Welche Musik wurde in deinem Elternhaus gehört?

Welche Musik wurde in deinem Elternhaus gehört?


  • Umfrageteilnehmer
    41
Meine Mutter hört ausschließlich deutsche Musik, über Andrea Berg zu Helene Fischer, Johannes Oerdinger (oder so?) und noch diverse andere.

Und nein, gefällt mir ganz und gar nicht :-D
 
Ha, toll, danke für die Erstellung dieses Fadens! :-) Wie ich anderswo schon schrieb, meine Eltern waren die typischen 68er, da mein Vater zudem noch Englischlehrer war, wurde Musik zusätzlich (oder vor allem?) wegen der Texte gehört. Ich sage nur "Irish Protest Songs"... sowie die ganze Palette der friedensbewegten Musik wie Joan Baez. Dazu noch die Bee Gees, da konnte ich quasi schon mitsingen, bevor ich sprechen konnte. Ich vermute, meine Mutter hätte auch gern mal Klassik gehört - aber ich glaube, sie hatte da kein wirkliches Durchsetzungsvermögen...

Das alles wurde bevorzugt auf endlos langen Autofahrten auf Kassetten in unserem alten, orangefarbenen VW-Käfer rauf und runter gespielt. Dazwischen durfte ich dann aber auch ab und zu mal eine Märchenkassette oder die "Drei Fragezeichen" hören. Ich nehme mal an, das war eine typische 70er/80er-Jahre-Kindheit...

Edit: Oh, ich vergaß noch die Kategorie "Country & Western". Wurde auch gern gehört. Naja, etwas besser als Schlager.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zuge einer schweren Nostalgie-Attacke fällt mir auch noch folgendes ein: Deutsche Schlager wurden nur bei meiner Oma gehört, aber nicht bei meinen Eltern. Folglich wurde auch der "Grand Prix" (bei dem damals noch in den Landessprachen gesungen wurde und nicht die halbe Welt, oder gar Stefan Raab, mitmachte) bei uns nicht geguckt. Was war ich geknickt, als dann natürlich ALLE AUSSER MIR live gesehen hatten, wie Nicole mit "Ein bisschen Frieden" gewonnen hatte! Und wenn man das im TV verpasst hatte, tja, dann war's das erstmal. Kann man im Zeitalter von Youtube kaum noch nachvollziehen...
 
Bei uns zu Hause wird praktisch gar keine Musik gehört. Was wahrscheinlich daran liegt, dass immer irgendwer was übt, meistens sogar mehrere gleichzeitig. Wenn dann endlich mal Ruhe ist, hat das auch was!

LG, Mick
 
Es wurde wenig Musik gehört, da meine Eltern Wert darauf legten, daß auch ZUgehört wurde und nicht einfach nebenher was dudelte. Überwiegend Jazz und Rock 'n Roll aus den 50er und frühen 60er Jahren. Ich bin mit Georg Kostyas "Rocktasche" und Prof. Bop (aka Götz Alsmann) aufgewachsen. Mein Vater spielte hobbymäßig Schlagzeug in einer Dixieland- Jazzkapelle. Wenig Klassik. Nichts aktuelles. Heute hat sich das Verhältnis bei mir umgekehrt, aber es ist immer noch wenig Konsum, davon überwiegend Klassik (HIP) und wenig älterer Rock 'n Roll. Ein bißchen DDR- Rock/Pop, ein bißchen Abba und Dschinghis Khan, letzteres wohl deswegen, weil das in meiner Kindergartenzeit "in" war. Zuhause gabs sowas nicht.
 

Bei uns wurde auch nur wenig Musik gehört. Mein Vater hat als ich ein Kind war so vielleicht alle zwei Wochen mal eine seiner Schallplatten aufgelegt (quasi ausschließlich Rock), aber das wurde immer weniger. Heutzutage hört er nur noch sehr sehr wenig Musik. Er meint, Musik gibt ihm einfach nichts.

Meine Mutter hat früher gern Musik gehört, allerdings leider relativ stark in der Musikantenstadl-Schiene drin, abwechselnd mit einigen Schlagern und vielleicht noch den Beatles zwischendurch. Da sie immer schwerhöriger wurde, hat sie aber auch immer weniger Musik gehört und kann heutzutage einfach keine Musik mehr zufriedenstellend hören. Bevor sie nur unidentifizierbaren "Lärm" hört, hört sie deshalb lieber keine Musik, was ihr aber merklich schwer fällt (zumal sie früher gerne Gitarre gespielt hat und dazu gesungen hat).

