Wie motiviere ich mein Kind?

Rose

Rose

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30. Juni 2008
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Hallo an alle
Meine Tochter hatte in den vergangenen zwei Jahren Klavierunterricht bei ihrer Patentante.Es war von Beginn an klar das es nur eine begrenzte Zeit sein würde da sie einfach nicht über die Erfahrung verfügt ihr notwendige Techniken zu vermitteln.Nun wollte Maja im Sommer unbedingt Für Elise lernen.Wir rieten davon ab da sie eben noch nicht genug technisch geschult ist:roll:
Aber sie liess nicht locker und übte einfach von alleine :cool:.Nachdem sie sich durch das erste Blatt gearbeitet hat marschierte sie zu ihrer Tante und fragte ob sie nun gut genug sei um es zu lernen.Die antwortete,okay aber sei dir im klaren das du dann auch professionellen Unterricht brauchst.Wir haben nun das Glück das Maja bei der Lehrerin Unterricht bekommt bei der sie auch musikalische Früherziehung hatte.Ich muss vorrausschicken das meine Tochter eine Frühgeburt war und die ersten Jahre unter einer auditiven Wahrnehmungsstörung litt.Die drei Jahre Früherziehung halfen ihr sehr ,endlich hatte sie eine Geräuschquelle die sie ertragen konnte.
Nun ist es so das sie es hasst wenn die Rede von üben ist.Sie sitzt häufig freiwillig stundenlang am klavier,ich darf bei den technischen Übungen auch mal von Training sprechen,aber sobald wir es üben nennen macht sie dicht.
nun langer Rede,kurzer Sinn.Wie kann ich mein Kind motivieren einfach auch langweilige Passagen zu üben,wie kann ich vor allem ihr helfen ihre Freude am Klavier zu behalten?sie ist im Moment in der Experimentierphase wobei sie gerne mal den Deckel des Klavier öffnet und ausschliesslich einige Stücke mit Pedal spielt:shock: (gsd haben wir tolerante Nachbarn)
Ich weiss das es sich nicht so gravierend liest,aber für uns ist dies wirklich ein Problem:roll:

Edit:Ich vergass zu erwähnen wie alt sie ist.sie ist 10 Jahre alt.
 
Tja, Deine Tochter hat es intuitiv begriffen - sie zieht leider nur die falschen Konsequenzen (was ihr in dem Alter auch nicht vorzuwerfen ist). Ich selbst gehe als Lehrer mit dem Begriff "üben" sehr behutsam um. "Üben" kratzt leicht am Selbstbewußtsein: "... und wenn du fünfzig Jahre lang fleißig gewesen bist, dann darfst Du auch mal spielen!" :D Der Begriff "trainieren" hat da schon einen ganz anderen Anstrich von Professionalität und Könnerschaft.

Jeder, der auch nur halbwegs den Tennisschläger halten kann "spielt" Tennis. Man/frau "reitet", auch wenn er/sie auf dem Pferd sitzt wie der Affe auf dem Schleifstein. Der Golf-Anfänger, der seit Jahren nicht über die Driving-Ranch hinauskommt, "arbeitet" an seiner Platzreife. Nur der Musiker, der sein Instrument beherrscht, antwortet auf die Frage, ob er heute abend etwas vorhabe: "Ich muß noch üben."

In der Sportpsychologie ist man offensichtlich schon weiter als in der Musikdidaktik. Dort heißt es: Immer an dem anknüpfen, was man schon beherrscht, eine positive Motivation erzeugen: Du schaffst das! - Im Klavierunterricht heißt es hingegen allzu häufig: Du kannst das noch nicht! Das mußt du üben!"

Musizieren ist Experimentieren - mit Klängen, mit Bewegungsabläufen, mit Spannungsbögen. Wie agiere und reagiere ich? Wie reagiert das Instrument auf mich? Wie reagieren die Zuhörer auf mein Spiel? Dazu gehört natürlich auch das Perfektionieren - und das braucht Geduld und Ausdauer. Die muß man trainieren.

