Welches Clavinova soll es werden?

T

TiBi

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20. Okt. 2010
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Hallo Zusammen! Ich bin noch ganz neu hier und hab es noch nicht über die Vorstellung hinaus geschafft. Seit Jahren möchte ich gern Klavier spielen lernen und heute hatte ich nun meine Probestunde bei meiner neuen Klavierlehrerin.

Da ich noch kein Klavier besitze, muss ich mich nun entscheiden. Ich weiß, dass nicht jeder von den E-Pianos begeistert ist- auch ich würde ein "richtiges" Klavier kaufen, wenn ich es mir leisten könnte. Da ich das aber nicht kann, muss ich mich nun zwischen einem CLP 320 oder 330 entscheiden. Vom Klang her mag ich sie beide, aber ich frage mich ob ich die zusätzlichen Features des 330 wirklich brauche ( LED-Anzeige, 2 Spur-Recorder, Midi In/Out/thru, USB, AUX in/out) oder ob das nur nette Spielereien sind. Der Preisunterschied von rund 400 Euro ist ja auch nicht ohne.

Kennt jemand beide Instrumente und kann etwas dazu sagen? Oder hat jemand von Euch eines von beidem und kann hierzu seine Meinung sagen?
 
Hallo Tibi,

Klavierspielen lernt man nur am Klavier oder noch besser am Flügel (Klanggestaltung).
Klavierspielen ist mehr als Tastendrücken und am Digi fehlen wichtige Komponenten des Klavierspiels, weil keine Hämmer bewegt werden.

Dieses Thema ist auch für Kinder wichtig, die an das Klavierspiel herangeführt werden sollen. Nur am Flügel können Sie die Klanggestaltung erst richtig erlernen!

Dennoch kann man auch auf Digis und Klavieren die Grundlagen erlernen - das was fehlt muss eben später mühsam "nachglernt" oder "nach erfahren " werden.

Mein Tip - kauf Dir ein günstiges Klavier, das noch halbwegs in Ordnung ist. Das muss nicht die Welt kosten und vielleicht hast Du Glück.
 
@TiBI:
Laut Yamaha-Seite hat das CLP 320 eine GH-Tastatur, das CLP 330 die weiterentwickelte GH3-Tastatur. Erklärungen siehe hier:
http://music.yamaha.com/products/highlights/keyboardsAST/8.html
Ob das wirklich so einen großen Unterschied macht, kann ich nicht beurteilen. Ich würde aber (wenn schon Digitalpiano) immer das mit der besten Tastatur nehmen.

@pianofortissimo
Sicher gutgemeint, aber doch irgendwie an der Frage vorbei, oder?
Außerdem: ein CLP 320 kostet ca. 1200 Euro. Ich glaube nicht, dass man für den Preis ein akzeptables Klavier bekommt. Und eines, mit dem man auch spät abends üben kann, schon gar nicht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich möchte ehrlich gesagt kein gebrauchtes Klavier kaufen. Man weiß nie, was wirklich drin steckt und wie gut es erhalten ist und ich möchte nicht das Risiko eingehen, dass ich am Ende mehr investieren muss, als das gebrauchte vielleicht gekostet hat. Ich habe absolut null Ahnung und kenne auch niemanden, der mich da beraten könnte. Hinzu kommt dass ich ländlich wohne und der nächste Klavierstimmer einen Anfahrtsweg von 100km hätte.

Bei meiner KL lerne ich das Spielen auf einem Flügel. Sie selbst bevorzugt natürlich auch immer das akustische Klavier, sagt aber dass ein E-Piano in dieser Preisklasse durchaus in Ordnung ist und auf jeden Fall besser als ein Keyboard.
 
Igor: Ja, das stimmt schon- in meinem Prospekt habe ich auch über die unterschiedlichen Tastaturen gelesen- vielleicht wäre das das entscheidende Argument für das 330er.
 
deshalb, wird einem hier offen und freundlich bei einem gebraucht-klavierkauf geholfen :)

dann wird nen thread aufgemacht und dann werden da Bilder reingestellt und dann sagen die Profis wie Klaviermacher, Christian15,ich,Klavierrestaurator und pianocandle wie sie die Verhältnisse um das Klavier sehen. es kommt nämlich nur auf 3 Sachen an.


also mein tipp: nimm ein Klavier....ist definitiv besser vom klang her und vom Spielgefühl.


trau dich, falsch kannst du nichts machen wenn du uns fragst.



lg
Carsten


p.s. letztendlich entscheidest du, aber ich kann dir auch nur ein gebrauchtes Klavier empfehlen. ich hab auch eins das 100 Jahre alt ist ;)
 
deshalb, wird einem hier offen und freundlich bei einem gebraucht-klavierkauf geholfen :)

dann wird nen thread aufgemacht und dann werden da Bilder reingestellt und dann sagen die Profis wie Klaviermacher, Christian15,ich,Klavierrestaurator und pianocandle wie sie die Verhältnisse um das Klavier sehen. es kommt nämlich nur auf 3 Sachen an.


