Tastengarnierung mit Maschinenunterstützung

Peter

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Bechsteinfan
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Evtl. interessant für die Klavierbauer. Tatsächlich habe ich es genau so versucht (ohne die Methode gekannt zu haben), als ich bei meinem Bastelklavier die alten Garnierungen entfernen wollte. Ging aber gehörig schief weil meine Maschine als auch die behelfsmäßige Konstruktion viel zu ungenau waren. Dampf war dann doch die bessere Methode.
Ob sich das Ganze lohnt und so viel zeitsparender ist gegenüber Dampf, daran zweifel ich ein wenig. Auf jeden Fall ist das Ergebnis sauber und einheitlich.

View: https://youtu.be/jGIW2SzoZoA

Der Klavierbauer macht auch andere Arbeiten mit viel Unterstützung von Maschinen, Mechaniken und Konstruktionen und die Werkstattausrüstung hat bestimmt ein halbes Vermögen gekostet, wobei einiges auch selbstgebaut ist. Im Kanal stöbern lohnt sicher.

Und endlich weiß ich auch, wie dieser Garnierungsmeister funktioniert, dessen Kauf ich überlegt hatte.
 
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Der Klavierbauer macht auch andere Arbeiten mit viel Unterstützung von Maschinen, Mechaniken und Konstruktionen und die Werkstattausrüstung hat bestimmt ein halbes Vermögen gekostet, wobei einiges auch selbstgebaut ist. Im Kanal stöbern lohnt sicher.

Kann man nur unterschreiben. Tobias Schmidt ist ein genialer Tüftler, der geradezu davon getrieben ist, für seine Werkstattarbeiten das Optimum herauszuholen und einen erheblichen Teil seiner Geräte selbst entwickelt und gebaut hat.

Es war ein Genuß, seinen Restaurationsbericht eines alten Steinway B anzuschauen, von Anfang bis Ende. Er liest übrigens auch interessiert hier mit.
 
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Evtl. neues Thema dazu aufmachen?
 
Tobias sein Frästisch wird immer besser. Spätestens in nem Jahr hat das Ding bestimmt auch ne Z-Spindel.
Respekt vor so viel Ideenreichtum und guter Umsetzung.
 
Wenn Tobias Zeit hat, findet er auch noch heraus wie man Plattenbrüche final optimiert :021:
 
Ob sich das Ganze lohnt und so viel zeitsparender ist gegenüber Dampf, daran zweifel ich ein wenig.
Wenns des ganze vollautomatisch laufen läßt, schon.

Das würde sich dann allerdings wirtschaftlich wieder nicht rechnen - es sei denn man geht in die Industrielle Fertigung ; wennst so jeden Tag 5 Tastaturen machst, dann rechnet sich das vielleicht.
 
Tobias sein Frästisch wird immer besser. Spätestens in nem Jahr hat das Ding bestimmt auch ne Z-Spindel.
Respekt vor so viel Ideenreichtum und guter Umsetzung.
Ob der Aufwand unter ökonomischen Aspekten sinnvoll ist, mag dahingestellt sein. Aber wenn ich sehe, wie manche Klavierbauer vor sich hinfrickeln und -wursteln, dann finde ich diese Akribie schon sehr überzeugend.
 

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