Für einen Klavierlehrer (der seine Schüler in der Regel nur einmal wöchentlich sieht), ist es sehr schwer, eine Motivation zum selbständigen Arbeiten zu erzeugen, die über sieben Tage hinweg anhält. Diese Disziplin bringen selbst Erwachsene mit guten Vorsätzen nicht immer auf. Der von mir geschätzte Klavierpädagoge Uli Molsen brachte es auf den Punkt: Vor dem zwölften Lebensjahr sind Kinder kaum in der Lage, selbständig am Klavier zu arbeiten.

Ideal ist es, wenn Eltern ebenfalls musizieren und ihre Kinder durch das gemeinsame Musizieren einbinden. Dann erst wird dem Kind etwa plausibel: "Ich muß auf Präzision hinarbeiten, ich muß den Puls halten, damit sich meine Mitspieler auf mich verlassen können." Wichtig ist also, ein Ziel zu haben. (Da viele Eltern ihre Kinder Klavierspielen lassen, ohne selbst irgendeinen Bezug zur Musik zu haben, bleibt für die Kinder leider nur das wöchentliche Vierhändigspielen.)

Patentrezepte: habe ich keine. Man muß beim (sportiven) Ehrgeiz der Kinder anknüpfen - das "wie" ist von Fall zu Fall verschieden und manchmal auch schwierig. (Und ich behaupte auch nicht, daß es mir als Lehrer auch immer gelingt!)
 
Hallo an alle
Meine Tochter hatte in den vergangenen zwei Jahren Klavierunterricht bei ihrer Patentante.Es war von Beginn an klar das es nur eine begrenzte Zeit sein würde da sie einfach nicht über die Erfahrung verfügt ihr notwendige Techniken zu vermitteln.Nun wollte Maja im Sommer unbedingt Für Elise lernen.Wir rieten davon ab da sie eben noch nicht genug technisch geschult ist:roll:
Aber sie liess nicht locker und übte einfach von alleine :cool:.Nachdem sie sich durch das erste Blatt gearbeitet hat marschierte sie zu ihrer Tante und fragte ob sie nun gut genug sei um es zu lernen.Die antwortete,okay aber sei dir im klaren das du dann auch professionellen Unterricht brauchst.Wir haben nun das Glück das Maja bei der Lehrerin Unterricht bekommt bei der sie auch musikalische Früherziehung hatte.Ich muss vorrausschicken das meine Tochter eine Frühgeburt war und die ersten Jahre unter einer auditiven Wahrnehmungsstörung litt.Die drei Jahre Früherziehung halfen ihr sehr ,endlich hatte sie eine Geräuschquelle die sie ertragen konnte.
Nun ist es so das sie es hasst wenn die Rede von üben ist.Sie sitzt häufig freiwillig stundenlang am klavier,ich darf bei den technischen Übungen auch mal von Training sprechen,aber sobald wir es üben nennen macht sie dicht.
nun langer Rede,kurzer Sinn.Wie kann ich mein Kind motivieren einfach auch langweilige Passagen zu üben,wie kann ich vor allem ihr helfen ihre Freude am Klavier zu behalten?sie ist im Moment in der Experimentierphase wobei sie gerne mal den Deckel des Klavier öffnet und ausschliesslich einige Stücke mit Pedal spielt:shock: (gsd haben wir tolerante Nachbarn)
Ich weiss das es sich nicht so gravierend liest,aber für uns ist dies wirklich ein Problem:roll:

Edit:Ich vergass zu erwähnen wie alt sie ist.sie ist 10 Jahre alt.


Hallo,
dem was koelnklavier geschrieben hat, gibt es nicht so sehr viel hinzuzufügen.
Was aber die besondere Problematik Deiner Tochter anbelangt, so ist es doch ein großer Fortschritt, sie setzt sich mit der Geräuschquelle Klavier auseinander und erlebt es ganz intensiv.
Vielleicht braucht sie im Moment erstens Spaß und zweitens extremere Eindrücke, was sich wohl auch später wieder ändern kann.
Ich glaube, die Kunst ist es, die eigenen Wünsche und die des Kindes unter eine Hut zu bringen. Und das kann vielleicht im Moment für Dich bedeuten, zu ertragen, dass die Tochter "grob" auf dem Klaiver spielt.
Ein für sie geeigneter Lehrer wird es irgendwann sicherlich mit Geduld und Einfühlungsvermögen in eine gute Richtung kanalisieren, von der ihr beide profitiert.

