I
Ibaneth
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- 6. Jan. 2022
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Hallo,
wie in meiner Vorstellung angedeutet nagen an mir Zweifel, ob ich einen passenden Klavierlehrer gefunden habe.
kurz zu den Hintergründen: ich bin 30 und habe als Kind 5/6 Jahre Klarinette und Blockflöte gespielt. Anfang diesen Jahres habe ich mir nun den Wunsch erfüllt Klavier zu lernen.
Ich habe anfangs etwas für mich rumprobiert, aber schnell festgestellt, dass ich einen Lehrer brauche.
Seit 3 Wochen nehme ich daher jetzt Unterricht. 1x die Woche 60min.
was möchte ich:
- richtig Klavier lernen inkl. Musiktheorie
- nachhaltig lernen, nicht x Stücke in kurzer Zeit spielen „können“
- lernen richtig zu üben
- Musikrichtung: Klassik (Barock, Klassik, Romantik…).
Was bringe ich mit:
- Rudimentäre Kenntnisse im Notenlesen (Violinschlüsses 1 Oktave)
- rudimentäre Theoriekenntnisse (ich habe vieles vergessen, vieles kenne ich noch gar nicht)
- beim selber probieren habe ich mir die C-Dur-Tonleiter RH und LH beigebracht
Kenntnisse und Ziele habe ich klar kommuniziert.
In der ersten Stunde hat mein Lehrer mir KV 265 von Mozart vorgelegt. Damit soll ich vom Blatt spielen üben/Noten lesen lernen. Wir sind dann das Grundthema durchgegangen und ich sollte das dann zu Hause flüssig spiele üben. Nächste Stunde habe ich ihm vorgespielt. Keine Korrektur aber neue Aufgabe: Jetzt das Grundthema im ersten Durchlauf jeweils laut, in der Wiederholung leise spielen. Zusätzlich die erste Variation üben (gerne im Schneckentempo, bis zur ersten Wiederholung hat er mir die Fingersätze vorgegeben, für die zweite sollte ich selber welche suchen) und alle Dur-Tonleitern mit #-Vorzeichen aufschreiben und beidhändig spielen üben. Dritte Stunde wieder vorgespielt. Wieder keine Korrektur, außer, dass er brummt, wenn ich einen falschen Ton anschlage. Jetzt hat er mir auch für den zweiten Teil Fingersätze vorgegeben; meine haben ihm nicht gefallen (welch Wunder…). Neue Aufgabe für zu Hause: mir für alle Tackte überlegen welche Lautstärke ich spielen möchte. Das üben, ihm das nächste mal Vorspiele und danach sagen, was ich spielen wollte. Zusätzlich soll ich das Stück schneller spielen und alle Dur-Tonleitern mit b-Vorzeichen aufschreiben und beidhändig üben.
Ich fühle mich aktuell total überfordert… Ich komme neben meinem Job zwischen 30min und 2h täglich zum Üben. Die Hausaufgaben der ersten Woche habe ich noch ganz gut hinbekommen. Die der zweiten waren knackig und die für diese Woche schaffe ich nicht ansatzweise… Aber selbst beim Grundthema habe ich Weiterhin große Probleme beim Umgreifen und beide Hände getrennt anzusteuern. Auch das Notenlesen klappt eher schlecht als recht… mittlerweile kann ich das Stück auswendig und bin so auf mein Hände konzentriert, dass ich nicht mehr auf den Notentext achte. Ohne auf meine Hände zu schauen geht gar nichts…
Ich kenne das aus meiner Klarinettenzeit noch so, dass mit sehr einfachen Stücken begonnen wird. Die verschiedenen Tonleitern werden pö a pö hinzugenommen, wenn der erforderliche Stand erreicht ist und dann auch anhand von Beispielstücken geübt.
Ist das Vorgehen meines Lehrers normal für erwachsene Späteinsteiger? Dann werde ich natürlich die Zähne zusammenbeißen und mich durch die ersten Hindernisse durchkämpfen. oder sollte ich mir einen anderen Lehrer suchen? Dann bin ich für Hinweise dankbar. Bei mir in der Gegend gibt es nicht viele Klavierschulen oder Lehrer, die erwachsene Anfänger annehmen.
Bitte entschuldigt den langen Text. Ich bin sehr dankbar für eure Einschätzung und Hinweise.