also mein tipp: nimm ein Klavier....ist definitiv besser vom klang her und vom Spielgefühl.


trau dich, falsch kannst du nichts machen wenn du uns fragst.



lg
Carsten


p.s. letztendlich entscheidest du, aber ich kann dir auch nur ein gebrauchtes Klavier empfehlen. ich hab auch eins das 100 Jahre alt ist ;)


p.p.s: Klaviermacher hier aus dem Forum, fährt 2-3 mal im Jahr durch Deutschland und berechnet keinen Anfahrtsweg. nur sein stimmen. also so teuer ist das nicht :D
 
Wie gesagt- ich hab mich gegen ein Klavier und für ein E-Piano entschieden- trotzdem vielen Dank für die Überredungsversuche :D
 
Ich weiß wohl, dass ein Klavier eben einfach nach Klavier klingt und sich auch so anfühlt- aber wenn wir schon vergleichen müssen: Auch wenn am Auto kein Stern baumelt oder ein VW zu lesen ist: wenns 4 Räder und ein Lenkrad hat, dann fährts- und das ist wohl das wichtigste, nicht? :lol:
 
Ich bin zwar komplett der selben Meinung wie Klavierspieler1, doch finde ich es lächerlich, dass Tibi sich sowas anhören muss, trotz der bereits gefällten Entscheidung.

Ich bin (noch) besitzer eines CLP 340 und war damit sehr zufrieden. Kann es empfehlen. Leider habe ich den Vergleich zu 320 und 330 nicht mehr, ist zu lange her. Mit dem 330 wirst du aber sicher nichts falsch machen. Klar sollte dir sein: je nach dem wie viel du darauf spielst hält es "nur" 10-20 Jahre. Aber vielleicht ist es für dich ja auch nur ein Zwischenhalt wie für mich :)

grüße,
 

lächerlich ist es, wenn man sich über tipps und Meinungen anderer aufregt. und DAS find ich frech
 
Backe: Das Risiko gehe ich ein und es ist mir lieber, als ein gebrauchtes Klavier zu kaufen, bei dem ich nicht weiß welche Folgekosten auf mich zukommen. Wenn ich eine Spielerin mit Erfahrung wäre und genau wüßte, dass ich auch in den nächsten Jahren spielen werde, wäre das Ganze eine andere Geschichte. Aber so weiß ich noch nicht mal, ob ich eines Tages mehr als nur ein Kinderlied aus 3 Tönen klimpern kann. Und dafür sollte ein 330er für 1700 wohl reichen.
 
... die "Elektriker" müssen ja auch von was leben ...

Besser ein neues Digi als ein Schrotthaufen von Klavier.
Besser ein altes "Naja-Klavier" als ein Digi.

Viel Glück damit. Und man kann durchaus Klavier darauf lernen. Und nicht mal schlecht. Was aber die Lebens-/bzw. Nutzungsdauer von 10-20 Jahren angeht, so bin ich da sehr skeptisch. Aber wenns 2-3 Jahre Freude macht und durchhält (und das wird es bestimmt), dann wars bereits billiger als ein Mietklavier.
 
Habe vor einem Jahr die CLP 320 gekauft für meinen Zweitwohnsitz. Weil ich mich technisch nicht so gut auskannte, habe ich zum günstigeren 320er Modell gegriffen und sofort die GH3 Tastatur schmerzlich vermisst. Ich rate also, bei so einem schmalen Budget, auf jeden Fall zur 330er mit dem GH3-Keyboard. Auch wenn du noch Anfänger bist, wirst du bald die Vorzüge merken, vor allem, wenn du im Unterricht auf einem "echten" Klavier spielst.
Also ein klares "Ja" zur 330er CLP. Aber €1700,- ? Meinst du den Listenpreis oder ist das schon beim Händler, bei dem man 10% Abzug vom Listenpreis durchaus erwarten kann? Letzteres wäre völlig überteuert. Maximal 1600 darf die kosten. Eher 1450-1500 würde ich sagen. Plus 300 für etwaigen Klavierlack, wenn du auf so etwas stehst.
 
Hinzu kommt dass ich ländlich wohne und der nächste Klavierstimmer einen Anfahrtsweg von 100km hätte.

Bei meiner KL lerne ich das Spielen auf einem Flügel. Sie selbst bevorzugt natürlich auch immer das akustische Klavier, sagt aber dass ein E-Piano in dieser Preisklasse durchaus in Ordnung ist und auf jeden Fall besser als ein Keyboard.

Das mit dem Anfahrtweg kann kaum stimmen :) Ich habe es jedenfalls noch nicht erlebt, dass sich im Umkreis von 100 km kein einziger Klavierbauer finden wird.