Meinem Bruder und mir wurde früh ein alter Kassettenrecorder geschenkt (ich muss das Ding länger besitzen, als ich mich überhaupt erinnern kann) und dazu Kasetten mit Kinderliedern. Damit sind wir dann aufgewachsen (und die Aufnahmefunktion des Kassettenrecorder war relativ lange eines unserer liebsten Spielzeuge).

Und an die Klassik bin ich dann ziemlich zufällig rangeraten, nachdem die äußeren Umstände da ja so gar nicht darauf hindeuteten. Das einzige klassikinteressierte Familienmitglied weit und breit war eine weit weg wohnende Großtante, die man höchstens einmal im Jahr sah, die aber selbst Klavier und Orgel spielen konnte und sogar unterrichtet hat. Von der konnte das Klassikinteresse aber nicht wirklich kommen.
Aber dann: ein altes verstimmtes Klavier aus dem Wirtshaus vom Opa hat sich nach dem Umzug meiner Familie (aus einer kleinen Wohnung in ein Haus) als "dekoratives Möbelstück" in mein Elternhaus verirrt und so ein lärmender Kasten ist für einen interessierten fünfjährigen DonBos natürlich ein superspannendes Spielzeug, das es zu entdecken gibt... irgendwann konnten meine Eltern gar nimmer anders, als mich zum Klavierunterricht anmelden, weil ich einfach partout die Finger nicht von diesem Kasten lassen konnte und meine Eltern auf ernsthaftes Interesse rückschlossen, nachdem ich mir Kinderlieder nach Gehör auf den Tasten zurechtsuchte und sogar noch passende Harmonisierungen dazu in der linken Hand suchte - mir war damals natürlich definitiv nicht bewusst, was Harmonik überhaupt ist und was ich da tue. Es hat einfach Spaß gemacht. :)
Dazu kam dann später, dass mich meine Mutter nach der Erstkommunion unbedingt in eine kirchliche Gruppe stecken wollte und ich mich da intuitiv für einen Knabenchor entschieden habe, ohne so recht zu wissen, was ich tue. Da lernte ich dann auch recht bald die geistliche Chormusik zu schätzen.
Zu besagter Erstkommunion bekam ich auch einen CD-Player geschenkt (damals 1997 waren CDs gefühlt gerade voll auf dem Vormarsch) und eine Tante, die keinen CD-Player besaß, schenkte mir drei Klassik-CDs dazu, die sie selbst geschenkt bekommen hatte und mit denen sie mangels CD-Player nichts anfangen konnte. Spätestens da hat es bei mir mit der Klassik dann endgültig "klick" gemacht und zwei der drei CDs liefen quasi in Dauerschleife (die dritte mochte ich nicht so arg). :)
 
Für alle, die mit dem Genre nicht so vertraut sind, hier eine kleine Kostprobe, womit ich meine früheste Kindheit in musikalischer Hinsicht verbrachte.

 
Arrgh, schon wieder? :-( Doof.
 
Ausschließlich Klassik.
 
Bei uns zu Hause wurde das Musikhören durch uns Kinder bestimmt. Meine Mutter hat mit uns Kinder- und Pfadfinderlieder (so à la Das alte Haus von Rocky Docky) gesungen und auf der Gitarre begleitet. Auf dem Plattenspieler liefen unsere Märchen- Kasperli- und Pumuckl Platten und später hörten wir Radiohitparade und schauten Disco Disco und ZDF-Hitparade. Meine erste eigene Platte war von Abba und mein älterer Bruder kam dann schon bald mit Jethro Tull, Pink Floyd, Santana, Genesis etc. angetanzt. Das wurde auf dem einzigen Plattenspieler im Wohnzimmer abgespielt. Später hat mir dann mein jüngerer Bruder noch 2 Boxen mit langen Kabeln an die Stereoanlage angeschlossen, damit ich im Sommer auch den Garten beschallen konnte.
Ich mag mich erinnern dass mein Vater zwei oder drei Platten von James Last besass. Aber eine Chance diese in Ruhe anzuhören hatte er eigentlich nicht.
LG
Sonatina

@ChristineK : In der CH kann man deine Videos sehen.
 

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