch nicht all zu lange.

Viele Grüße

Styx

Vielen Dank, Styx, für ein konkretes Beispiel! Ich wusste nicht, dass überhaupt irgendein Klavierhersteller nicht-angespitzte Stegstifte verwendet...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es gibt jedoch gewisse "Zeitbomben", welche nicht unbedingt kurz nach Produktinsende auftreten müssen. Mal ein Beispiel; die Stegstifte sind nicht wie üblich "angespitzt" sondern abgerundet - werden sie im laufe der Zeit lose, ist es unmöglich sie zu setzen ohne den Steg zu zerstören. Sind die Stegstifte erst einmal lose, jault auch entsprechende Saite - bei gewissen Yamaha Instrumenten dauert dies auch nicht all zu lange.

Viele Grüße

Styx

Ich habe wesentlich öfter mit rasselnden Scharnieren bei teuren Klavieren zu als mit losen Stegstiften bei Yamaha - also ganz ehrlich hatte ich das noch nie!
Das es eventuell sowas gibt mag ich nicht abstreiten - prozentual gesehen gibt es jedoch bestimmt mehr Steinways mit gerissenen Tuben als Yamahas mit losen Stegstiften !
 
So langsam aber sicher komme ich mir so richtig schön minderbemittelt vor mit meinem Yamaha B3. Hört sich so an, als sollte ich das Klavierspielen lieber aufgeben als auf einem B3 zu spielen, da ich anscheinend sowieso nix lernen kann wenn ich mich mit sowas abgebe :-(

Ganz ehrlich: Tut ganz schön weh das mitzulesen. Ich komme mir vor als wäre mein Instrument, welches ich eigentlich mag, in den Augen der User hier noch schlimmer als das hinterletzte Digi.
 
Langsam Pirata: So wie ich das verstehe, ist das B3 eher ein verkapptes U1. Hier gehts um B2 und P116!
Und: Es kommt immer auf DAS Piano an. Und wenn es geliebt wird, dann ist es ohnehin immer GUT!
 
Da hat fisherman Recht !
Ich glaube man kann nicht alles pauschalisieren.
Es kommt immer auf das Einzelstück an.
Dennoch lese ich schon seit einiger Zeit hier mit und stelle fest, dass es bei dieser simplen Frage darauf hinausläuft, dass Yamaha schon fast zu schlecht gemacht wird.
Ich glaube man kann sich einig sein, dass Yamaha bei den Neuklavieren das beste Preis-Leistungsverhältnis hat, klar kommt es nicht an die Steinways, Bechsteins, Schimmels an. Man muss es halt relativ sehen.
Zu der Frage selbst (da vorher schon die ganze Zeit abgewichen wurde):
Wenn dir der B2 genauso gut gefällt wie der 116 er, dann kauf dir lieber den B2 (billiger).
Aber um ganz ehrlich zu sein, würde ich wie fisherman in allen Threads schon geschrieben hat, gebrauchte Instrumente in Betracht ziehen, da dabei das Preis/Leistungsverhältnis nochmal um einiges steigt !
Letzendlich würde ich auf mein Bauchgefühl hören (ist meistens das richtige Gefühl) !
Gruß
Siggi
 
So langsam aber sicher komme ich mir so richtig schön minderbemittelt vor mit meinem Yamaha B3. Hört sich so an, als sollte ich das Klavierspielen lieber aufgeben als auf einem B3 zu spielen, da ich anscheinend sowieso nix lernen kann wenn ich mich mit sowas abgebe :-(

Ganz ehrlich: Tut ganz schön weh das mitzulesen. Ich komme mir vor als wäre mein Instrument, welches ich eigentlich mag, in den Augen der User hier noch schlimmer als das hinterletzte Digi.

Gibt tausende B-Serie Besitzer in Deutschland welche zufrieden sind und sich aus diesem Gründe erst gar nicht in einem Forum wie diesem tummeln.
Ein B-2 und P-116 sind beides gute und beliebte Klaviere - Styx kann ja auch nicht den angeblichen Unterschied erklären zwischen einer P-Serie aus Indonesien und aus England.
Komischerweise regen sich ja immer die Leute am meisten auf die weder so ein Klavier besitzen oder es sich gar nicht leisten können.
 

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