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Also muss man einfach zwischen den beiden Theorien unterscheiden und sich nur nicht verwirren lassen.
Ja, genau, es ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn man beide Methoden der Benennung kennt.
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Also muss man einfach zwischen den beiden Theorien unterscheiden und sich nur nicht verwirren lassen.
Aber Vorsicht: Was da in Freds Grafik als Buchstabe bei der Akkordbezeichnung der verminderten Septakkorde steht, ist nicht der funktionstheoretische Grundton, sondern die große Terz desselben!
Das versteh ich jetzt nicht. Was meinst du für eine große Terz? Wo ist in einem verminderten Akkord eine große Terz?Aber Vorsicht: Was da in Freds Grafik als Buchstabe bei der Akkordbezeichnung der verminderten Septakkorde steht, ist nicht der funktionstheoretische Grundton, sondern die große Terz desselben!
Die große Terz selbst ist - genauso wie der Grundton - nicht im verminderten Akkord mit drin, wenn ichs richtig verstanden habe.
Siehe z.B. diesen Beitrag von Haydnspaß ganz zu Beginn dieses Threads:
https://www.clavio.de/forum/113523-post2.html
Und wenn ich gerade schon schreibe: Danke euch allen für diesen informativen Faden, wo auch ich als Harmonielehredummie mal was verstanden und gelernt habe. Vielleicht werde ich mich doch mal irgendwann näher mit diesem großen Theoriebrocken der Funktions- bzw. Stufentheorie befassen.
Das versteh ich jetzt nicht. Was meinst du für eine große Terz? Wo ist in einem verminderten Akkord eine große Terz?
Die große Terz ist durchaus enthalten. Haydnspaß schrieb das auch so, nämlich :Die große Terz selbst ist - genauso wie der Grundton - nicht im verminderten Akkord mit drin, wenn ichs richtig verstanden habe.
Siehe z.B. diesen Beitrag von Haydnspaß ganz zu Beginn dieses Threads:
https://www.clavio.de/forum/113523-post2.html
Im Akkord h-d-f-as ist das h die große Dominantterz. Jedenfalls aus funktionstheoretischer Sicht :)Haydnspaß schrieb:Verkürzt heißt, daß der eigentliche Grundton nicht gespielt wird. In deinem Beispiel h1, d2, f2 und as2 ist g (!!!) der Grundton, h ist die Terz, d die Quint, f die Septim und as die kleine None.
Die große Terz ist durchaus enthalten. Haydnspaß schrieb das auch so, nämlich :
Ach, so ist das gemeint. Danke.David, ich habe nun das Notenbeispiel Deiner Frage gemäß nochmals überarbeitet und jedem verminderten Septakkord (Dv) den im Großterzabstand darunterliegenden Grundton der ihm zugeordneten Dominante in Klammern beigefügt. ---> Beispiel
Ach, so ist das gemeint. Danke.
Die große Terz ist durchaus enthalten. Haydnspaß schrieb das auch so, nämlich : [...]
Da hab ich eigentlich nix mehr hinzuzufügen:DDonBos meinte sehr wahrscheinlich, daß der verminderte Septakkord kein Intervall einer großen Terz enthält: alle Terzen sind klein, das ist ja gerade der Witz an diesem Akkord.
... Und hilfreich ist, bei allen drei verminderten Septakkorden die jeweils vier Optionen in den Fingern zu haben...
... c) aber Vorsicht ist wegen der Notation geboten:
fis-a-c-dis --- C --- G7 --- C
Wenn man nun davon ausgeht, dass über jedem Akkordton eines o7 Akkordes im Abstand einer großen Sekunde ein Optionston zu liegen kommt, bilden diese 4 Optionstöne mit den 4 Akkordtönen zusammen eine alternierende Achtstufigkeit.
Alternierend deshalb, weil sich Intervallmuster "Ganzton-Halbton" nun viermal wiederholt, bis die Oktave erreicht ist.
Es ist eine Oktatonik in Form einer Halbton-Ganzton leiter.
Wäre hier nicht ein Quartsextakkord angebracht, oder hast Du einfach diesem Faktum in diesem Problemfeld nicht so viel Wert beigemessen?
fis-a-c-dis --- C/G --- G7 --- C
Und... äh... was tut man mit sowas?
In Ravels Takt Nr. 23 handelt es sich um: bb cb c# d e f g ab.
Wo ist z.B. ein Bb? Das kommt im ganzen Takt nicht vor, außer umgedeutet als Ais im mittleren System.
Es handelt sich um Takt 23 in "Le Gibet" aus Ravels "Gaspard de la nuit".
(...)