Üben im Flow

Müssen wir natürlich nicht.
Können wir aber... ;)

Gruß,
Mapan
Ein längst Zerflossener :)
 
Hallo,
Flow ! ?
meint Ihr vielleicht ein Gefühl von Schwerelosigkeit oder ein Teil dessen zu sein das man gerade spielt ich meine ich spiele und alles geschieht wie von Geisterhand man spielt ohne viel nachzudenken man ist auf einmal in einem Rausch und es gibt keine Türen man ist gefangen in einem Tunnel den man nicht verlassen kann und will bis es dann wieder zu Ende ist das ist ein Gefühl ich sage jetzt mal wie ein Höhepunkt beim …..wie auch immer .
Nun ja ich will davon mehr es macht abhängig!!!



han
 
Genau das! Es handelt sich aber um keine Drogen. :D

Man könnte es aber auch ganz einfach unbegrenzte Begeisterung und Hingabe für eine Sache nennen. :p
 
Hallo,

ich kann es zwar nicht kontrolliern und
ich hoffe wenn ich mit der Zeit besser
werde erreiche ich den Zustand öfter.


Gruß han
 
Naja, kontrollieren kann das keiner.

Ich habe noch niemanden erlebt der mit 100%iger Sicherheit sagen kann dass er am 23 Februar 2011 um 17 Uhr 28 und 20 Sekunden perfekt drauf sein wird.

Betrachte es doch einfach als ein Geschenk und mache das beste daraus. ;)

(Diesen Satz habe ich früher immer gehasst, der ist aber verdammt gut :D)
 
Ich habe noch niemanden erlebt der mit 100%iger Sicherheit sagen kann dass er am 23 Februar 2011 um 17 Uhr 28 und 20 Sekunden perfekt drauf sein wird.

wenn man ohnehin geübt hat, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass man, wenn man sich am 23 Februar 2011 so ab 13 Uhr warmspielt, nach 17 Uhr diesen Zustand erreicht - - - wobei mir das etwas weniger esoterische Wort Konzentration weitaus mehr gefällt, als der Anglizismus "flow" (welchem ein Hauch von banaler Esoterik anhaftet) ;)

...übrigens halte ich den 22.10.2011 für ein weitaus geeigneteres Datum :D
 
Konzentration kann man erzwingen, "Flow" nicht.
Zumindest so wie ich den Link im Eingangsbeitrag verstanden habe.
Alles läuft bestens und kinderleicht und es ist eben nicht einmal große Konzentration dazu notwendig.
Wer kennt das nicht... ;)

Was passiert am 22.10.2011? Gibst Du ein Geheimkonzert bei den Liszt-Affen? :p :D
 
...übrigens halte ich den 22.10.2011 für ein weitaus geeigneteres Datum :D

Oder den 20.11.2011 um 20.11 Uhr. Wir werden dann ein clavio-Treffen machen und ein gemeinsam komponiertes Stück, am besten eure Clavio-Komposition, aufführen, was exakt 20 Minuten und 11 Sekunden dauert. Danach werden 20 Kisten Bier/Wein und 11 Gänge feinstes Essen verzehrt. Anschließend kostenlose Zen-Meditation unter Leitung unseres erfahrenen Gurus Rolf. Mit Räucherstäbchen........................
 
Was passiert am 22.10.2011? Gibst Du ein Geheimkonzert bei den Liszt-Affen?

leider nein - da muss ich zu einem Kongress über Levitation und Reinkarnation :D :D man hat nämlich nachgewiesen, dass reinkarnierte Flowadepten den Flohwalzer telepatisch abspielen können, sofern die richtigen Räucherkerzen inflammiert werden. Über diese zu Herzen gehenden Forschungserkenntnisse wird dort referiert. Mein Referat hat das Thema "die Konzentration als Startbahn der Levitation unter Berücksichtigung reinkarnierter Aspekte":D :D das wird ein unfassbar erhellender Kongress!!

(sorry Napoli, ich musste Dir zwei Smileys entwenden)
 

leider nein - da muss ich zu einem Kongress über Levitation und Reinkarnation man hat nämlich nachgewiesen, dass reinkarnierte Flowadepten den Flohwalzer telepatisch abspielen können, sofern die richtigen Räucherkerzen inflammiert werden. Über diese zu Herzen gehenden Forschungserkenntnisse wird dort referiert. Mein Referat hat das Thema "die Konzentration als Startbahn der Levitation unter Berücksichtigung reinkarnierter Aspekte" das wird ein unfassbar erhellender Kongress!!

