V
veloce
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Ich spiele seit einigen Jahren auf einem Hupfeld von 1996, 123 cm hoch. Ist mein erstes Klavier, das ich neu gekauft habe, damals fand ich es super. Inzwischen hat es jedoch einen Spitznamen: Die Winseltruhe.
Ich bin mit dem Teil nicht mehr zufrieden, ich suche seit langem etwas neues. Also bin ich über das letzte halbe Jahr durch alle Klavierläden der Stadt getingelt. Ich habe mich gespielt durch Kawai (mehr skurriles Interesse), Sauter, Schimmel, Bechstein, Förster, Steinberg und was es sonst noch alles gibt.
Ich fand die meisten der Neuinstrumente eigentlich ... irgendwie unbefriedigend! Man denkt zuerst, mit einem neuen Förster oder Steinberg hat man doch etwas hervorragendes. Aber so hingerissen war ich nicht. Zwei große Steingraeber und ein Petrof-Klavier fand ich ganz ok, aber das wars auch schon.
Dann war ich bei einem Klavierbauer, der antike Instrumente restauriert. Der hatte nur eines da, ein völlig unbekanntes Fabrikat. Generalüberholt, also alles neu daran. Ich habe das Ding getestet, und zuerst schien es mir sehr eigen im Klang. Aber nach ein paar Minuten, als ich mich drauf eingelassen haben, kamen mir geradezu die Tränen, so unheimlich schön klang das Klavier. Ein einziger Ton hat schon gereicht, um den Unterschied zu allen Klavieren zu hören, die ich bislang gespielt hatte. Das war nicht nur Klimpern, das war wirklich Musik, der Ton konnte wirklich singen!
Sowas bringt einen natürlich durcheinander. Er hat das Instrument für 2800 € oder so angeboten. Leider gefiel es mir optisch gar nicht. Jedenfalls, ich wollte dann nochmal vergleichen, hab die ganze Tour durch die Klavierläden nochmal gemacht, und verglichen. Das gleiche Ergebnis. Selbst die steinway-Klaviere für etliche zehntausend Euro hatten nicht ganz so einen wunderbaren Ton wie dieses alte Klavier - wenn sie auch nah dran waren!
Ich bin also dazu gekommen, dass ich von fabrikneuen Klavieren nur noch wenig halte, und sehr viel mehr auf die alten Instrumente gebe. Der Klavierbauer hat mir dann auch nochmal erklärt, wie diese Unterschiede zustande kommen.
Einerseits wollte ich das als Erfahrungsbericht mal mitteilen, andererseits fragen, ob es Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben...?
Ich bin mit dem Teil nicht mehr zufrieden, ich suche seit langem etwas neues. Also bin ich über das letzte halbe Jahr durch alle Klavierläden der Stadt getingelt. Ich habe mich gespielt durch Kawai (mehr skurriles Interesse), Sauter, Schimmel, Bechstein, Förster, Steinberg und was es sonst noch alles gibt.
Ich fand die meisten der Neuinstrumente eigentlich ... irgendwie unbefriedigend! Man denkt zuerst, mit einem neuen Förster oder Steinberg hat man doch etwas hervorragendes. Aber so hingerissen war ich nicht. Zwei große Steingraeber und ein Petrof-Klavier fand ich ganz ok, aber das wars auch schon.
Dann war ich bei einem Klavierbauer, der antike Instrumente restauriert. Der hatte nur eines da, ein völlig unbekanntes Fabrikat. Generalüberholt, also alles neu daran. Ich habe das Ding getestet, und zuerst schien es mir sehr eigen im Klang. Aber nach ein paar Minuten, als ich mich drauf eingelassen haben, kamen mir geradezu die Tränen, so unheimlich schön klang das Klavier. Ein einziger Ton hat schon gereicht, um den Unterschied zu allen Klavieren zu hören, die ich bislang gespielt hatte. Das war nicht nur Klimpern, das war wirklich Musik, der Ton konnte wirklich singen!
Sowas bringt einen natürlich durcheinander. Er hat das Instrument für 2800 € oder so angeboten. Leider gefiel es mir optisch gar nicht. Jedenfalls, ich wollte dann nochmal vergleichen, hab die ganze Tour durch die Klavierläden nochmal gemacht, und verglichen. Das gleiche Ergebnis. Selbst die steinway-Klaviere für etliche zehntausend Euro hatten nicht ganz so einen wunderbaren Ton wie dieses alte Klavier - wenn sie auch nah dran waren!
Ich bin also dazu gekommen, dass ich von fabrikneuen Klavieren nur noch wenig halte, und sehr viel mehr auf die alten Instrumente gebe. Der Klavierbauer hat mir dann auch nochmal erklärt, wie diese Unterschiede zustande kommen.
Einerseits wollte ich das als Erfahrungsbericht mal mitteilen, andererseits fragen, ob es Leute gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben...?