Workshop: Schumanns Melodie - Analyse

Bei mir nach dem Lesen dieses Themas: TILT! :lol:


Können wir vielleicht noch ein Unterthema erstellen, in dem Basics , z.B erst mal Tonika-Subdominante- dominante anhand der ersten 4 Takte kurz erläutert wird und auf Intervall Abstände in Form eines Links verwiesen wird u.s.w.
Schade, dass jetzt schon einige raus sind und ich glaube, dass ichin dIesem Tempo auch nicht lange mithalten kann.

Troubadix Vorgehensweise, es selbst herauszufinden, finde ich auch klasse!

Viele Grüße
Marion
 
Meiner Meinung nach ist das nicht notwendig. Fragt doch einfach nach, wenn etwas unklar ist und ihr wirklich daran interessiert seid, es zu verstehen, hier helfen doch alle mit. Zur Schüchternheit besteht kein Anlass in einem Workshop. Außerdem ist das ein Anfänger-Workshop, da wird sicher niemand schief angeschaut, wenn er fragt. Sollten wirklich Grundbegriffe wie Dominante oder Subdominante nicht klar sein und man nicht nachfragen will, kann man die auch völlig mühelos selber nachlesen. Wo diese Funktionen in den ersten Takten vorkommen, ist bereits erklärt worden. Für Resignation besteht noch kein Anlass.


Wir sind doch noch bei den ersten vier Takten bzw. bei der Form des Stückes. Solange diese Sachen nicht jedem klar sind und weiter Fragen gestellt werden besteht auch kein Grund, fortzuschreiten. Ihr werdet sehen, dass es schneller geht, wenn der Anfang mal gemacht ist. Nehmt euch einfach Zeit, die Analyse läuft noch nicht mal einen Tag.

Viele Grüße!
 
Eure Tipps klingen sehr nach Sonatensatzform, aber auch nur, weil ich vom Schulwissen her die genannte "Durchführung" (Exposition, Durchführung, Reprise, Coda) damit verknüpfe... möchte jetzt ans Klavier und werde später da drüber nachdenken... (ist sicher eh falsch wegen fehlendem Seitenthema und Schlussgruppe, hier ist ja alles fast gleich)...
 
(ist sicher eh falsch wegen fehlendem Seitenthema und Schlussgruppe, hier ist ja alles fast gleich)

Monothematische Sonatensätze sind bei Haydn und Mozart nicht so selten. Und eine (eigenständige) Schlussgruppe wäre in diesen Fällen mehr oder weniger absurd: wozu ein drittes Thema, wenn es nicht mal ein zweites gibt?

Nur mal so als Tipp ...
 
Kurze Zwischenfrage.
Für was ist bzw. sind die Auflösungszeichen im Takt 5 beim f und vor allem im Takt 8 beim c gut? (weil im 4ten Takt mal ein Fis war? und im 8ten Takt kurz vorher ein Cis)
War es damals so? Heutzutage gilt doch nach jedem Takt wird aufgelöst? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Thanks
 
Kurze Zwischenfrage.
Für was ist bzw. sind die Auflösungszeichen im Takt 5 beim f und vor allem im Takt 8 beim c gut? (weil im 4ten Takt mal ein Fis war? und im 8ten Takt kurz vorher ein Cis)
War es damals so? Heutzutage gilt doch nach jedem Takt wird aufgelöst? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Das dürfte zur Erinnerung dienen. Ist ja ein Stück für Anfänger und da ist man vielleicht nicht so sparsam damit.
 
so ungefähr dachte ich auch, da ist aber weit und breit kein fis davor. oder bin ich blind? :konfus:
 
Umittelbar vor Takt 5 und vor Takt 7 ist ein fis. Vor Takt 5 ist es im oberen Notensystem. IN Takt 8 ist im unteren Notensystem ein cis, kurz darauf im oberen ein c. Damit Klarheit herrscht, wurden Auflösungszeichen verwendet.

Da fällt mir auf: Hat bei dieser Ausgabe der Bassschlüssel in der ersten Notenzeile irgend einen Sinn?
 

In Takt 4 gibt es ein fis.

Achtungs-Vorzeichen haben übrigens nichts mit Anfängerstücken zu tun - ganz im Gegenteil. Sie helfen, harmonische Zusammenhänge beim ersten Lesen zu erkennen und sind eine große Hilfe beim Prima-Vista-Spiel. Deshalb werden sie eigentlich immer gesetzt, auch in schwierigster Konzertliteratur.
 
