"Unsere Herzen - ein Klang" - Dokumentarfilm

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HbMuth

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Mal wieder im Kino gewesen. Nach diesem Film bin ich der Ansicht, dass aus Chordirigentenperspektive so ein Chor wohl weit mehr ist, als ein Instrument. Der Dirigent hat was von Leitwolf, oder Leidwolf, oder ganz hyperpathetisch oszilliert er in seiner Rolle zwischen Gladiator, Dompteur und König der Löwen, je nach dem.

Sollte ich eingehender erwägen, einem Chor beizutreten und es mit dem Klavier erst mal gut sein zu lassen, halte ich es für nötig erst mal ein paar Gesangsstunden zu nehmen. Vor ca. 10 Jahren war ich in einem Chor gewesen, viele Resonanzerfahrungen stimmlicher Art hab ich nicht in Erinnerung. Resonanzerfahrungen sabotierte ich mir schnell selber. Ich muss mir da echt Disziplin beibringen. Darf nicht ins Grisen verfallen, sonst ist Sense mit Resonanzerfahrung.

Außerdem komm ich im Chor ja nicht nur mit Menschen in Kontakt, sondern auch mit melodisch-motivischer Substanz, was auch meiner Beschäftigung mit Komposition zu gute käme.

Jedenfalls, so ein Chor könnte echt mal was sein für mich. Beir mir hat der Film wohl seinen Zweck erfüllt. Hat ihn noch jemand gesehen? Ist grad erst frisch in die Kinos gekommen, dürften also nicht viele gewesen sein.
 
Gesangstunden wo man Atem - und Stimmtechnik erlernt, ist nicht das verkehrteste.

Ohne diese Grundlagen kann man sich schnell den Kehlkopf ruinieren - man sollte hier für allerdings einen ausgebildeten Gesangspädagogen kontaktieren.

Möglichkeiten zu singen, hat man indess nicht nur im Chor, sondern auch beim Gottesdienst in der Kirche - ganz gleich ob evangelische oder katholische.

Bezüglich Kompositionen nutzt es allerdings nix, hier zu gehört es sich mit verschiedenen Komponisten zu befassen, diese auch zu spielen und die Tonalik zu analysieren.

Wichtig für Kompositionen sind auch umfangreiche Kenntnisse der Harmonienlehre.

Und hier hast Du wohl erheblichen Aufholbedarf, nach dem was ich so an Deinen Kompositionen bisher hörte.

Den Film habe ich allerdings nicht gesehen, zudem mich Filme auch nicht motivieren - ansonsten wär ich Jacky die Mörderpuppe :-D
 
Und hier hast Du wohl erheblichen Aufholbedarf, nach dem was ich so an Deinen Kompositionen bisher hörte.
Was gibt es aufzuholen? Da es keinen Anknüpfungspunkt gibt, bis zu dem ich irgendwas aufzuholen hätte, um dann im Gleichschritt mit anderen irgendein gemeinsames Ziel zu erreichen, lass es uns so sagen: Mit meiner Lernweise mache ich hier leider nicht den Eindruck, effektiv vorwärtszukommen, sondern auf der Stelle zu treten. Im übrigen weiß ich nicht, ob du alles von mir gehört hast, um meinen Lernstand oder Fortschritt beurteilen zu können. Die letzte war ja nicht die erste EK, die ich hier eingestellt hab. Und doch ... wahrscheinlich hast du recht.

Ich könnte weiterhin im Dreisatz Würfeln, hinbiegen und auf der Basis inspirativ neues erklimpern, also vor mich hindilettieren ... müsste mir dann lediglich andere Leute suchen, die meine Ergebnisse beurteilen, oder das ganz für mich behalten. Will ich euch fragen, muss ich streng nach Schema F verfahren, denn nach diesem Schema F verfährt man auch in einem Kompositionsstudium, wähne ich zwischen den Zeilen zu lesen.

Wenn mir ohnehin empfohlen wurde, volkstümliches Liedgut zu analysieren, könnt ich doch, sobald in einen Chor eingetreten, praktischerweise gleich des analysieren, was ich ohnehin dann singen soll. Ehrlich gesagt, hält sich mein Bock auf vergangenheitsverklärende Texte allerdings in Grenzen. Mir schwant, da muss ich durch: Die älteren im Chor wollten traditionelles Liedgut pflegen, ich nicht.
 
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Wenn mir ohnehin empfohlen wurde, volkstümliches Liedgut zu analysieren
volkstümliche Musik ist eher nicht empfehlenswert. Das ist so pseudo-mäßig. Authentische Volkslieder und auch Kirchenlieder (Texte ggf. bei Nichtgefallen ignorieren) sind aber wie die Schatztruhe eines jeweiligen Volkes, aus der sich viele große Komponisten schon immer bedient haben. Da brauchst Du Dich nicht zu zieren:-)
 

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