Darf ich einmal fragen, auf was für einem Flügel Du bei Deiner Klavierlehrerin spielst? Eines steht schon vorher für mich fest: Es kann kein schöner sein, um es mal so krass zu sagen. Andernfalls würdest Du niemals einen Gedanken an ein E-Piano verschwenden.

Die Ängste an einen Gebrauchtkauf sind übrigens unbegründet. Selbst bei einem Klavier, das nur ein Jahr alt ist, haben die Menschen bedenken, es könnte "kaputt" sein. Das finde ich zunehmend traurig, weil es einfach fachlich gesehen völliger Unsinn ist.
 
Andernfalls würdest Du niemals einen Gedanken an ein E-Piano verschwenden.
Egal, was das für einer ist, es kann ja durchaus sein, dass die Wohnsituation kein akustisches Klavier zulässt. Soll vorkommen! Ich schätze niemand würde ernsthaft ein E-Piano einem akustischen vorziehen, wenn sowohl die finanziellen als auch wohn- und nachbarschaftstechnischen Umstände nicht mit berücksichtigt werden müssen, aber bevor man gar nicht üben kann, nehme ich eine Clavinova "any day", wie der Amerikaner sagt. Freilich, das E-Piano alleine lässt viel vermissen, aber wenn man hin und wieder die Möglichkeit hat, sein Können ausgiebig auf einem akustischen zu praktizieren, ist dagegen nichts einzuwenden. Besser als man übt aus falscher Affektiertheit heraus gar nicht.
 
Hast du dich-bei der großen Menge an epianos die es von verschiedensten Firmen gibt - schon auf 2 Geräte festgelegt? Ich frage wegen deiner Überschrift.

Bei epianos werden sehr wohl hämmer bewegt:
zB
http://www.kawai.de/mp8ii_de.htm
da wird sogar eine flügelmechanik nachempfunden-holztastatur und und und...
einfach mal überzeugen lassen in einem klasse musikhaus...

bald kommt auch das roland rd 700 nx raus mit hammermässigen tastatur
unbedingt antesten-
und die sounds sind großartig
was hier viele als klangestaltung in diesem thread geschrieben haben lässt sich sehr wohl im digitalen bereich nachempfinden,
da es epianos gibt deren einzelne töne mehrere male gesamplet wurden-ne nach anschlags stärke und in mühevoller arbeit aufeinander abgestimmt
das digitale piano wird dem akustischen immer hinterher rennen
man kommt einfach - wie auch in anderen beispielen der welt - nie an das original heran
aber trotzdem verdammt nahe
obendrein nicht die vorzüge vergessen:
mobilität - spielen rund um die uhr - verstimmt sich nicht-recording funktion-soundwechsel-sound modifikation-
greetz,
Andy
 
fisherman: Da ist was Wahres dran, wir werden ja sehen wie lange es hält- oder auch nicht ;)

sephilosophia: Laut aktueller Preisliste kostet das 330er 1710,00€. Beim Händler vor Ort würde ich keinen Rabatt bekommen, das hab ich schon ausgecheckt. Ich habe jetzt aber einen Händler gefunden, bei dem würde ich das 330er für 1600 bekommen, inkl. Bank. Das sollte dann in Ordnung sein.
Vielen Dank für den Hinweis auf die Tastatur, gut zu wissen!

Christian: Der Flügel auf dem ich lerne ist ein "August Förster"- ich vermute er ist in der ehemaligen DDR gefertigt und sicher einige Jahrzehnte alt. Da ich erst eine Stunde hatte und wirklich null Ahnung habe, ist es mir momentan völlig egal auf was ich spiele, ich bin einfach nur froh spielen zu können. Und auch wenn man es nicht glauben mag; selbst wenn dort ein Steinway oder Schimmel stehen würde- ich KANN mir kein Klavier leisten. Und trotzdem möchte ich spielen lernen.

Mir ist bewusst, dass ein E-Piano ein elektrisches Instrument bleiben wird und niemals an ein akustisches Klavier reichen wird. Aber es hat 88 Tasten, wenn ich diese anspiele kommen Töne heraus und das ist alles was ich in meinem Stadium brauche. Ich schaffe es gerade mal "Alle meine Entchen" zu klimpern, von einem Spiel ist da noch keine Rede. Wenn ich es in den nächsten Jahren schaffen sollte, diesen Tasten ein paar Lieder zu entlocken, dann ist wohl der geeignetere Zeitpunkt um über ein richtiges Klavier nachzudenken.

Spacemaneddy: Ja, ich habe mich bereits festgelegt: da in meinem Bekanntenkreis mehrere E-Pianos existieren, konnte ich hier und da einen Blick darauf werfen und mich vom Klang überzeugen. Dabei haben die Clavinovas für mein Empfinden einfach gewonnen.
 

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