Welche Stücke bei der Aufnahmeprüfung ... ? :/

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PlayerOne0One

Guest
Hallo,
meine Aufnahmeprüfung steht bald an (Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen) :s und ich bin mir nicht sicher welches meiner eingeübten Stücke ich vortragen soll ich habe mir gedacht entweder von Liszt Totentanz, was ich nahezu perfekt spielen kann oder von Chopin Fantasie Impromptu ... oder ebenfalls von liszt Hungarian Rhapsody ...
bei Antworten bitte mit Begründung :)
Vielen Dank im vorraus ...

PlayerOne0One
 
Totentanz? Ist ein solche anspruchsvolles Stücken denn nötig beim Studium auf Lehramt?..
 
@Curby wenn ich mal so überlege das ich zum Teil gehöht habe das Totentanz so ein "mittelding" ist mache ich mir da schon meine Gedanken und habe da so meinen selbstzweifel ... :ss
 
das ich zum Teil gehöht habe das Totentanz so ein "mittelding"
ja ok, son mittelding... nee, mittelding is sicher nich optimal -- nimm halt was anderes, vielleicht ein waltz von chopin oder wordless song vom mendelssohn, aber nur wenn du zumteil hörst, das das volldinger sind :D:D:D:D

...zahlreiche Klavierstudenten wäre froh, wenn sie den Totentanz nahezu perfekt spielen können würden...
 
Hallo,
meine Aufnahmeprüfung steht bald an (Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen) :s und ich bin mir nicht sicher welches meiner eingeübten Stücke ich vortragen soll ich habe mir gedacht entweder von Liszt Totentanz, was ich nahezu perfekt spielen kann oder von Chopin Fantasie Impromptu ... oder ebenfalls von liszt Hungarian Rhapsody ...
bei Antworten bitte mit Begründung :)
Vielen Dank im vorraus ...
@Curby wenn ich mal so überlege das ich zum Teil gehöht habe das Totentanz so ein "mittelding" ist mache ich mir da schon meine Gedanken und habe da so meinen selbstzweifel ... :ss

PlayerOne0One

Sind eigentlich Rechtschreibkenntnisse für Lehrer an Gymnasien zwingend notwendig? ;-)

Ansonsten: Wenn du den Totentanz wirklich souverän beherrschst (aber nur dann!), hättest du die Profs sicher auf deiner Seite.

Viel Glück für die Prüfung,
NaMu
 
Ist es abwegig, anhand des Eröffnungsbeitrages zu vermuten, dass PlayerOne0One weder den Totentanz, noch das Fantaisie Impromptu, noch die Ungarische Rhapsodie (welche eigentlich?) gut spielen kann?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@marcus: wie kommst du denn darauf? ...da war doch die Rede von "nahezu perfekt", allerdings nur bezogen auf das "mittelding" mit dem Horrortitel... :D:D:D:D
 
Gegenfrage: Was wird eigentlich laut Prüfungsordnung erwartet? Mit Sicherheit ein Prüfungsrepertoire, das unterschiedliche Epochen (Barock - Klassik - Romantik - Moderne) abdeckt - und das im zeitlichen Umfang limitiert sein dürfte. Da der komplette Totentanz bereits schon eine Viertelstunde ausfüllt, wird die Prüfungskommission sicher irgendwann unterbrechen und ein weiteres Stück hören wollen. Aber wer weiß: Vielleicht sind die Prüfer angesichts einer "nahezu perfekten" Wiedergabe dieses virtuosen Beitrags schon so nachhaltig überzeugt, dass sie gar nichts mehr weiter hören brauchen???

Ich würde mal unterstellen: Wer eine Bach-Partita, eine Beethoven-Sonate der mittleren Schaffensphase, vielleicht die dritte Chopin-Ballade und ein Stück des 20. Jahrhunderts (z.B. Schönberg op. 23) wirklich souverän vorzutragen vermag, dürfte bei einer Prüfung auf Lehramt normalerweise auf der sicheren Seite sein - ein verkapptes Konzertexamen erwartet hier wohl keiner.

Der Einwand "Sind eigentlich Rechtschreibkenntnisse für Lehrer an Gymnasien zwingend notwendig?" (Nachtmusikerin) sollte vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen, da für das Lehramtsstudium mit Sicherheit ein stilistisch und orthographisch einwandfreier Schreib- und Sprachstil maßgebend ist. Sauberes und gut beherrschtes Handwerk ist da sicherlich eher gefragt als vordergründige Virtuosität, mit der man weder dem Totentanz noch einer der Rhapsodien von Liszt gerecht wird - gleichgültig, um welche der fünfzehn bekannten Nummern es sich dabei handelt. Lieber eine mittelschwere Aufgabe tadellos bewältigt als etwas Überdimensioniertes in zweifelhafter Qualität abgeliefert...!
 
Man muss es offenbar tatsächlich jedes Mal wiederholen: Leider kommt keiner drum herum, sich ein passt Stunden auf den Hosenboden zu setzen und die offiziellen Anforderungen der Hochschulen im Internet herauszusuchen. Aber irgendwie fürchte ich, mit diesem meinem Hinweis ists verlorene Liebesmüh - denn wenn ein ordentlicher Lehrer und echter Ehrgeiz vorhanden sind (beides maßgeblich zum Bestehen der Prüfung) passiert das eigentlich von selbst...
 
Hallo,
von liszt Hungarian Rhapsody ...
bei Antworten bitte mit Begründung :)


PlayerOne0One

Lade dir im Internet die Prüfungsanforderungen der jeweiligen Hochschule herunter und lies diese aufmerksam durch. Dann besorge dir einen guten Lehrer, der dich auf die Prüfung vorbereitet.

