
Stuemperle
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- 5. Dez. 2006
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Hi ihr,
zum 2. Satz der Appassionata (Andante con moto – attaca) habe ich eine Fantasie: nach aktutem Schicksalsschlag schlurft jemand auf dem Zahnfleich und wird so nach & nach von einer heiteren, lieben Seele wieder in's Leben zurückgeführt.
Besonders bei der Interpretation von Glenn Gould, der das extrem langsam spielt, kommt anfangs ein richtiges Blues-Feeling in mir hoch und ich erwarte jederzeit eine sonore schwarze Stimme mit "Oh Lord, have mercy...".
Ich habe mich mal einige Projektwochen lang damit näher beschäftigt und trete nun damit vor euch als Fachpublikum :cool:. Natürlich will ich was von euch, nämlich Antworten auf zwei Fragen:
- geht's nur mir so mit dem Blues dabei?
Um euch eine Vorstellung davon zu geben, habe ich Glenn gebeten, die ersten 32 Takte mit mir zusammen zu spielen (ist nicht die raffinierteste Aufnahme von uns beiden, aber die mit den wenigsten Fehlern meinerseits
) Ist da im rechten Kanal ein Blues-Feeling zu erkennen und passt das tatsächlich zum Glenn?
[mp3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1248731619.mp3"]Ist da im rechten Kanal ein Blues-Feeling zu erkennen und passt das tatsächlich zum Glenn[/mp3]
https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1248731619.mp3
- wenn's auszumachen ist und passen tät: wieso?
Gibt's irgendwas an den Noten, was bluestypisch ist? Ich hab' hier mal die Noten angehängt, mit den von mir identifizierten Akkorden darüber. (Seltsam finde ich die Doppel-B's im Bass vom 6. Takt - steht so in einer alten Ausgabe aus dem IMSLP-Wiki. Und unsicher bin ich im "Ab7+6" vom Takt 12: richtig? und schreibt man das so?). Es ist nicht das typische 12-Takte Bluesschema. Aber ist da in der Harmoniefolge irgendwas bluesig?
Wäre nett, wenn ihr etwas dazu schreiben würdet - auch wenn's nur ein Kommentar zu den Projektwochen ist wie "Zeit verplempert, hättest besser richtig geübt", "Musik mal anders rezipiert", "go and kill someone in Memphis, Mr. Kiwi" (https://www.clavio.de/forum/108016-post29.html) :D
Liebe Grüße und danke für's feedback
Stuemperle
zum 2. Satz der Appassionata (Andante con moto – attaca) habe ich eine Fantasie: nach aktutem Schicksalsschlag schlurft jemand auf dem Zahnfleich und wird so nach & nach von einer heiteren, lieben Seele wieder in's Leben zurückgeführt.
Besonders bei der Interpretation von Glenn Gould, der das extrem langsam spielt, kommt anfangs ein richtiges Blues-Feeling in mir hoch und ich erwarte jederzeit eine sonore schwarze Stimme mit "Oh Lord, have mercy...".
Ich habe mich mal einige Projektwochen lang damit näher beschäftigt und trete nun damit vor euch als Fachpublikum :cool:. Natürlich will ich was von euch, nämlich Antworten auf zwei Fragen:
- geht's nur mir so mit dem Blues dabei?
Um euch eine Vorstellung davon zu geben, habe ich Glenn gebeten, die ersten 32 Takte mit mir zusammen zu spielen (ist nicht die raffinierteste Aufnahme von uns beiden, aber die mit den wenigsten Fehlern meinerseits

[mp3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1248731619.mp3"]Ist da im rechten Kanal ein Blues-Feeling zu erkennen und passt das tatsächlich zum Glenn[/mp3]
https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1248731619.mp3
- wenn's auszumachen ist und passen tät: wieso?
Gibt's irgendwas an den Noten, was bluestypisch ist? Ich hab' hier mal die Noten angehängt, mit den von mir identifizierten Akkorden darüber. (Seltsam finde ich die Doppel-B's im Bass vom 6. Takt - steht so in einer alten Ausgabe aus dem IMSLP-Wiki. Und unsicher bin ich im "Ab7+6" vom Takt 12: richtig? und schreibt man das so?). Es ist nicht das typische 12-Takte Bluesschema. Aber ist da in der Harmoniefolge irgendwas bluesig?
Wäre nett, wenn ihr etwas dazu schreiben würdet - auch wenn's nur ein Kommentar zu den Projektwochen ist wie "Zeit verplempert, hättest besser richtig geübt", "Musik mal anders rezipiert", "go and kill someone in Memphis, Mr. Kiwi" (https://www.clavio.de/forum/108016-post29.html) :D
Liebe Grüße und danke für's feedback
Stuemperle
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