(sorry Napoli, ich musste Dir zwei Smileys entwenden)

Nee, da mache ich auch nicht mit! Ihr seid doch alle Fakes*, genauso wie der "Flow"-Mensch in Beitrag Nummer 1. :D
Jeder muß sein eigener Sektenanführer** sein, sonst wird das nix!


*noch so ein anglizistisches Krebsgeschwür. :D
** Anhänger sind nicht mal notwendig, höchstens befreundete andere Sektenanführer.


(Danke für den Klau, aber Neapolitaner sind im Klauen unschlagbar. :p :p)
 
...werden dabei die besten Ergebnisse auch im somnambulen Zustand des "Flow" erzielt? Ich stelle mir gerade vor, wie z.B. ein Tresor mit dem Gefühl der Leichtigkeit geknackt und sein Inhalt mit demselben beglückenden Gefühl davongetragen wird...

Ein Tresor lässt man knacken. Die Leichtigkeit des "Flow" gerät dann geradezu in die unbeschreiblichen Dimensionen des UNFASSBAREN !!!!! :D :D :D :D
 
Konzentration kann man erzwingen, "Flow" nicht.
Zumindest so wie ich den Link im Eingangsbeitrag verstanden habe.
Alles läuft bestens und kinderleicht und es ist eben nicht einmal große Konzentration dazu notwendig.

Doch, ich glaube schon, große Konzentration ist einer der Hauptschlüssel für den Flow-Zustand.

Aber dein anderes Wort, "kinderleicht", gefällt mir sehr gut. Man kann von den Kindern nämlich in dem Kontext dieses Fadenthemas eine Menge lernen, und was die Leichtigkeit angeht - man braucht nur guten Künstlern zusehen, wenn sie erkennbar völlig versunken und selbstvergessen ihre Kunst darbieten. Möglicherweise wissen sie gar nicht, dass sie gerade im "Flow" sind, aber man sieht und vor allem man hört es ihnen an.
 
Hallo Mindenblues,

Ich meinte mit "große Konzentration" ein anstrengendes, fast schon krampfhaftes, Zusammenballen aller zur Verfügung stehender Fokusierkräfte. :)
Dass man konzentriert bleibt ergibt sich ja von alleine, sonst wäre man ja mit den Gedanken nicht mehr bei der Sache.

Liebe Grüße.


PS : Ich hätte in dem letzten Satz einfach "Anstrengung" sagen sollen.
 
Doch, ich glaube schon, große Konzentration ist einer der Hauptschlüssel für den Flow-Zustand.

Ich frage mich, ob man den Begriff "Flow" überhaupt braucht...

Den Link wie auch die dazu gehörende pdf-Datei habe ich mir durchgelesen. Ein Psychologe, der zugleich Geiger ist, entwickelt da seine Überlegungen zu einer besseren Übungs- wie Spielweise. Dagegen ist nichts einzuwenden, so lange die Erklärungen nachvollziehbar und sinnvoll sind.

Was mich stutzig macht, ist folgender Umstand: die Lehre, wie man in den Flow gelangt, soll für sämtliche Instrumentalisten sowie für Manager gleichermaßen gültig sein [sic]

Mir leuchtet nicht ein, dass ausgerechnet Manager und Instrumentalisten Elemente einer Gruppe sein sollen - warum gehören keine Chirurgen oder Restauratoren in die Gruppe derer, denen der Flow beigebracht werden kann? Zumal ich die Schnittmenge zwischen Instrumentalisten und Managern nicht erkennen kann ------ Dirigenten und Manager ließe ich mir ja gefallen (vgl. Karajan)

:D

lässt man das Brimborium beiseite, sondern schaut sich an, was die beiden Quellen über das Klavierspiel sagen, so sind sie recht dürftig: es ist keine bahnbrechende Erkenntnis, dass man sich nicht unnötig anstrengen soll, dass man konzentriert sein soll und das man meist den Tastenkontakt nicht unterbrechen soll - - - das sind nun wirklich völlig bekannte Basics...

Des weiteren misstrauisch macht mich die Versprechung, dass man lernen könne, sogar das Üben, das Einüben/Lernen im Zustand des Flow ausüben zu können - - was heisst das? Es heisst wörtlich, dass man in einem Zustand zu üben lernen könne, welchen Leute wie Horowitz oder Barenboim an guten Abenden im Konzertsaal haben... :rolleyes: ...

