Das im Titel genannte Problem kenne ich nicht.
Ich kenne ein anderes: kein Bock, üben zu müssen! Aber das ist wie rasenmähen: durch bleiben lassen wird's nicht besser... dann spiele ich in leicht reduziertem Tempo ohne jegliches Engagement in Sachen Ausdruck die Stücke durch, langweile mich dabei, weil nix passiert und nix anstrengt -- das festigt und bestätigt die Abläufe (!!) ((auf piano, forte, Klang, Phrasierung, Pedal usw muss ich nicht aufpassen, das kann ich))
Wenn ich etwas neues lerne, dann kenne ich "geht nicht, will nicht, klappt nicht" ebenfalls nicht - stattdessen bin ich dann neugierig, was da alles passiert und wie man's hinkriegen kann -- das ist viel interessanter als das aufpolieren irgendeines Repertoirestücks. Aber ich muss zugeben: mit ungelenkem Klang oder widerspenstigen Fingern, die irgendwas nicht klimpern wollen, muss ich mich nie plagen (gründlich angeeignete manuelle Ressourcen sind durchaus nützlich!!!)
Mit anderen Worten: je weiter man kommt, umso mehr wird das "Problem" verschwinden.