Im Grundsatz gilt: Lieber ein relativ einfaches Stück gut spielen, als ein schweres Stück schlecht. Es geht dir ja auch nicht um ein Konzertexamen.

Wenn ich schon "Hungarian Rhapsody" (dazu noch ohne jegliche Nummerierung) lese, wird mir ganz anders (bitte nicht böse sein). Dies lässt - bei aller Vorsicht - darauf schließen, dass du deine Werkkenntnisse ausschließlich aus Youtube etc. beziehst. Dies wiederum lässt zumindest Zweifel aufkommen, ob du so so ein schweres Stück wie Liszts Totentanz wirklich "perfekt" beherscht... ist nur ne Vermutung.

Liszt hat insgesamt 19 "Ungarische Rhapsodien geschrieben. Diese weisen jeweils äußerst unterschiedliche technische Anforderungen auf (zb. eher leicht Nr. 3, 5 bis dann sehr, sehr schwer z.B. Nr. 6, 12). Von den schweren Rhapsodien würde ich dir definitiv abraten!

Vom Fantaisie-Impromptu (jedenfalls wenn es um ein Vorspiel vor Professoren geht) übrigens auch. Jeder Profi kennt es und kann es oft "nicht mehr hören". Für die Profis ist es zudem sehr leicht zu spielen und macht daher kaum Eindruck. Eher noch würde man dir jegliche technischen und interpretatorischen Fehler doppelt ankreiden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Ja tut mir leid, es war schon spät und ich hatte jetzt nicht vor einen Roman zu schreiben sondern nur eine kurze Mitteilung/Frage :D
 
Von dieser, Frau Valentina Lisita war ich so begeistert wodurch ich den Ansporn bekam das Stück zu lernen ... an ihr können komme ich natürlich nicht heran aber so in etwa ... naja es kommt darauf an wie man es sieht ich kann es durchspielen in der vorgesehenen Geschwindigkeit und einigermaßen Fehlerfrei ... :D
 
Ja tut mir leid, es war schon spät und ich hatte jetzt nicht vor einen Roman zu schreiben sondern nur eine kurze Mitteilung/Frage :D

Die Qualität der Antwort hängt immer von der Qualität der Frage ab.

1. Hattest du bereits Klavierunterricht? Wenn ja, wie lange?
2. Welche Stücke hast du in der Vergangenheit bereits gespielt bzw. beherrscht du sicher?
3. Welche "Hungarian Rhapsody" meinst du?? = Ungarische Rhapsody Nr. ?
4. Was sagen die Prüfungsbedingungen der von dir ausgewählten Hochschule zu den Anforderungen an die Werke?
5. Ist die Aussage, dass du den Totentanz "perfekt" spielen kannst, allein deine persönliche Meinung oder wird diese von deinem Lehrer geteilt?
6. Hast du dich mal selber (mit Mikro) beim Spielen des Totentanzes aufgenommen und dir das angehört? Oft liegen Realität und Selbstwahrnehmung weit auseinander.

Wenn du den Totentanz (im Original! kein erleichtertes Arrangement) tatsächlich "perfekt" spielen kannst, Glückwunsch!! Ich bin mir da nur nicht so sicher....

Mein Tipp: Such dir einen guten Klavierlehrer (falls du noch keinen hast) und erarbeite mit ihm zwei mittelschwere Kompositionen aus den Epochen Klassik/Romantik.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
... an ihr können komme ich natürlich nicht heran aber so in etwa ... naja es kommt darauf an wie man es sieht ich kann es durchspielen in der vorgesehenen Geschwindigkeit und einigermaßen Fehlerfrei ... :D

Da hast du mich jetzt echt neugierig gemacht. Vielleicht könntest du mal eine Aufnahme jedenfalls eines aussagekräftigen Teils auf youtube einstellen.

Ich bleibe dabei (bin allerdings nun wirklich kein Fachmann, so dass meine Beurteilung nicht sehr maßgeblich ist): Wenn du das auch nur annähernd so gut spielen kannst wie Lisita, dann musst du ein großes Talent haben und es wäre schon fast schade, wenn du "nur" Gymnasiallehrer werden würdest.
 
Hallo Player,
deine Auswahlstücke hören sich aber schon ordentlich schwer an!! Nach meiner Erfahrung mit Aufnahmeprüfungen, kommt es immer stärker auf musikalisches Gestalten als auf technisches Spiel an! Technik ist immer durch Arbeit und Training zu verbessern, Musikalität drückt sich beim Spielen aus. Prüfungsgremien hören auf musikalische Gestaltung! Also - lieber 'ne Nummer kleiner, aber schön ausmusiziert!
Alles Gute
Mattes 59
 
Würde kein Problem darstellen ich besorge mir eine Kamera und schaue was sich machen lässt :) ...
 
Mich würde mal interessieren wie es da gerad mit den Vorbereitungen voran geht? was sagt der Lehrer?
Ich habe selbst vor über einem Jahr eine Aufnahmeprüfung für einem ähnlichen Studiengang gemacht? Ich bin mir ziemlich sicher, die Juroren lassen sich nicht großartig davon überzeugen, wenn man total virtuos spielen kann aber sonst nichts rüberkommt. Natürlich ist das richtig krass wenn man den Totentanz spielen kann, aber das muss dann auch zu 100% sitzen. Ich würde mir wenn, lieber ein virtuoses Stück raussuchen dass dann wirklich auch beherrschen und auch Stücke auswählen um viel musikalität zu beweisen, vielleicht ein langsamer Satz aus einer Mozart Sonate oder so.
 

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