Tut mir leid:
schon lange vor der "Entdeckung" des Flow konnte man fantastisch musizieren - es ist kein Grund ersichtlich, warum sich das durch die Entdeckung des Flow ändern oder gar verbessern sollte.

Für altbekannte Angelegenheiten wie Konzentration braucht man keine neuen Vokabeln, auch keine werbewirksamen Anglizismen...

Und altbekannte Fehlurteile werden durch neue Anglizismen nicht plötzlich wahr: was mühelos aussieht, das ist es oft nicht! Ob Flow, Jehovah oder Lichterkette: nach einem hochkonzentrierten Klavierabend mit virtuosem Programm ist jeder erschöpft - auch wenn es für die Zuschauer mühelos aussah (wobei anzumerken ist, dass man Musik gemeinhin mit den Ohren besser als mit den Augen wahrnimmt)

Gruß, Rolf
 
Ich frage mich, ob man den Begriff "Flow" überhaupt braucht...

Nun, Begriffe sind dazu da, um z.B. - wie in diesem Kontext - einen Zustand zu beschreiben. Wenn Du einen besseren, z.B. prägnanteren, Begriff hast, um den im Artikel dargestellten Zustand zu beschreiben unter Beinhaltung aller 8 Elemente, nur her damit.
Oder störst du dich daran, dass es ein englischer Begriff ist?
Nun gut, man kann natürlich statt Computer auch Rechenmaschine sagen...:rolleyes:


Was mich stutzig macht, ist folgender Umstand: die Lehre, wie man in den Flow gelangt, soll für sämtliche Instrumentalisten sowie für Manager gleichermaßen gültig sein [sic]

Warum soll es nicht Lehren geben, die in vielen Bereichen des Lebens gleichermaßen gültig sind?
Warum sollen ausgerechnet Manager den bzgl. Flow beschriebenen "mentalen Hochleistungszustand" nicht brauchen?
Also mich würde stutzig machen, wenn Manager dies nicht bräuchten, genauso wie in anderen Bereichen und Berufen des Lebens. In manchen Bereichen vielleicht mehr als in anderen, als Beispiele wurden eben Musik, Manager, Sport genannt - daraus zu schlussfolgern, dass es in anderen Bereichen nicht gebraucht würde, bloß weil es nicht als Beispiel aufgeführt wurde, ist ziemlich primitiv.


Wenn man was als Brimborium bezeichnet, sollte man sich nicht näher beschäftigen - bringt ja nix. Wenn du keinen Nutzen daraus ziehen kannst, dann lass es doch einfach. Dieser Faden hier ist nur für Leute gedacht, die sich für den mentalen Zustand des "Flows" interessieren, und wie man dahinkommt, und wie man das üben kann.

Des weiteren misstrauisch macht mich die Versprechung, dass man lernen könne, sogar das Üben, das Einüben/Lernen im Zustand des Flow ausüben zu können - - was heisst das? Es heisst wörtlich, dass man in einem Zustand zu üben lernen könne, welchen Leute wie Horowitz oder Barenboim an guten Abenden im Konzertsaal haben...

Warum soll man nicht den Zustand des "Flows" erlernen können, den man Spitzenmusikern wie Horowitz oder Barenboim an guten Konzertabenden ansehen und anhören kann?
Damit ist ja nicht gesagt, dass man so gut spielen kann wie jene. Es geht hier um das Erlernen des Gefühls von Kontrolle, das Erlernen der Mühelosigkeit eines Handlungsablaufs, des Verschmelzens von Handlung und Bewusstsein - um alle 8 Elemente des Flows, siehe http://www.flowskills.com/die-8-elemente-des-flow.html

Mir leuchtet es vollkommen ein, dass ein derartig beschriebener Zustand nicht vom Himmel fällt, sondern durchaus erlernbar ist. Große Talente wie Horowitz oder Barenboim erlernen den Zustand eben intuitiv, anderen hilft ja möglicherweise dieser Artikel. Ein gutes Buch, was in dieselbe Richtung geht, heißt übrigens "The inner game of music".

Es geht also um die Beschreibung des richtigen Wegs und nicht des Ziels!

Tut mir leid:
schon lange vor der "Entdeckung" des Flow konnte man fantastisch musizieren - es ist kein Grund ersichtlich, warum sich das durch die Entdeckung des Flow ändern oder gar verbessern sollte.
Also, da braucht dir gar nix leid tun. Klar konnten Supertalente schon zu allen Zeiten fantastisch musizieren. Leute, die intuitiv im "Flow" sind, brauchen darüber auch nichts zu lesen. Sie wissen es nichtmal genau. Daraus kann man aber nicht schlussfolgern, dass alles Unsinn ist, was bzgl. Flow geschrieben wird.

