Womit anfangen nach 46 Jahren...

  • Ersteller des Themas Deckel zu
  • Erstellungsdatum

@fisherman
Schiedmayer 114, siehe ein paar Threads höher. Die wurden wohl mal im Auftrag von Thomann bei Sauter gebaut. Hören lassen geht erst ab Montag Abend. Noch 4 mal schlafen, bin schon so aufgeregt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Glückwunsch!!!!!
 
Helmut Schmidt spielte im Bonner Kanzlerbungalow häufig und gerne auf dem Schiedmayer-Flügel. Der steht da immer noch, ist aber unverkäuflich. In Wuppertal hab ich vor einigen Monaten einen 185er von 1905 angespielt, der hat mit auch sehr gefallen, und der war im Vergleich zu alten Bechsteins, Bösendorfers usw ein richtiges Schnäppchen.
 
Ich find den Vergleich mit dem Ferrari ja passend.

Was soll ich als Anfänger 20.000€ für einen Flügel ausgeben, wo das trotzdem grottig klingt, weil ich schlicht nicht spielen kann? Was soll ich mit einem 100.000€ Ferrari, wenn ich damit nicht aus meiner 30er Wohngegend raus fahre? Mit dem vorsichtigen Gedanken, dass man eventuell in zwei drei Jahren dann doch die Motivation verliert, hat man dann ziemlich viel Geld in den Sand gesetzt.

Ich glaub, erst wenn man halbwegs vernünftig spielt und das schlechte Instrument der begrenzende Faktor beim Klang wird und nicht mehr das Unvermögen dessen, der davor sitzt, dann muss es zwingend ein besseres Instrument sein. Aber bevor das 10.000€ Klavier da ausgereizt ist, wird es hoffentlich lange dauern. :-)

Glückwunsch zum neuen Instrument und viel viel Spaß damit!!
 
Was soll ich als Anfänger 20.000€ für einen Flügel ausgeben, wo das trotzdem grottig klingt, weil ich schlicht nicht spielen kann?
Selbst einfachste Kinderlieder klingen schlecht gespielt auf einem Flügel für 20.000 Euro besser als auf einem Digi für 500. Und je früher man sich an die Flügelmechanik gewöhnt, desto intuitiver kann man damit umgehen.

Ich glaub, erst wenn man halbwegs vernünftig spielt und das schlechte Instrument der begrenzende Faktor beim Klang wird und nicht mehr das Unvermögen dessen, der davor sitzt, dann muss es zwingend ein besseres Instrument sein.
Ein schlechtes Instrument ist schon bei einzelnen Tönen ein begrenzender Faktor.

Wie gesagt: Aus wirtschaftlichen Gründen erst mal mit einem günstigeren Instrument zu starten halte ich für völlig verständlich.

Ach ja: Ich habe lediglich ein Yamaha P116 Pianino mit Silent-System. Aus wirtschaftlichen Gründen.
 
Ich glaub, erst wenn man halbwegs vernünftig spielt und das schlechte Instrument der begrenzende Faktor beim Klang wird und nicht mehr das Unvermögen dessen, der davor sitzt, dann muss es zwingend ein besseres Instrument sein. Aber bevor das 10.000€ Klavier da ausgereizt ist, wird es hoffentlich lange dauern.

Ein 10.000€ - Piano ist gewiss kein schlechtes Instrment!!!
Aber ein wirklich schlechtes Instrument begrenzt gerade Anfäger immens. Und da man sich auf das Instrument einstellt, limitiert man sich dauerhaft. Ich kenne Musikschüler(innen) mit vielen Jahren Unterricht, die zuhause leider auf schlimmen Instrumenten spielen müssen. Treten die dann auf, kann man sich das auf dem verzeihenden Flügel der MS schon anhören - setze ich die aber an mein Klavier, ist es zum Gottserbarmen! Und das Schlimmste: Sie merken es auch...

Der Ferrari-Vergleich hinkt ganz extrem. Wenn Dein Kind eine Fahranfänger ist, möchtest Du es dann lieber in einen runtergeranzten Twingo mit drei Rädern und Zündaussetzern setzen oder in eine gut gewartete Limousine mit allen Möglichkeiten und Sicherheitsfeatures? Und: In welchem Fahrzeug lernen sie, gut zu fahren?
 