LG
violapiano
 
Wie kann ich mein Kind motivieren einfach auch langweilige Passagen zu üben

Rose, möchtest du deine Tochter wirklich motivieren, langweilige Passagen zu üben? ;)

Du hast das Problem ganz genau erkannt. Niemand übt gern langweilige Passagen, und es hört sich übrigens auch niemand gern langweilige Passagen an! Daher lautet das Gebot der Stunde: wie kann man diese Passagen spielen, damit sie nicht mehr langweilig sind?!

Es gibt so viele musikalische Mittel, um langweilige Stellen zum Leben zu erwecken.

- Man kann die Lautstärke variieren.

mal alles so leise wie möglich spielen
mal alles so laut wie möglich spielen (falls die Nachbarn grad nicht da sind)
mal einzelne Noten betonen
mal leise anfangen und laut aufhören
mal laut anfangen und leise aufhören
mal in Lautstärkewellen
usw.


- Man kann die Anschlagsart variieren

mal ganz legato spielen
mal ganz kurzes staccato
unterschiedliche Arten von staccato: zupfen, hämmern, abstoßen
mal nur leicht absetzen zwischen den Tönen
mal verschiedene Noten zu Legato-Gruppen zusammenfassen, zwischen den Gruppen "atmen"



- man kann das Tempo variieren

mal ganz langsam spielen
mal sehr schnell spielen
mal langsam anfangen und schneller werden
schnell anfangen und langsam werden
langsam anfangen, schneller weerden, dann wieder langsamer werden

- man kann das Pedal auf unterschiedliche Art und Weise einsetzen

- man kann sich eine Situation oder eine Geschichte zu der Stelle ausdenken

Also ich denke, da gibt es genug Möglichkeiten um die experimentierfreudige Tochter zu motivieren :p
 
Genau, Kölnklavier!

So eine ähnliche Diskussion hatten wir schon mal. Irgendwie ist der Begriff "üben" äußerst übel behaftet. Wer etwas "Übt" der tut sich auf das tatsächliche TUN mühsam vorbereiten, sprich das ist noch nicht die herbeigewünschte Tätigkeit des Erschaffens - und wird verbunden mit den weniger erbauenden schulischen/unnützen Tätigkeiten, statt dem machen von Dingen. Beim trainieren oder arbeiten tut man schon etwas produktives/wertvolles - oft findet es in Gruppen statt und hat was mit (körperlicher) Ertüchtigung, oder "sich messen" zu tun. Das zählt wesentlich mehr zum Erschaffen von Dingen. Obwohl ja nur semantische Unterschiede, ist es sehr wichtig diese zu orten, um zu motivieren.

Was motiviert noch? Bewunderung. Man muss irgendwie positiven "Neid" entwickeln, was der andere da kann. Ihm um seine Fähigkeiten, seine Erfolge beneiden bzw. ausgiebig mitfeiern oder Anteil nehmen - auch wenn sie noch so klein sein mögen.

Als einen wichtigen Punkt sehe ich noch folgendes: Es wird immer und in allen Dingen gefordert. Räum Dein Zimmer auf, mach die Türe zu, mach dieses, mach jenes. Der eigene Spielraum ist sehr eingeengt. "Das darfst Du nicht" und "das musst Du" sind die häufigsten Dinge die man als Kind zu hören bekommt. Das mag wirklich alles zum Leben wichtig sein, aber auf diese Weise kann man die Kreativität nicht fördern. Das ist die Zwickmühle. Daher ist es für die Eltern sehr wichtig sich mit zunehmenden Alter des Kindes zurückzuziehen. Das mag schwer fallen, weil man ja "weiß" wohin dieses und jenes führt. Natürlich mehr "könnte", denn dieses "man weiß" bedeutet nicht, daß es wirklich so kommen muss. Wenn der Klavierlehrer gut ist und sieht, dass etwas nicht so gemacht wird, wie er sich das vorstellt, wird er einen anderen Weg finden.

Oh, nun hab ich mich aber sehr hinausgelehnt.

