Welche Warm-Ups vor dem Spielen

F

Frank

Dabei seit
5. Juni 2009
Beiträge
304
Reaktionen
25
Hallo zusammen,

Mein Ziel beim Klavierspielen ist es, Lieder aus Songbücher spielen zu können, so dass ich mit trillern kann.
Ich habe diverse Keyboardschulen entdeckt, die die Melodiestimme, Akkorde und Fingersätze mir bieten.
Mit der rechten Hand spiele ich meistens Grundton/Quinte/Oktavierter Grundton

Das macht mir einfach Spaß.

Frage:
Nun wollte ich vor dem "schönen Teil" ca 5-10 Minuten Übungen trainieren, damit das obige besser und schneller gelingt.
Im Moment spiele ich
Tonleiter mit bis zu 4 Vorzeichen rechte Hand und Linke Hand
Akkord C, D,E,F,G,A mit allen drei Umkehrungen.

Was für Warm-Ups würdet ihr mich noch empfehlen?
Gibt es vielleicht auch für Anfänger irgend eine Zusammenstellung, was man so vor dem eigentlichen Spielen "unbedingt" bzw. nützlicherweise üben sollte?


Edit:
Ich habe folgendes mal gefunden, jedoch sind keine Beispielseiten da vorhanden:

Piano Warm Up's
http://www.stretta-music.com/search/klavier/q/warm-up/roemer-piano-warm-up-s-nr-176083.html

Chester's easiest Warm-Ups : for piano
https://www.bodensee-musikversand.d...n-Chester's+easiest+Warm-Ups+:+for+piano.html

Kennt ihr diese Bücher? Oder gute Übungen?

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du auf den Tasten ? Du kannst nämlich auch vor dem Üben die wichtigen Qi Gong Übungen machen, du erreichst damit einen ganz anderen Grad der Verwrzelung mit der Erde und deinem Klavierhocker, beginnt doch mal mit dem Stand des Bären, dann lässt du die Energie in die Hände fließen, und erst dann nimmst du vor dem Instrument Platz !
 
du erreichst damit einen ganz anderen Grad der Verwrzelung mit der Erde und deinem Klavierhocker, beginnt doch mal mit dem Stand des Bären
Ist für Esoterikfreaks sicher eine Option. Auch die Rituale der Sioux vor der Jagd helfen sicher weiter.

Ansonsten hilft Dir so ziemlich alles, was Du oben aufgelistet hast. Und ob Du das eine Buch mit Warm-ups durchspielst oder lieber das andere, dürfte ziemlich egal sein. Es ist alles besser, als gar nichts zu machen. Da kommt jeder Klavierspieler irgendwann einmal dahinter, was ihm am besten gefällt und was ihm am meisten hilft. Einen quasi amtlichen "Königsweg" gibt es nicht.

Ich selber mache dennoch gar nichts. Ich spiele einfach ein Stück an und fliege am Anfang sofort erst einmal aus der Kurve. Beim zweiten Mal dauert das dann schon etwas länger und beim dritten Mal bin ich eigentlich schon mitten in meiner Übesession angekommen.

CW
 
Hi zusammen,

Code:
Da kommt jeder Klavierspieler irgendwann einmal dahinter, was ihm am besten gefällt und was ihm am meisten hilft.

..aber nur wenn er genügend kennt um auszuwählen.
Ich habe in letzter Zeit, naja wie sag ich das am besten, den Finanzminister ein wenig überstrapaziert.
Bevor ich jetzt wieder in Büchlein kaufe, hätte ich auf eine kleine Empfehlung unter der Prämisse das es für einen Anfänger ist gehofft.
Ich dachte es gibt so kleine Übungen wo man zum einen
Akkorde
zum anderen
Melodien
für einfaches Liedspiel aus Songbücher gibt.

Besten Dank
Frank
 
Besser mit hinterzogenen Steuern als mit Beute aus Überfällen auf alte Damen.

CW
 
Hallo Peter,

danke für die Hilfe.
Mtt Arpeggien meinst du die Akkorde gebrochen, also Ton für Ton nacheinander spielen?
Leider funktioniert der Link zu den Übungen nicht und ich schnall nicht was die Frau da am Klavier spielt.

Vielen Dank für deine endlose Geduld und deine Mühe
Frank
 
Ist zwar etwas anderes, als was du eigentlich nachgefragt hast, aber ich empfehle es trotzdem mal: Rhythmusübungen zum Klatschen! Schult einerseits das Notenlesen, zumindest den rhythmischen Teil. Zum anderen das Timing, wenn man diese Übungen mit Metronom macht. Und vor allem: danach sind deine Hände so warm (eher heiß), dass du dann sehr schön spielen kannst.
 

Hallo zusammen,

danke für die Hilfe und Anregungen.
Ich hätte noch eine Frage zu Hanon.

Für C-Dur müsste es doch dann auf Seite 64 Übung 41 sein. Oder?
Quelle: http://pianoexercises.org/exercises/hanon/hanon-the-virtuoso-pianist.pdf

Somit sollte ich dann wie auf dem Video erst
c' e' g' e' c' e' g' e' c'' e'' g'' c''' e''' g''' c'''' usw. spielen und dann erst weiter.
Es ist auf dem Video ja ein wenig anders als auf den Noten, vorausgesetzt das sind die richtige Noten.