Ok, ich hab jetzt Fahrschule gemacht auf einem damals nagelneuen Golf III, nicht auf einem abgeranzten mit Zündaussetzern. Und mein 1000€ Digi ist hoffentlich auch nicht so grottig, dass da nur Schrott raus klingt... Aber ich versteh, was ihr meint.

Ich trau mich nicht, mich an einen Flügel zu setzen, ich hab Angst, dass ich mein Digi dann nicht mehr leiden mag. :-(
Ist ein Yamaha CLP 535
 
@Ralph_hh
Das kann ich gut verstehen und lass es lieber, wird nur teuer.
Ich war im ersten Klavierladen auch nur, um zu testen ob es ein Kawai, Yamaha oder Roland e-Piano als Ersatz gibt....hätte da nicht dieses 20T€ teure Blüthnerklavier daneben gestanden, wäre ich von dem Kawai e- Sound auch voll überzeugt geblieben
Und sollte ich es jemals schaffen, den Henle Anfängerbereich (wohlkingend) zu verlassen, dann denke ich noch Mal über einen Flügel nach. Aber jetzt freu ich mich auf Montag!
LG, Hekse
 

Ich trau mich nicht, mich an einen Flügel zu setzen, ich hab Angst, dass ich mein Digi dann nicht mehr leiden mag. :-(
Ist ein Yamaha CLP 535
Ah, jetzt verstehe ich, warum Du der Meinung bist, ein Anfänger bräuchte keinen Flügel: Du hast noch nie einen gespielt.

Auf die Gefahr hin, dass Dir die "Schwächen" Deine Digis dann bewusst(er) werden: Mach mal, wenn sich die Gelegenheit bietet. Es ist einfach ein Erlebnis. Ich habe mich bei meiner Instrumentensuche auch an alles gesetzt, was mir unter die Finger kam. Ich kenne daher auch die Beschränkungen meines eigenen Instruments. 2 der 5 Jahre, die ich mir als Wartezeit bis zur Wohnungsumgestaltung auferlegt habe sind schon rum. :-D

Hast Du Unterricht an einem Pianino? Das müsste doch auch schon ganz anders klingen als Dein Digi, oder?
 
Was soll ich als Anfänger 20.000€ für einen Flügel ausgeben, wo das trotzdem grottig klingt, weil ich schlicht nicht spielen kann?

Du könntest Clavio-Treffen organisieren und Deine Freude über das Instrument mit anderen teilen.
;-)

Ich trau mich nicht, mich an einen Flügel zu setzen, ich hab Angst, dass ich mein Digi dann nicht mehr leiden mag.

Du solltest eher Angst vor dem Gefühl haben das Dich durchflutete, wenn Du an einem tollen Flügel spielst. Dieses aufwühlende "Will-ich-haben-Gefühl" kann einen ziemlich beschäftigen und es ist stärker als eine mögliche Abneigung gegen das Digitalklavier.
 
Da ich aufgrund meiner zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten höchstens einen 160er Flügel unterbringen würde und das wäre auch schon schwierig, habe ich mir ein sehr, sehr gutes Klavier geleistet.
 
Das große? Habe ich vor 8,9 Jahren mal angespielt. War das EINZIGE Klavier, das ich neben meinem S&S in Erwägung gezogen habe. Sehr schönes Teil! Wirklich wunderbarer Klang. Ok, später kam noch das große Bechstein auf meine "Liste".
 
Das große? Habe ich vor 8,9 Jahren mal angespielt. War das EINZIGE Klavier, das ich neben meinem S&S in Erwägung gezogen habe. Sehr schönes Teil! Wirklich wunderbarer Klang. Ok, später kam noch das große Bechstein auf meine "Liste".
... habe gezweifelt mit dem großen aber dann wurde es das etwas kleinere, wegen der Räumlichkeiten. Es ist einfach Super :-)
 
Ja, das große braucht schon Raum (klanglich) - die kleineren konnte ich (noch) nie anspielen. Aber kleiner heißt nicht schlechter - ich habe selbst ja auch "nur" das 125er.
 

Zurück
Top Bottom