LG
Klaviermacher
 
Ich danke euch;)
Es tut einfach gut ernstgenommen zu werden.Ich spiele selbst kein Instrument,nehme aber natürlich Anteil am Spiel meines Kindes.Wir sagen ihr auch wie stolz wir sind was sie sich schon erarbeitet hat und meinen dies auch so;).Im Augenblick habe ich den Eindruck das sie sich mehr für das Klavier als solches interessiert.Sprich,sie würde es am liebsten auseinanderbauen um zu schauen wie es funktioniert.Auch deshalb der offene Deckel.Wenn der Klavierstimmer kommt klebt sie an seiner Seite um nichts zu verpassen:D
Wahrscheinlich muss ich wohl mehr an mir arbeiten,mir Gelassenheit antrainieren:D und sie ihre eigenen Erfahrungen machen lassen.
 
Hallo Rose, lass Dein Mädel doch einfach machen, was sie jetzt will. Ich denke, sie braucht das jetzt einfach. Ihr Experimentieren bringt sie genauso weiter, wie vorgeformter Übe-Unterricht.

Es gibt doch (noch) keine Zeitschiene, in der bestimmte Dinge zu erledigen sind. Was sie heute nicht macht, erledigt sich morgen vielleicht von ganz alleine. Wenn Sie von sich aus so lange am Klavier spielt, hat sie doch eine extrem hohe Eigenmotivation! Diese zugefährden, um sie in ein Schema zu pressen, halte ich für ganz gefährlich. Wer sagt denn, das dies nicht Üben sei?

Ich wage mal zu behaupten, dass meine Tochter (12) nur deshalb seit 6 Jahren mit Freude am Klavier dabei ist, weil wir NIE eine Aufforderung zum Üben gegeben haben. Im Gegenteil, wenn der äußere Druck (durch KL, Vorspieltermin, etc.) zu groß wurde, gabs Rückendeckung (incl. "Ausrede") von Papa. Sobald diese Rückendeckung da war, war der Druck weg und sie hat sich sogleich begeistert ans Klavier gesetzt, so dass die Ausreden (leider :D) niemals zum Einsatz kamen.

Was in den letzten 3, 4 Jahren auch recht motivierend war, war der gemeinsame Unterricht mit einem anderen Mädel - fast alle Kinder wollen sich messen und vergleichen - das ist aber sicherlich typabhängig.

Ich finde, Du solltest stolz auf Dein Tochter sein!!!! Das mit dem Stimmer finde ich klasse. Mensch, da will ein Zwerg wissen, was hiner den Kulissen abgeht, will erkunden, wie das Klavier (und die Welt) funktioniert. Ist doch grandios!
 
Du hast recht.Ich bin auch sehr stolz auf sie:rolleyes:
Insbesondere weil ich weiss wie hart sie sich Strategien aneignen musste um mit unserer Lärmwelt klarzukommen.
 
ja, generell gelten an einen Klavierlehrer für Kinder m.E. (speziell mit "Störungen" - schreckliches Wort, das "Funktionieren" impliziert") andere, wenn nicht höhere Anforderungen. Meine Tochter würde eher Freunde und Schule wechseln als die KL.
 

Im Augenblick habe ich den Eindruck das sie sich mehr für das Klavier als solches interessiert.Sprich,sie würde es am liebsten auseinanderbauen um zu schauen wie es funktioniert.Auch deshalb der offene Deckel.Wenn der Klavierstimmer kommt klebt sie an seiner Seite um nichts zu verpassen:D
Das ist ja lustig, Rose,
genau das habe ich auch gemacht. Ich habe das Klavier mit 9 schon zerlegt, nicht nur den Deckel aufgemacht, und seither nie wieder aufgehört mich mit dem Klavier zu beschäftigen.
Jetzt bin ich schon seit 27 Jahren Klaviermacher und das ist mein Leben:)

LG
Klaviermacher
 
Deshalb sind wir auch froh das die Kl Maja schon kennt.Sie weiss um die Problematik,hat sich alle Mühe gegeben Maja als Kleinkind zu stärken.Maja hat heute die erste Stunde und freut sich schon;)
wir haben ja immer gedacht das sie nicht mehr unter dieser Wahrnehmungsstörung leidet.Aber die Wahrheit ist das es sie ihr Leben lang begleitet.mehr oder weniger.
 