VG Ibaneth
wie in meiner Vorstellung angedeutet nagen an mir Zweifel, ob ich einen passenden Klavierlehrer gefunden habe.
kurz zu den Hintergründen: ich bin 30 und habe als Kind 5/6 Jahre Klarinette und Blockflöte gespielt. Anfang diesen Jahres habe ich mir nun den Wunsch erfüllt Klavier zu lernen.
Ich habe anfangs etwas für mich rumprobiert, aber schnell festgestellt, dass ich einen Lehrer brauche.
Seit 3 Wochen nehme ich daher jetzt Unterricht. 1x die Woche 60min.
was möchte ich:
- richtig Klavier lernen inkl. Musiktheorie
- nachhaltig lernen, nicht x Stücke in kurzer Zeit spielen „können“
- lernen richtig zu üben
- Musikrichtung: Klassik (Barock, Klassik, Romantik…).
Was bringe ich mit:
- Rudimentäre Kenntnisse im Notenlesen (Violinschlüsses 1 Oktave)
- rudimentäre Theoriekenntnisse (ich habe vieles vergessen, vieles kenne ich noch gar nicht)
- beim selber probieren habe ich mir die C-Dur-Tonleiter RH und LH beigebracht
Kenntnisse und Ziele habe ich klar kommuniziert.
In der ersten Stunde hat mein Lehrer mir KV 265 von Mozart vorgelegt. Damit soll ich vom Blatt spielen üben/Noten lesen lernen. Wir sind dann das Grundthema durchgegangen und ich sollte das dann zu Hause flüssig spiele üben. Nächste Stunde habe ich ihm vorgespielt. Keine Korrektur aber neue Aufgabe: Jetzt das Grundthema im ersten Durchlauf jeweils laut, in der Wiederholung leise spielen. Zusätzlich die erste Variation üben (gerne im Schneckentempo, bis zur ersten Wiederholung hat er mir die Fingersätze vorgegeben, für die zweite sollte ich selber welche suchen) und alle Dur-Tonleitern mit #-Vorzeichen aufschreiben und beidhändig spielen üben. Dritte Stunde wieder vorgespielt. Wieder keine Korrektur, außer, dass er brummt, wenn ich einen falschen Ton anschlage. Jetzt hat er mir auch für den zweiten Teil Fingersätze vorgegeben; meine haben ihm nicht gefallen (welch Wunder…). Neue Aufgabe für zu Hause: mir für alle Tackte überlegen welche Lautstärke ich spielen möchte. Das üben, ihm das nächste mal Vorspiele und danach sagen, was ich spielen wollte. Zusätzlich soll ich das Stück schneller spielen und alle Dur-Tonleitern mit b-Vorzeichen aufschreiben und beidhändig üben.
Ich fühle mich aktuell total überfordert… Ich komme neben meinem Job zwischen 30min und 2h täglich zum Üben. Die Hausaufgaben der ersten Woche habe ich noch ganz gut hinbekommen. Die der zweiten waren knackig und die für diese Woche schaffe ich nicht ansatzweise… Aber selbst beim Grundthema habe ich Weiterhin große Probleme beim Umgreifen und beide Hände getrennt anzusteuern. Auch das Notenlesen klappt eher schlecht als recht… mittlerweile kann ich das Stück auswendig und bin so auf mein Hände konzentriert, dass ich nicht mehr auf den Notentext achte. Ohne auf meine Hände zu schauen geht gar nichts…
Ich kenne das aus meiner Klarinettenzeit noch so, dass mit sehr einfachen Stücken begonnen wird. Die verschiedenen Tonleitern werden pö a pö hinzugenommen, wenn der erforderliche Stand erreicht ist und dann auch anhand von Beispielstücken geübt.
Ist das Vorgehen meines Lehrers normal für erwachsene Späteinsteiger? Dann werde ich natürlich die Zähne zusammenbeißen und mich durch die ersten Hindernisse durchkämpfen. oder sollte ich mir einen anderen Lehrer suchen? Dann bin ich für Hinweise dankbar. Bei mir in der Gegend gibt es nicht viele Klavierschulen oder Lehrer, die erwachsene Anfänger annehmen.
Bitte entschuldigt den langen Text. Ich bin sehr dankbar für eure Einschätzung und Hinweise.
VG Ibaneth
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