Der Flow liefert eher eine der Erklärung - sehr schlüssig, wie ich finde - für den Weg zum Ziel, eben fantastisch musizieren zu können.

Für altbekannte Angelegenheiten wie Konzentration braucht man keine neuen Vokabeln, auch keine werbewirksamen Anglizismen...

Stimmt, aber hat das jemand gemacht? Du willst doch wohl nicht ernstlich den Begriff "Flow" nur allein mit "Konzentration" gleichsetzen wollen, oder?
Wenn doch, lies einfach nochmal...

Und altbekannte Fehlurteile werden durch neue Anglizismen nicht plötzlich wahr: was mühelos aussieht, das ist es oft nicht! Ob Flow, Jehovah oder Lichterkette: nach einem hochkonzentrierten Klavierabend mit virtuosem Programm ist jeder erschöpft - auch wenn es für die Zuschauer mühelos aussah (wobei anzumerken ist, dass man Musik gemeinhin mit den Ohren besser als mit den Augen wahrnimmt)

Volle Zustimmung bzgl. Erschöpfung! Zum Glück hat auch keiner in dem Dokument was anderes behauptet.
Schon wer nur oberflächlich den Artikel lesen möchte, wird bereits auf der 1. Seite damit konfrontiert. Dort steht als erstes: "Flow - ein mentaler Hochleistungszustand"
 
Warum soll es nicht Lehren geben, die in vielen Bereichen des Lebens gleichermaßen gültig sind?
Warum sollen ausgerechnet Manager den bzgl. Flow beschriebenen "mentalen Hochleistungszustand" nicht brauchen?
Also mich würde stutzig machen, wenn Manager dies nicht bräuchten, genauso wie in anderen Bereichen und Berufen des Lebens. In manchen Bereichen vielleicht mehr als in anderen, als Beispiele wurden eben Musik, Manager, Sport genannt - daraus zu schlussfolgern, dass es in anderen Bereichen nicht gebraucht würde, bloß weil es nicht als Beispiel aufgeführt wurde, ist ziemlich primitiv.

...in dem Link wird aber leider nicht das Angebot unterbreitet, den Flow auch für Herzchirurgen, Wurstfachverkäufer, Bergleute, Bademeister, Busfahrer, Pfarrer, Informatiker usw. zu lehren... Es ist die ausschließliche Zusammenstellung von Instrumentalisten und Managment, die verblüffend wirkt - dass der "Flow" auch anderorts beseligend wirkt, wie Du annimmst, ist dem Link nicht zu entnehmen.

Wer sich für Flow interessiert, wird sich auch mit weniger begeisterten Überlegungen auseinandersetzen können - mir ist nicht bekannt, dass hier nur jubilierende Flowfans schreiben dürfen ;) :D
 
...in dem Link wird aber leider nicht das Angebot unterbreitet, den Flow auch für Herzchirurgen, Wurstfachverkäufer, Bergleute, Bademeister, Busfahrer, Pfarrer, Informatiker usw. zu lehren... Es ist die ausschließliche Zusammenstellung von Instrumentalisten und Managment, die verblüffend wirkt - dass der "Flow" auch anderorts beseligend wirkt, wie Du annimmst, ist dem Link nicht zu entnehmen.

Schon auf der ersten Seite wird auch der Bereich Sport genannt, und verwiesen auf einen
Professor of Psychology and Management
Peter F. Drucker School of Management Claremont, USA

...entdeckte das Erlebnis des völligen Eintauchens in eine Tätigkeit für die wissenschaftliche Forschung und untersuchte seine Entstehungsbedingungen. Da in vielen Interviews, in denen er Menschen aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen über derartige Erfahrungen befragte, das Gefühl des anstrengungslosen Aufgehens in einer Aktivität als „kontinuierliches Fließen” - „continuous flowing” - beschrieben wurde, nannte er sie Flow-Erlebnisse.

Also, was du schreibst, ist schlichtweg falsch. Es werden andere Tätigkeiten genannt, z.B. Sport, und ein Verweis auf unterschiedliche Tätigkeitsbereiche.
Aus der Tatsache, dass auf 2 Bereiche näher eingegangen wird, Musik und Management, ist also nicht zu schließen, dass dieser beschriebene Mechanismus nicht auch in anderen Gebieten funktioniert.

Warum versuchst du das Thema herabzusetzen auf so primitve Art?
 

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