Das ist ja lustig, Rose,
genau das habe ich auch gemacht. Ich habe das Klavier mit 9 schon zerlegt, nicht nur den Deckel aufgemacht, und seither nie wieder aufgehört mich mit dem Klavier zu beschäftigen.
Jetzt bin ich schon seit 27 Jahren Klaviermacher und das ist mein Leben:)

LG
Klaviermacher
Unser klavierstimmer hat ihr schon gesagt,wenn seine Gesundheit mitmacht,bildet er sie noch aus ;)

Wir haben das erste alte Klavierschätzchen verschenkt.Nun ärgern wir uns,Maja hätte es mit Sicherheit auseinander gebaut;) Unser aktuelles klavier ist gemietet,sollten wir es kaufen,wird sie nicht zu halten sein
 
Wenn es eine unserer zwei jungen Damen wäre (die im Moment außerhalb der wöchentlichen Klavierstunden auch gaaaanz wenig spielen und trotzdem mit FREUDE Fortschritte oder Fortschrittchen machen), würde ich schauen, was es an Instrumentenmuseen, Tagen der offenen Tür in Klavierfabrik oder -werkstatt gibt und über Ideen mit dem Klavierstimmer reden. Freu Dich doch über alles, was sie begeistert mit der Musik verbindet.

Vielleicht kommt ja dann auch die Begeisterung für eigene musikalische Ziele. Da können Kinder ja plötzlich soviel Ehrgeiz entwickeln, dass man sie eher bremsen muss. Wenn sie sich dann vielleicht darauf freut, dies oder jenes unbedingt zu spielen, nimmt sie ganz von selber auch schwierigere "Bergetappen" in Angriff, auf denen man sich auch mal zeitweise (!) richtig durchbeißen muss (jedenfalls würde ich sowas auch immer mit etwas sportlicheren Bildern "verkaufen" als mit großem ÜBEN-Zeigefinger).

Und wenn nicht, sollte man - zumindest IMHO - keinen Druck ausüben. Solange sie ihre musikalische Zeit mit Freude und Begeisterung verbindet, wird sie eher mal glücklich "rückfällig" als wenn es ewig als aufgezwungene Quälerei abgespeichert wird. Aber alles IMHO.
cw4ever
 
Du hast geschrieben, daß sie oft stundenlang am Klavier sitzt und daß sie auch technische Übungen etc. macht. Wozu bitteschön willst du sie jetzt noch motivieren? Daß sie den ganzen Tag lang Klavier spielt und sonst garnichts?
 
Du hast geschrieben, daß sie oft stundenlang am Klavier sitzt und daß sie auch technische Übungen etc. macht. Wozu bitteschön willst du sie jetzt noch motivieren? Daß sie den ganzen Tag lang Klavier spielt und sonst garnichts?


Nein natürlich nicht.Ich habe mich da missverständlich ausgedrückt.Im Grunde ging es mir darum das sie gezielt einzelne Passagen übt bei denen sie Schwierigkeiten hat.aber das will sie meist nicht.Sie spielt dann dies was ihr Spass macht.
Ich werde sie nicht weiter drängen,bin ja froh das sie soviel Spass hat .

Sie hatte gestern die erste Stunde und war schwer begeistert:p
Die KL hat ihr eine Menge Hausaufgaben aufgegeben.Jede Menge technische Übungen.Maja soll selbst entscheiden wieviel davon sie sich erarbeitet.Die KL sagt,sie ist in der Lage alles zu bewältigen .Maja soll selbst das Tempo vorgeben.Maja hat sich Ziele gesetzt und die Kl hat ihr erklärt was nötig ist um dies in einen gewissen Zeitraum zu schaffen.
 
Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof. Sie hatte gestern die erste Stunde und du machst dir schon im Voraus Gedanken darüber, wie du sie motivieren kannst, schwere Passagen zu üben?

Laß sie doch einfach machen und stehe ihr hilfreich bei, wenn der erste Frust auftritt, das ist viel wichtiger!
 

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