Wie macht das die rechte Hand wenn ich c e g c spielen soll.
Geht dann beim zweiten c die recht Hand dort hin in dem ich den ganzen Arm dort hinhebe,
oder so eine Art Daumenuntersatz, das ich das e welches mit dem 3 Finger gespielt wird als Drehpunkt nehme und den Daumen unter diesem hindurchführe und dann das c drücke.

Danke
Frank
 

Anhänge

  • C-Dur Hanon.JPG
    C-Dur Hanon.JPG
    133,3 KB · Aufrufe: 8
Arpeggien spielt man im Prinzip genau so wie Tonleitern. Nur, dass die Abstände zwischen den Noten etwas größer sind. Deshalb sollte zunächst mal der richtige Bewegungsablauf bei Skalen gelernt und verinnerlicht sein. Schon dabei kann man jede Menge falsch machen, und bei Arpeggien entsprechend mehr. Ich würde das nicht ohne Lehrer machen!

LG, Mick
 
Hallo zusammen,

mich wundert es auch, dass der Klavierlehrer meiner Kinder nie irgendwelche Fingerübungen mit den Kidis gemacht hat. Die üben eigentlich immer nur ihre Stücke.

Ich habe im Netzt noch zwei Bücher gefunden, wo mich eure Meinung interessieren würde.
Piano Training Basic (mit CD): Das ultimative Trainingsprogramm für das Klavier
http://www.stretta-music.com/search...christian-piano-training-basic-nr-607854.html

Piano Fitness
http://www.stretta-music.com/search/q/Piano+Fitness+/martin-piano-fitness-nr-602763.html


Wenn ihr vielleicht bei Gelegenheit die Beispiele ansehen könntet die im obigen Link mit vorhanden sind wäre es nett.
Das erste Beispiel finde ich fast besser, (das ist aber nur ein Bauchgefühl, welches ich nicht begründen kann, und somit auch falsch sein kann)


Besten Dank
Frank
 
Das Geld kannste Dir sparen. Für das erste Beispiel kannst Du einfache Bachinventionen und Clementisonatinen üben (http://imslp.org/), für das letzte Hanon, Czerny & Co (http://pianoexercises.org/). Gibt´s alles umsonst im Netz und ist vermutlich besser, weil über viele Jahre bewährt.
Für C-Dur müsste es doch dann auf Seite 64 Übung 41 sein. Oder?
Die erste Zeile z.B., die anderen sind andere Tonarten. Aber da sind jede Menge Übungen drin. Die meisten sind in C-Dur angegeben, sollten aber in jede Tonart transponiert werden. Du kannst nichts falsch machen, wenn Du mit Übung Nr. 1 anfängst. (in dem Video das müsste Übung 43 sein, Dominant-7-Akkorde).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, hallo Peter,

vielen Dank für die Hilfe
 
Du kannst nichts falsch machen, wenn Du mit Übung Nr. 1 anfängst.

Du auch nicht.

Du kannst aber auch Übung 2 nehmen, Peter: Das zweite Stück von hinten aus der "polnischen Klavierschule". Man verwendet sie, wenn man ernst macht:



Mit den warm-ups ist es nämlich so: Sie sind meist auf den Anwendungszweck und...sagen wir so: die Relevanz des Publikums zugeschnitten, und darauf, was eigentlich nach dem warm-up folgen soll. Zum Beispiel bei mir ist es ja, wie Ihr seht, ein einfaches warm-up im 5-Ton-Raum, mit Hände getrennt, ( ach nee war n Scherz: 6-Ton Raum und Hände zusammen ) , ich wärme mich meist mit einfachsten Sachen auf, damit nachher die Schwierigen klappen.

Das würde ich Dir, @Frank ,aber nicht unbedingt empfehlen, lieber würde ich sagen: Wärm Dich mit sehr schwierigen Sachen auf, damit leichtere dann im Ernstfall gut klappen! Die Finger sollten aber recht gut durchblutet und also tatsächlich "warm" sein, sobald man "ernst" macht.

Was hältst Du davon ?? ;-):drink:

LG, von Piggeldy und Frederick, und LMG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi LMG,

erst Mal möchte ich mich für das Video bedanken. Klasse wie deine Finger über die Tastatur fliegen.
Ich werde euren Rat befolgen. Ich habe gern eine Struktur beim üben, so dass ich 10 Min Tonleiter also diese Warm Ups und 5 Minuten Akkorde in verschiedenen Umkehrungen üben kann, bevor ich dann mich an neue Stücke wage und zum Schluss mit den schon gelernten Stücken entspannen kann.

Besten DAnk
Frank
 
ich spiele jetzt auch schon seit einiger Zeit Tonleitern, Arpeggien (alle möglichen Akkorde), Kadenzen usw. in allen Tonarten zum Aufwärmen. Hat bei mir immens zur Orientierung am Klavier und zum Verständnis von Stücken beigetraten. Kann's nur empfehlen
 

Zurück
Top Bottom