Triole

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Anonymous

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Hallo alle zusammen.
Ich spiele jetzt seit ca. einem Jahr Klavier und bring mir des selber bei.
Klappt soweit auch richtig gut und ohne Probleme. Aber ein Problem hab ich wenn eine Triole auftaucht, ich weiß dann nicht wie ich des zählen soll.
Ich weiß das auf eine Achtel-Triole ebendiese drei Achtel jedoch in der Zählzeit von zwei Achtel gespielt werden müssen. Aber ich komm da mit dem Zählen immer raus. Gibts da irgendeinen Trick. Ich spiel zur Zeit den La Valse d'Amelie von Yann Tiersen und da sind die drin.
Für alle die es interessiert hier sind die Noten.

XXXXXXX (Link unkenntlich gemacht / Admin) -> auf sheet page -> Y für Yann Tiersen

(Ich hab die Version aus dem Songbook)

Würd mich freuen wenn mir jemand helfen könnte.
 
Hallo,
als anfänger ist es schwer ein gefühl dafür zu bekommen wie es klingen muß - gespielt wird, vorallem wenn du nur die eine triole selbst übst. es wird dir u.u. leichter fallen wenn du die selbe triole gleich im anschluss wiederholst da du dann ein gefühl dafür bekommst wie die linke hand das 2te paar achtel spielen - einsetzen muß. man könnte zB damit anfangen nur die triole in der rechten zu spielen immer wiederholend im takt (bspw. c-d-c d-c-d c-d-c usw. betone jeweils den ersten ton der triole um nicht die rhythmik zu verlieren; dann c i.d. linken auf die betonung der triole also den ersten ton) bis du nicht mehr darauf konzentriert bist die triole zu spielen. versuche dann zwischen den 2ten und 3ten in der linken ein weiteres c einzubauen. (u.u. mertronom auf den ersten schlag der triole einstellen und die erste achtel in der linken nicht mehr spielen nur vorstellen) (die 2te kommt rhythmisch kurz nach dem 2ten schlag der tr)
hier wäre ein epiano mit aufnahmefunktion sehr von vorteil, du könntest dir auch ein kassettendeck (falls vorhanden) danebenstellen die triole 1-2- minuten aufnehmen - abspielen und versuchen die linke zusätzlich ohne rechte einzubauen nur der klangvorstellung weger...
alles evtl. etwas kompliziert aber ohne lehrer die basics vermittelt zu bekommen ist schwer.
 
Hören!

ich finde es bei rhytmisch schwierigen stellen immer am besten, zu hören, wie's im orginal klingt bzw. versuche ich teilweise auch einfach mitzuspielen...

und nie alle noten mitzählen!! sondern z.b. bei vier/viertel-takt und achtelnoten-läufen allerhöchstens 1,2,3,4 - also mehrere noten auf einen zählschlag. dann wird es rhytmischer, nicht so monoton und du hast auch mehr freiheiten wenn z.b.mal eine triole kommt. das sind dann einfach mal drei noten auf einen schlag satt sonst nur zwei.

ps. im Klezmer werden die unzähligen triolen als zwei sechzehntel mit einer achtel dran gespielt - was die sache erstmal vereinfacht, z.b. um das stück komplett durchspielen zukönnen. andererseits darf man sichs auch nicht zu sehr angewöhnen, sonst meckern die "klassiker"...
aber nachdem ich jahrelang klezmer auf dem akkordeon gespielt habe, schreckt mich jetzt keine triole mehr -> das ist also auch ein weg!! (wenn auch keiner fürs konservatorium... :lol: )
 
Naja, was versteht ihr unter Triole:

Eine "Ganze-Triole", eine "Halbe-Triole", eine "Viertel-Triole", eine "Achtel-Triole", eine "Sechzehntel-Triole (Sextole)"??? Gemischt ist es in der Tat schwierig! Aber nur Achtel-Triolen, also "drei Schläge" in einem Viertel (einer Zählzeit), dass kann man schnell lernen. :idea:

Zähle einfach bei der Achtel-Triolen im 4/4 Takt:

1-.-.-.-.-.2-.-.-.-.-3-.-.-.-.-.4-.-.-.-.
Ta-ke-ti-Ta-ke-ti-Ta-ke-ti-Ta-ke-ti

--> "Ta" wird betont (!)

Dem ganzen sagt man dann "ternäres Feeling" (Gefühl). Ternär heißt aus drei Grundeinheiten bestehend.

Vielleicht hilft das:

http://www.musica.at/musiklehre/1_004.htm

Beste Grüsse:

Euer Gast
 

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