Tastengarnierungen

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Styx

Guest
Zu vor erst einmal - wenn ich Tasten garniere messe ich die alte abgespielte Garnierung aus , und bestelle dann entsprechende Maße, je nachdem ob Leder oder Kasimir. Nun scheint es aber Kollegen zu geben, welche "auf Deibel komm raus" einfach mal wesentlich stärkere nehmen, ward die alte Garnierung noch auf 0,9, hauen die bei der Neugarnierung 1,5 rein....ist schön stramm, so stramm daß sich die Taste gar nimmer bewegen läßt! Als Techniker kannst dann die Garnierungen drücken, bis Dir des Blut aus den Händen quillt. Kann mir vielleicht mal einer der Kollegen denn Sinn verraten was des bringen soll, so wesentlich dickere Garnierungen daher zu nehmen?

Viele Grüße

Styx
 
Da gibt es halt verschiedene Ansichten.
Meine Erfahrung geht dahin, die alte Garnierung mit Dampf zu lösen, was auch gleich das zusammengedrückte Holz etwas aufstehen läßt.
Dann messe ich den Schlitz und die Stifte und verwende das passende Kerntuch. Die Austuchklötzchen sind dann so zu wählen, daß kaum noch gedrückt werden muß. Selbstredend verwende ich zum Einleimen Knochenleim.
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich messe auch vorher die (trockenen) Schlitze und Stifte aus.
Kasimir habe ich ausreichend in allen Stärken auf Lager liegen.
Gut beraten ist man, wenn man mal Probetasten anfertigt.
Garnierklötzchen habe ich in allen verfügbaren Abmessungen.
Ich habe bislang gute Erfahrungen gemacht, wenn die Klötzchen etwas straff drücken.
Ich muss gestehen, dass ich sogar schon Versuche mit Titebond Hautleim gewagt habe. Wenn man Zeit hat und dosiert mit dem Zeug umgeht, konnte ich keinerlei Nachteile erkennen.
Aufmicheindresch...

Gruß
jori
 

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