Tempo halten

Beispiel 1

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Sieh dir die Bilder im Anhang an. Die Logik der farblich markierten Abschnitte muss zusammengestellt werden. Wenn du begreifst, dass gewisse musikalische Ideen zusammenhängen, dann kannst du auch das Tempo gleichermaßen halten.

Bei dem ersten Bild setzen sich die Sechszehntel in der linken Hand fort. Bei zweiten Beispiel müssen die variierten Themen im identischem Tempo fortgesetzt werden.

Ich versteh nur Bahnhof :confused:

Ich sehe natürlich, dass bei deinen Beispielen diese Stellen zusammenhängen, aber was hat das mit den Temposchwankungen zu tun?!

Was meinst du mit "das Tempo gleichermaßen halten"??

@Haydnspaß: Dass solche Fragen aber auch nie einfache Antworten haben :rolleyes: Das würde die Sache ungemein erleichtern
Kannst du mir ein Beispiel für ein Werk von Bach nennen, das größere Temposchwankungen verträgt und eins, das relativ streng im Rhythmus gespielt werden muss?
Ich habe immer gern konkrete Beispiele; dann kann man das viel leichter nachvollziehen

marcus
 
Ich sehe natürlich, dass bei deinen Beispielen diese Stellen zusammenhängen, aber was hat das mit den Temposchwankungen zu tun?!

Dass du gerade diese Temposchwankungen verhinderst, wenn du die logischen Zusammenhänge erkennst. Du musst die halt jede Note genau unter die Lupe nehmen und sie exakt so spielen, dass es deiner Vorstellung entspricht.

Was meinst du mit "das Tempo gleichermaßen halten"??

Diese farbig markierten Stellen müssen in Zusammenhang gebracht werden. Dabei spielt auch das Tempo eine Rolle. Es ist eigentlich mal wieder eine Sache der musikalischen Vorstellung, die du in deinem Hirn besitzt. Wenn du gar keine Vorstellung hast, kannst du das Tempo nicht stabil halten. Diese logischen Zusammhänge können dir bei der musikalischen Vorstellung helfen, sodass das Tempo stabiler wird.
 
Das schöne an der Musik ist ja, daß es zwar allgemeine Regeln gibt aber keine verbindlichen Interpretationsregeln. Musik ist ja auch Kommunikation und da eine eindeutige Sprache fehlt, läuft das Verständnis größtenteils über das Gefühl, und das kann man glücklicherweise nicht reglementieren :)

Daraus folgt aber auch, daß man sich als Musiker mit der Musik beschäftigen muß, die man spielt, um seine eigene Vorstellung zu entwickeln.
 
Weil es sonst keine Musik wäre, sondern eine Mididatei!

*Kicher*

In diesem Fall war's nur ein mathematischer Fehler von mir, 3% im 4/4-Takt wären wenn überhaupt etwa eine Zweiunddreißigstel, nicht eine Sechzehntel. Gerhard Mantel hat in seinen Büchern beschrieben, dass etwa diese Abweichung herauskam, als man Leute bat, metronomisch zu spielen.

@Haydnspaß: Dass solche Fragen aber auch nie einfache Antworten haben :rolleyes: Das würde die Sache ungemein erleichtern
Kannst du mir ein Beispiel für ein Werk von Bach nennen, das größere Temposchwankungen verträgt und eins, das relativ streng im Rhythmus gespielt werden muss?
Ich habe immer gern konkrete Beispiele; dann kann man das viel leichter nachvollziehen

Du könntest dir Haydnspaß' Interpretation von Bachs Präludium BWV 999 anhören: Klick

Noten auf IMSLP

Das ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Beispiel wie Haydnspaß als zusammengehörend empfundene Abschnitte (von der zweiten Sechzehntel jedes Taktes bis zur ersten Note des folgenden Taktes) agogisch verbunden hat.

Aber es kommt natürlich tatsächlich darauf an, wie man die Musik empfindet, auf welches Ergebnis man selber kommt beim Versuch, die Intention des Komponisten herauszufinden und wie man gedenkt, diese bestmöglich umzusetzen. Nicht jeder muss dieses Bachwerk so empfinden wie Haydnspaß es gespielt hat - aber es ist in sich eine überzeugende Interpretation weil sie in sich beständig ist, finde ich.
 

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