Vorspiel-Heikle Stücke

hallo Anna.B,

tatsächlich ist dieses Stück nicht schwierig, als Vergleich kann man sich eine Interpretation von z.B. Teresa Carreno anhören. es gibt verschiedene Varianten: mal sind die Akkorde außen arpeggiert, mal nicht; manchmal fehlt auch ein Sechzehntel; sehr wirkungsvoll ist, wenn man in der Wiederholung des schnellen Abschnitts ab der Steigerung in beiden Händen mit Oktaven spielt.

wenn überhaupt bei den hier tatsächlich leichten "Sprüngen" etwas Schwierigkeiten machen kann, dann die Angst, nicht zu treffen - und die muss man nicht haben (als Tipp: hier sollte man immer von den Akkorden aus denken, so seien diese der "Einsatz", der Ankick der Bewegungen)

in Wolters Handbuch rangiert die gesamte "Suite espagnole" zw. Stufe 9-10 von 15 (wenn ich mich recht erinnere), und das trifft auch einigermaßen zu.

ich habe sie im selben Tempo in im Januar von einer ganz normalen 15jährigen Schülerin in einem Schülerkonzert fehlerfrei gehört: ohne Angst, präzise und mit Freude an den spanischen Klängen und "maurischen" Verzierungen.

liebe Grüße, Rolf
 
hallo Anna.B,

tatsächlich ist dieses Stück nicht schwierig, als Vergleich kann man sich eine Interpretation von z.B. Teresa Carreno anhören. es gibt verschiedene Varianten: mal sind die Akkorde außen arpeggiert, mal nicht; manchmal fehlt auch ein Sechzehntel; sehr wirkungsvoll ist, wenn man in der Wiederholung des schnellen Abschnitts ab der Steigerung in beiden Händen mit Oktaven spielt.

wenn überhaupt bei den hier tatsächlich leichten "Sprüngen" etwas Schwierigkeiten machen kann, dann die Angst, nicht zu treffen - und die muss man nicht haben (als Tipp: hier sollte man immer von den Akkorden aus denken, so seien diese der "Einsatz", der Ankick der Bewegungen)

in Wolters Handbuch rangiert die gesamte "Suite espagnole" zw. Stufe 9-10 von 15 (wenn ich mich recht erinnere), und das trifft auch einigermaßen zu.

ich habe sie im selben Tempo in im Januar von einer ganz normalen 15jährigen Schülerin in einem Schülerkonzert fehlerfrei gehört: ohne Angst, präzise und mit Freude an den spanischen Klängen und "maurischen" Verzierungen.

liebe Grüße, Rolf

Hallo,
ja, aber wenn man nervös ist, ist dieses Stück so ziemlich eins der ungünstigsten Stücke, die man sich aussuchen kann. Wenn man bei den Sprüngen nicht richtig trifft, hört man es sofort. Und ich glaube, dass jeder Pianist etwas aufgeregt vor einem Auftritt ist;)
Anonsten denke ich auch, dass Mozart und Bach Vorspiel-heikel sind. Stücke ohne große Sprünge und bei denen man viel mit Pedal arbeitet, sind dagegen einfacher.
Bald muss ich in einer Prüfung unter anderem Haydn vorspielen und habe tierische Angst, denn man hört echt jeden kleinen Verspieler... Ich fühle mich mit Pedal einfach sicherer, man kann fast alles kaschieren;) Aber beim Üben ist das Pedal natürlich ein falscher Freund!
 

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