Vorbereitung zur ersten Unterrichtsstunde als Späteinsteiger

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Turmbauer

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3. Jan. 2020
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Hallo liebe Forummitglieder,

seit einiger Zeit lese ich voller Elan mit. Ich habe mich nun voller Vorfreude zu meiner ersten Unterrichtsstunde angemeldet, welche nächste Woche bei einer privaten Klavierlehrerin in Mannheim stattfinden wird.

Kurz zu mir: 30 Jahre alt und musikalisch völlig unwissend. Ich hatte als Kind ein, zwei Jahre Gittarrenunterricht, davon ist aber nichts hängen geblieben. Ich kann im Violinschlüssel ein paar Noten lesen, das wars....

Wie sollte ich mich auf meine erste Unterrichtsstunde vorbereiten? Natürlich versuche ich jetzt schon die Noten zu lernen. Sollte ich aber noch ein paar Bücher im Vorfeld kaufen oder die ersten Übungen auf dem Klavier machen? Das Klavier wird heute bei uns spieletauglich gemacht.

Ich weiss solche Posts gibt es zuhauf und hoffe doch ihr könnt mir ein bisschen zur Seite stehen.

Vielen Dank.

Gruß
 
Hallo Turmbauer,

herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt. Natürlich kannst du dich schon vorher etwas mit dem Klavier auseinandersetzen und ein bisschen „klimpern“. Aber auf die erste Stunde brauchst du dich jetzt nicht unbedingt vorbereiten. Die Klavierlehrerin nimmt dich da sicherlich an die Hand und hat, gemäß ihrem Lehrplan, bestimmt genug Empfehlungrn für dich. Genieße die Vorfreude! :)
Kleines Offtopic: bei wem bist du denn in Mannheim, wenn ich fragen darf? Ich habe nämlich auch in Mannheim Unterricht. Gerne per PN :).

Liebe Grüße,
Sebastian
 
Moin, herzlichen Willkommen und Glückwunsch zu deinem Entschluss.
Du brauchst dich gar nicht vorbereiten.

Aber wenn du die Zeit nutzen möchtest würde ich empfehlen dich mit der Aufteilung der Klaviatur vertraut zu machen. Wo befindet sich das c, f, g u.s.w. und dann auf der Klaviatur diese überall zu finden. Also z.B. nur alle c kreuz und quer über die Tasten verteilt anspielen, dann das gleiche mit dem f u.s.w..
 
Auch von mir herzlich Willkommen. Ich kann mich Albatros 2016 nur anschließen. Mach dich etwas mit dem Klavier vertraut und genieße die Vorfreude.
 
Aber wenn du die Zeit nutzen möchtest würde ich empfehlen dich mit der Aufteilung der Klaviatur vertraut zu machen.
Das halte ich für gar nicht gut. Je nach Ansatz deiner Klavierlehrerin kann es nämlich gut sein, dass sie dich audiomotorisch und improvisierend entdeckend ans Klavierspiel heranführt. Dann kann es passieren, dass dein Kopf, der z.B. schon weiß, wie die Tasten heißen, dir beim intuitiven Zugang im Wege steht.

Lass dich am besten ganz unvoreingenommen überraschen!
 
....oder singe ein paar Lieder nach Noten
 

Na, dann werde ich mich mal überraschen lassen und bis dahin einfach mal weiter noten anschauen und mich mit dem bassschlüssel vertraut machen =)

wird schon schiefgehen ;P

Danke!
 
Einfach ein bisschen aufgeregt sein dürfen, hingehen, freuen! Ich freue mich immer über die inzwischen selten gewordenen Situationen in meinem Leben, in denen ich einfach nur irgendwo hingehe, und abwarten darf, was man mir erzählt oder beibringt (in Seminaren o.ä.). Das ist doch so spannend und überraschend! :-)
Aber ich kann deinen Tatendrang und Elan verstehen. Bewahre dir das für's kommende häusliche Üben auf!
 
Vielen Dank nochmal an alle für eure Rückmeldung. Heute war es also so weit.
Hier möchte ich einmal kurz meine Eindrücke schildern und nach eurer Meinung zum Ablauf bitten.

Zuerst wurde ich freundlich von der Klavier Lehrerin begrüßt und wir haben uns gegenseitig vorgestellt.

Ich sollte kurz von mir erzählen und wie ich zu dem Wunsch kam Klavier zu erlernen. Danach gab es auch direkt eine Vorstellung des Klavier als Musikinstrument und es wurde mir Mut zugesprochen diese schöne Aktivität zu verfolgen.
Danach habe ich direkt den Dreiklang kennengelernt, welchen ich nun auch zuhause üben soll, jedoch ohne Noten zu besprechen. Das wäre für den Anfang eher hinderlich und ich solle mich erstmal auf mein Gehör verlassen. Auch wurde ein besonderen Wert auf meine Sitzhaltung gelegt und das ich nicht verkrampfe etc.

Als Lerneinheit würden vorerst 3-4x wöchentlich 15 - 20 Minuten ausreichen.
Kam mir persönlich etwas wenig vor, soll wohl aber in realistischen Rahmen bleiben.
Am Ende würde mir noch mitgeteilt das der Unterricht jedoch nicht direkt durch die vorgestellte Person sondern durch einen anderen Klavier Lehrer stattfinden würde.

Mein Fazit ist sehr positiv. Ich fand die Herangehensweise sehr gut und freue mich auf meine "richtige" erste Stunde.

Schade fand ich, das nicht der eigentliche Lehrer mit mir gesprochen hat und ich diesen quasi erst kennen lernen muss.

Wie würdet ihr diesen Ablauf bewerten?
Meine Entscheidung steht jedenfalls fest. Ich werde weitermachen und freue mich wie verrückt und hoffe auf einen genauso netten Klavier Lehrer in der Praxis.

Danke nochmal euch für eure Unterstützung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte den Eindruck das die Besitzerin quasi Ihre Musikschule vorstellt und ich dann aber den Unterricht mit einem der eingestellten Klavier Lehrer habe. Aber ich kenne mich da nicht aus, wie das sonst gehandhabt wird.
 
4 mal wöchentlich 20 min ist viel besser als 1 mal 60 min. Sieh zu, dass Du Dich schon vor dem Unterricht ein paar Minuten innerlich einstellst.
 
und am Tag des Unterrichts bereits Klavier geübt bzw. gespielt hast.

Ich hab diesbezüglich auch schon widersprüchliches gelesen und das hat mich schon mal ein bisschen verunsichert, denn selber geh ich vorm Unterricht immer zu Hause ans Klavier und wenn es nur Aufwärmübungen sind. Ich fühl mich damit wohler und sicherer.

Aber mein Bauchgefühl scheint dann ja doch zu passen.

Nach dem Unterricht setze ich mich auch immer noch ans Klavier, geh dann für mich noch mal alles durch und mach mir meine Notizen in mein Büchlein.
 

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