Wieviel auswendig?

spezielle Stellen

Hallo ubik,

natürlich habe ich dasselbe Problem mit speziellen Stellen, aber solche Gewichtungen innerhalb eines Stücks sind doch normal, die kommen auch bei Vollprofis vor, ich glaube sie auch beim live-stream von Valentina Lisitsa beobachtet zu haben.

Es kommt bei meiner "Arbeit" auch schon mal vor, dass ich zugunsten eines neuen Stücks alles andere eine ganze Woche liegen lasse und nur das neue Stück einübe. - Manchmal habe ich schon ein bisschen Bauchweh dabei, stelle aber jedesmal fest, dass nach der Woche alles andere noch ziemlich gut da ist.

Grüße

Walter
 
Zitat:
Zitat von Eusestan Beitrag anzeigen
aber was ist daran verkehrt jazz als trivialmusik zu betrachten ?

:D

eine brisante Frage...

:D

ich werde sie nicht beantworten, aber die Antworten gerne lesen und bedenken (zumal die Chancen hoch stehen, dass gewisse Apparaturen hohe Werte anzeigen - letztere in meinen Augen durchaus hohe Unterhaltungswerte)

:D

Ich versuche eine Antwort:

Die Jazzer verwenden weitaus ausgefeiltere Kadenzen und Akkordfortscheitungen als die Klassiker, die meist bei einem 4 Klang schon zu knabbern haben.

Die Jazzer beherrsche das "Voicing", wobei Klassiker noch nicht mal wissen, was das ist, sondern es für Einsingübungen von Opernsängern halten.

Jazzer sind meist recht ernste Leute, die zwar beim Spielen jede Menge Insekten zerquetschen (wie rolf meint !), dies aber streng nach ihren Regeln und alter Tradition tun. Ebenso ist einverständliches Kopfnicken und Fingerschnipsen erlaubt, wenn das richtige Feeling dabei zum Ausdruck kommt.

Klassiker hingegen können meist nur spielen, wenn irgendwo Noten herumliegen, ansonsten kommen die üblichen Ausreden, dass man schon seit Wochen keine Taste engefasst habe und total aus der Übung sei.

Indem die Klassiker dem Jazz Trivialität unterstellen wollen sie nur von ihrer eigenen Unfähigkeit, spontan Musik machen zu können, ablenken.
 
Hallo Klavigen,

Du hast ja doch Humor!! :) Super!!

...ja, das hier ist zwar off-topic und allein darum schon böse und zersetzend - aber mir hat die witzige Art, Vorurteile zu präsentieren, Spaß gemacht :D :D

herzliche Grüße, Rolf
 
Die "Klassiker" und "Jazzer" gegeneinander auszuspielen finde ich eher höchst "un-hip" und 50er-Jahre-mäßig muffig.

Wer das tut, zeigt nur, daß er von mindestens einem der beiden Bereiche nicht wirklich Ahnung hat und nicht wirklich verstanden hat, was das Wesentliche und das künstlerisch Relevante bei beiden Musizierarten ist.

Ich vermute wie Rolf, daß Klavigens Post nur lustig gemeint war, aber ehrlich gesagt kann ich derartigen Kram nicht mehr hören, weil er schon allzu oft in ernsthaft gemeinter Form gebracht worden ist. Sorry.

LG,
Hasenbein
 
ehe es hagelt: das hier ist off-topic

Ich vermute wie Rolf, daß Klavigens Post nur lustig gemeint war, aber ehrlich gesagt kann ich derartigen Kram nicht mehr hören, weil er schon allzu oft in ernsthaft gemeinter Form gebracht worden ist. Sorry.

Buhuhu :D ... ich vermisse eine Formulierung, die ich gerne fett und rot zitiere :D :D

und Hasenbein: tob jetzt bloß nicht ab!!! Das war gerade ein netter Scherz, ok?

Gruß, Rolf
 
Ich "tobe" keinesfalls ab, lieber Rolf. Ich sitze hier ganz entspannt. Und mir ist es vollkommen klar, daß das nur ein Scherz war.

Ich wollte lediglich einwerfen (ja, es interessiert vielleicht keinen, das mag richtig sein), daß ich mit solcherlei Scherzen höchst wenig anfangen kann.

Überhaupt "tobe" ich nur äußerst selten. In der Regel formuliere ich ganz gelassen meine Beiträge, auch wenn sie sehr direkt formuliert sind.

LG,
Hasenbein
 
Ich "tobe" keinesfalls ab, lieber Rolf. Ich sitze hier ganz entspannt. Und mir ist es vollkommen klar, daß das nur ein Scherz war.

Ich wollte lediglich einwerfen (ja, es interessiert vielleicht keinen, das mag richtig sein), daß ich mit solcherlei Scherzen höchst wenig anfangen kann.

Überhaupt "tobe" ich nur äußerst selten. In der Regel formuliere ich ganz gelassen meine Beiträge, auch wenn sie sehr direkt formuliert sind.

LG,
Hasenbein

Wenn du mal ganz unvoreingenommen liest, was da steht, kommen ja in diesem Scherz die Jazzer trotzdem um Längen besser weg als die Klassiker.

Auch in den lustigsten Beiträgen steckt oft ein Körnchen Wahrheit und der Schuss gegen die "nicht ohne Noten spielen Könnenden" enthält so ein granum salis.

und so ein bischen Kampf ist doch auch pures Leben:

Mann gegen Frau
Jazz gegen Klassik
Pop gegen alles
Heteros gegen Homos

Stell dir vor, dass würde alles ohne Reibungen verlaufen. Da würde man ja einschlafen.
 
OT: au weia

dieser Faden als Testfaden:

hat eigentlich schon jemand probiert, diesen Faden mit einer aktiven Ignorierliste zu lesen?
Kommt man damit flüssiger durch?

Liebe Grüße

Walter
 
dieser Faden als Testfaden:

hat eigentlich schon jemand probiert, diesen Faden mit einer aktiven Ignorierliste zu lesen?
Kommt man damit flüssiger durch?

Liebe Grüße

Walter

aber Walter,

warum denn?

Hier ist außerordentlich viel Interessantes zu lesen: so wurde z.B. schon auf den ersten 4 Seiten auf mutmaßlichen Realschülern verachtend herumgehackt...
da ist doch was los!!!

Ungefähr dort, auf den ersten vier Seiten, habe ich mir erlaubt, die Anfangsfrage in Määnzer Dialekt zu beantworten und übersetze diese nun:
Ich finde es richtig, möglichst viel im Kopf zu behalten (also auswendig zu spielen, auch zu üben) - das schont die [oftmals teuren] Notenbücher, die gehen doch kaputt vom vielen blättern.

Das ist nicht nur ein praktischer, wertebewahrender, sondern auch umweltschonender Tipp! Man denke an das Abholzen der grünen Lunge unseres Planeten, wenn alle z.B. aus Notenbänden kopieren und damit ihre Noten als Papiermasse gleich doppelt haben... ;) :)

Gruß, Rolf
 

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