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Mir ist wichtig ob ich darauf achten sollte, ob es ein Klavierpädagoge ist und was die anders machen als z.B. Lehrer, welche die Musikhochschule besucht haben. Das ist ja vermutlich etwas anderes als die Ausbildung, die ein Klavierpädagoge hat.
(keine Kompromisse, friesisch herb - Prost!!)(zwischen Jever und Wilhelmshaven)
(keine Kompromisse, friesisch herb - Prost!!) :):)
Ist z.B. ein KL, Lehramt studiert hat und im Fach Musik Klavier als erstes Instrument hatte praxisnäher ausgebildet als ein KL, der eine Musikhochschule besucht hat und dort Klavier als Zweitinstrument hatte oder umgekehrt???
Vielleicht kann einer unserer KLs hier im Forum die hier bestehenden Unkenntnisse mal aufklären??
Jou! Und dazu dann Krobben frisch vom Kudder...
Liebe Debbie,
es ist schwer zu sagen, ob ein KL, der wie deine KLin, mit der du ja sehr zufrieden bist, mit Zweitfach Klavier schlechter ist als mit Hauptfach, ob einer mit Lehramt schlechter ist als mit Diplom oder Reifeprüfung. Fachkenntnis und pädagogische Befähigung, zu der auch ein Interesse an Menschen gehört, kann bei allen unterschiedlich ausgeprägt sein.
Im Studium gibt es folgende Möglichkeiten:
- Diplomstudiengang Instrumentalpädagogik, heute meist Bachelor of Music oder Bachelor of Education mit Hauptfach Klavier (auch anderen Hauptfächern mit obligatorischem Nebenfach Klavier - an Musikschulen zumindest vom VdM wird man nur eingestellt, wenn man den Abschluss im Hauptfach Klavier besitzt - das ist der eigentliche Abschluss für Klavierlehrer)
- Lehramt (Schulmusik) mit Hauptfach Klavier. Das ist keine Lehrbefähigung, Klavier zu unterrichten, sondern Musik an Schulen zu unterrichten.
- Künstlerische Ausbildung (KA) mit dem Abschluss "Künstlerische Reifeprüfung": keine pädagogische Ausbildung, dafür höhere Anforderungen an das Instrumentalspiel, die natürlich auch in den anderen Studiengängen nicht gering sind
- Komposition - Komponisten geben oft Klavierunterricht oder Harmonielehre, Gehörbildung...... , weil sie mit ihrem Beruf oft kein Geld verdienen können. Sie haben nicht unbedingt große pianistische Fähigkeiten, pädagogische Ausbildung null, können aber einen interessanten Unterricht bieten, der ihre Kenntnisse mit einbringt
- Dirigieren - kommen ebenfalls selten zu Geld und geben z.T. Klavierunterricht. Sie können oft gut Klavier spielen, da sie korrepetieren müssen, haben aber auch keine pädagogische Ausbildung.
...eine Garantie für einen guten Lehrer bekommt man nicht nur durch Ausbildung und Zeugnisse....
Ich finde einen Lehrer am besten, der wirklich gut (so gut wie möglich :p ) Klavier spielen und auch bewusst reflektieren kann, was und wie er spielt. Der also ein breites Fachwissen hat über Musik und Klanggestaltung am Klavier. Der so strukturiert ist, dass er komplexe Schritte in ihre Einzelteile zerlegen kann und so auch Anfängern die Grundlagen eines schönen Klavierspiels in individueller Weise und mit pädagogischem Feingefühl vermitteln kann. Der Menschen zuhören kann und sieht, wo ihre Probleme liegen. Der ihre Stärken herausarbeiten und ihre Schwächen gemeinsam mit ihnen verbessern kann. Bei dem (Spiel-)Freude, Geduld und Humor nicht zu kurz kommen und dem die persönliche Entwicklung, die mit dem Klavierspiel oft untrennbar ist, ein ebenfalls großes Anliegen ist. Der auch für sich Neugierde, Kreativität und Offenheit erhalten hat. Wenn der dann noch gerade mit Kindern seinen Spieltrieb immer wieder neu entdeckt und imstande ist, sich selbst zu hinterfragen und seinen Unterricht zu verbessern, ist schon viel gewonnen. :D