Sparen a la carte hollandaise..
Der Musiklehrer hätte es so machen sollen wie andere Lehrer und Musiklehrer auch - in eine Partei eintreten, dann im Öffi-Dienst Karriere machen - bis hinauf zum Kuturdezernenten winken best besoldete Stellen mit exzellenter Altersversorgung... s.w.u. ...
In solchen Stellen dann muss selbstverständlich gespart werden - immerhin jedoch beschließen Städte wie Hamburg ihre Elb-Philharmonie. Dass Bochum zwischen Essen (Opernhäuser) und Dortmund (Opernhaus, Konzerthaus) liegt, hindert eine Bochum-Stiepeler Hautevolée (feines Wohnviertel!) auch nicht daran, auch noch für Bochum dann (bereits ein Schauspielhaus) noch ein Konzerthaus zu fordern.
Frech, dreist, unfassbar dickfellig.
Dann weiß man noch, dass die mit 40 Euro zu bezahlende Opernkarte (die sich Kumpel Anton auch meist nicht kauft) mit min. weiteren 140 Euro bezuschusst wird, aus Steuermitteln.
Große Firmen haben eben erkannt (...), dass ein örtliches gutes Kulturangebot ein exzellentes Argument ist, hochqualifizierte Mitarbeiter herwerben zu können.
An all diesen Segnungen darf der Ex-Lehrer, nunmehrige Kulturdezernent dann doch dezent mitwirken …
...die eigene städtische Musikschule? Pah. Der Kumpel des letzten Dezernenten ist dort doch noch verbeamteter Leiter... Was das kostet … Der muss irgendwie zusehen, dass er seinen Laden durchgefüttert bekommt.
Die Ehefrau des Dezernenten leitet dort das Sekretariat - verbeamtet… Das ist bestimmt gut und richtig so... wird jedenfalls schon seit 38 Jahren so gemacht… Macht…
Nu, da muss eben bei den Instrumenten gespart werden ...
Wie, das reicht noch nicht?? ...die Kosten seien zu hoch, wegen Leitung der Schule etc. ??...
...nuuun: dass die Lehrer dann nur paar Pfennig, nein Cent heißt das jetzt bekommen, und dies auch nur, wenn sie auch Schüler anschleppen, pah, najaa, ist doch normal...
Und wenn es ihnen nicht passt, steht es doch jedem frei, in eine Partei einzutreten, sich "zu engagieren" (die Ochsentour... der Hinterzimmer...) und Kulturdezernent mit Pensionsberechtigung im Höheren Dienst zu werden.
Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man k...
Naja. Ein feines Land sind wir geworden. Elbphilharmonie, die dann eine Milliarde gekostet haben wird.
...Stuttgart 21... Der neue Fluchhafen Berlin. Der Hochleistungsservice der Deutschen Bahn AG, insbesondere im Berufsverkehr der Ballungsregion Rhein-Ruhr... , thank you for travelling wiss Toitsche Pann Ahhrg Geh...
Für sowas sind Millionen, Milliarden vorhanden. Wenn sich unser Bundesmuttchen einen neuen Airbus kaufen will, geht das auch. Sie kann ja schlecht als Gouverneurin zu ihrem Chef Barack O schwimmen...
Eines ist klar und wird felsenfest so bleiben: Der Bundestag ist mal voller, mal leerer. Immer aber ist er voller Lehrer.
Zudem ist in dieser Branche nicht nur bei Musiklehrern ein gewaltiges Defizit an Gerechtigkeit: Lehrer ist DER KLASSISCHE Fall mittlerweile, wo für exakt ein und dieselbe Arbeit schwer differenziert wird. Die einen sind Beamte,, die anderen sind Angestellte. Haben 500-600 Euro weniger im Monat. Von der Alterssicherung und deren Unterschieden mal GANZ zu schweigen.
Da wird, bei denen, die sich getroffen fühlen, gern mal schnell die Totschlagvokabel ausgepackt, das sei nun aber eine Neid-Diskussion ... ! ... Um geflissentlich abzulenken davon, dass es ungerecht zugeht.
Die, die fett und feist wo drinsitzen, sorgen dafür, dass ihre Privilegien niemals mehr angetastet werden. Klar muss gespart werden - aber doch nicht bei mir... Dafür ist man der etwas Ältere. Ist verbeamtet. Sitzt in den Gremien. Übt Macht aus.
Wenn die Macht zu einem nutze ist, dann beim Sparen…:
Aber nicht bei mir - bei anderen. Sparen a la hollandaise. Die Einsparungen müssen irgendwie von Westen kommen.
Van Anderen.
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