Wie weit bin ich und wie kann ich mich verbessern?

doch das bekannte Phänomen, dass Großeltern zu ihren Enkelkindern nach einer halbjährlichen Besuchspause sagen: "Du bist aber groß geworden!" Den Eltern ist dies dann gar nicht so bewusst, weil sie ihre Kinder ja jeden Tag sehen und die Wachstumsschritte nicht so gut vergleichen können wie die Großeltern. Genauso ist es beim Üben eines Instruments: Durch die tägliche Beschäftigung nimmt man als Klavierschüler die Fortschritte nicht so deutlich wahr wie andere. Das fällt mir auch im Klavierunterricht auf. Gerade erwachsene Schüler staunen manchmal fast ungläubig, wenn ich ihnen nach einer Woche rückmelde, dass sich an den Arbeitsschwerpunkten etwas verbessert hat, oder auch dass das Stück sich inzwischen verinnerlicht hat
Es ist ein altes pädagogisches Mittel, dem Schüler gelegentlich ein Stück mit dem er sehr kämpfen musste 2 Jahre später nochmals vorzulegen und ihm zu zeigen, wie leicht jetzt all das geworden ist.
Das klappt aber nur, wenn wirklich Fortschritte da sind!!
 
Ich freue mich auf eure Antworten :)

Dennis

Vielleicht hilft dir gezieltes Vom-Blatt-Spielen, jeden Tag ein paar Minuten, zum Beispiel


Ich spiele genauso lang wie du, habe mit dem Blattspielen eher weniger Probleme, dafür hab' ich mich noch nie mit dem Improvisieren beschäftigt. Jeder hat eben so seine Stärken und Schwächen! Dein "Postcards From Far Away" werde ich ausprobieren, das scheint sehr schön zu sein! 😊

Warum ich hier schreibe, hat allerdings mehr den Grund, dass mir einmal mehr auffällt, was uns Erwachsene, egal ob 25, 45 oder 65, von den Kindern unterscheidet. Die Frage, die du in diesem Faden stellst, stellt kein Kind nach einem Jahr. Kinder genießen viel mehr den Moment und freuen sich an dem, was sie schon können, Kinder machen sich nach einem Jahr keine Gedanken darüber, wie sie sich verbessern könnten.

Da findet der eine das Coldplay-Stück langweilig, da wundert sich die andere, warum nicht der Einwand käme, Chopin sei keine Klassik. Dabei spielt das alles gar keine Rolle im Hinblick auf die Frage, die du stellst. Solange du Freude an der Sache hast, solltest du vielleicht nur ein wenig Geduld haben. Ich habe gerade ein Stück gespielt, das ich mehrere Monate habe liegen lassen, weil es einfach nicht gehen wollte. Und plötzlich ging's. Es ging so gut, dass ich kaum mehr glauben konnte, dass ich mir daran mal die Zähne ausgebissen habe.

Genau das habe ich mir vorgenommen, regelmäßig zu machen. Auch dieses 3 gegen 2 Stück "Die Forelle" habe ich wieder aufgenommen, auch da ist es kein Vergleich zum letzten Mal, als ich das gespielt habe. Hab' Geduld, verliere nicht den Spaß, und lies diesen Faden in einem Jahr noch einmal! Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei!
 
Vielleicht hilft dir gezieltes Vom-Blatt-Spielen, jeden Tag ein paar Minuten, zum Beispiel


Ich spiele genauso lang wie du, habe mit dem Blattspielen eher weniger Probleme, dafür hab' ich mich noch nie mit dem Improvisieren beschäftigt. Jeder hat eben so seine Stärken und Schwächen! Dein "Postcards From Far Away" werde ich ausprobieren, das scheint sehr schön zu sein! 😊

Warum ich hier schreibe, hat allerdings mehr den Grund, dass mir einmal mehr auffällt, was uns Erwachsene, egal ob 25, 45 oder 65, von den Kindern unterscheidet. Die Frage, die du in diesem Faden stellst, stellt kein Kind nach einem Jahr. Kinder genießen viel mehr den Moment und freuen sich an dem, was sie schon können, Kinder machen sich nach einem Jahr keine Gedanken darüber, wie sie sich verbessern könnten.

Da findet der eine das Coldplay-Stück langweilig, da wundert sich die andere, warum nicht der Einwand käme, Chopin sei keine Klassik. Dabei spielt das alles gar keine Rolle im Hinblick auf die Frage, die du stellst. Solange du Freude an der Sache hast, solltest du vielleicht nur ein wenig Geduld haben. Ich habe gerade ein Stück gespielt, das ich mehrere Monate habe liegen lassen, weil es einfach nicht gehen wollte. Und plötzlich ging's. Es ging so gut, dass ich kaum mehr glauben konnte, dass ich mir daran mal die Zähne ausgebissen habe.

Genau das habe ich mir vorgenommen, regelmäßig zu machen. Auch dieses 3 gegen 2 Stück "Die Forelle" habe ich wieder aufgenommen, auch da ist es kein Vergleich zum letzten Mal, als ich das gespielt habe. Hab' Geduld, verliere nicht den Spaß, und lies diesen Faden in einem Jahr noch einmal! Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei!
Vielen Dank für die tolle Antwort. Ja jeder hat so seine Stärken irgendwo :D ich bleib dran auch wenns manchmal frustrierend ist :)
 

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