Da fällt mir auf: Hat bei dieser Ausgabe der Bassschlüssel in der ersten Notenzeile irgend einen Sinn?
Ich kann mir das nur so vorstellen: Der Herr Schumann hatte seine Standard-Vorlage für ein neues Stück schon hingeschrieben und dann fiel ihm ein, daß das untere System doch im anderen Schlüssel stehen soll.

Und da der Urtext Gesetz ist, druckt es jetzt jeder so ab. :-D
 
Hier noch der Versuch, den Aufbau genauer zu erläutern (ich weiß nicht ob das hier Sinn macht :girl:)

T3: freie Sequenz des Motiv A in C Dur, diesmal beginnend als Sextakkord, wieder mit Quart und Sekunddurchgang.

Kurze Fragen, damit ich weiß, ob ich es richtig verstanden habe.

Sextakkord: C E ?
Quartdurchgang: G C?
Sekunddurchgang: G F, F E ?

Während einer Denkpause an der frischen Luft habe ich noch mal nachgedacht.
Warum werden diese Intervalle genannt und nicht z.B. Die Terz E C?
Okay, erster Versuch: erster Ton links E und letzter Ton C rechts, 2.ton G letzter Ton rechts C, 3. Ton links D und wieder das C, 4. links G rechts C.

2. Gedanke: nur links: 1.ton und 5., 2 und 6, 3 und 7, aber: 4 und 8 ist eine Prime!
Also eher nicht.

:denken::konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat denselben Grund wie die Achtungsvorzeichen. Da man den Violinschlüssel im unteren System nicht unbedingt erwartet, ist die Notierung mit Schlüsselwechsel beim Prima-Vista-Spiel sicherer.
Nicht zu vergessen handelt es sich um ein Stück für Kinder - ich persönlich interpretiere, dass Schumann hier noch mal die Kleinen erinnern wollte, dass die linke Hand nun nicht mehr im Bass spielt.


Kurze Fragen, damit ich weiß, ob ich es richtig verstanden habe.

Sextakkord: C E ?
Quartdurchgang: G C?
Sekunddurchgang: G F, F E ?
Vielleicht hilft dir diese Grafik zum Verstehen, was ich meine:

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Vielleicht hilft dir diese Grafik zum Verstehen, was ich meine:

Den Anhang 12326 betrachten

C-Dur ist die Tonika. Zahlen 1-5 Leitereigene Töne: e=3, g=5, u.s.w.

Intervallfolge: große Terz , kleine Terz, große Terz, große Terz rechts-links

Links: große Terz- Quarte- quinte- große Terz , also T-S-D-T

Wie passt bloß die Schei.. Sexte hier hinein ? C-Dur Sextakkord= C-A, oder? Vorhaltakkord??? Ich hab mich wuschig gelesen. :blöd:

G-Dur sextakkord= G-E leiteraufwärts; paralleltonart e-Moll . Hat es damit etwas zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie hab ich das Gefühl das hier verschiedene Sprachen gesprochen werden...:lol: Aber es lässt mir auch keine Ruhe.... ich möchte einfach....

Ich befürchte auch das ich, und vielleicht auch andere gar nicht wissen wo sie genau hinschauen müssen, bzw. was genau sie beachten müssen. Die Zahlen von Ludwigs bild sagen mir wieder überhaupt nichts...:cry:

Ist es das was man sehen muss? Oder irgendwie anders rum?

upload_2016-6-18_12-30-56.png

Danke, und sorry, für meine ewig doofen Fragen.....
 
Wie passt bloß die Schei.. Sexte hier hinein ? C-Dur Sextakkord= C-A, oder? Vorhaltakkord??? Ich hab mich wuschig gelesen. :blöd:
Achsooo - Nein, Marion, ein Sextakkord bedeutet, dass ein Akkord in Sextakkordstellung steht, also eigentlich, wenn die Terz im Bass ist, bzw. als Grundton dasteht.

Die Bezeichnung kommt aus dem Generalbass: Zu einem Grundton wurde die Sexte statt Quinte notiert, was aus heutiger Sicht die erste Umkehrung ergibt. :super:
 

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