Tastengarnierung entfernen

er meint die Tastenbodenlöcher, die durch den Dampf etwas enger werden.
 
Vielen Dank für die Tipps!
Mal schauen, was ich mir letztendlich bastel (habe auch noch einen Tipp für einen umgebauten Espresso-Kocher bekommen).

Was es alles gibt.
Hey, gratuliere! Das hast Du Dir doch so sehr gewünscht.
Würde mich über mehr Berichte freuen. Überarbeitest Du an dem Teil auch die Oberfläche (Furnier oder so)?
 
Ich besitze einen Dampfreiniger von Kärcher.smiley49.gif

Habe da ich nicht all zu blöd bin, eigenhändig eine Vorsatzdüse für solche Zwecke gebastelt.
Wenig Dampf, viel Hitze. Gut trocknen lassen muss trotzdem.

Gruß
altermann
 
Wenn Interesse besteht kann ich die Restaurierung gerne mal hier dokumentieren. Ich würde es allerdings erst machen, wenn das Klavier wieder ganz fit ist, dann kann ich alles auf einmal einstellen. Das dauert noch einige Zeit, da ich nur an Samstagen dazu komme. Allerdings werde ich den Bericht abkürzen, da ich bislang alle Schritte notiert und mit Fotos dokumentiert habe, einfach für mich als Gedächtnisstütze fürs nächste Mal. Das alles einzustellen würde meiner Meinung zu weit führen.
Habt also noch etwas Geduld, dürfte erst im Herbst soweit sein.
Bislang hat Alles riesigen Spaß gebracht, nach jeweils anfänglichen Erklärungen für bestimmte Arbeitsweisen und Arbeitsschritte und Fragen meinerseits habe ich fast alles selber machen dürfen.
Besonders spannend war die Erhöhung der Stege (Berechnung, Abfräsen, Erhöhung drauf) und das folgende Bohren der Stegstiftlöcher und das saubere Abstechen der Schrägen. Ein Heil auf die Japaneisen!!!!!!!!
Furnierschäden sind kaum übrigens kaum vorhanden.
Bis dahin
 
Habe nun so einen Handdampfreiniger probiert (spitze Düse, zu viel Dampf, generell unpraktisch) und den Tipp von @Ivory mit dem Kochtopf und Loch im Deckel. Das ist absolut effizient; man kann hintereinander weg arbeiten und die Methode scheint mir auch sehr schonend (Bäckchen und Elfenbeinbelag heizen sich kaum auf).
Und es ist die einfachste Lösung; man braucht absolut nichts weiter als nen banalen Kochtopf. Die einfachsten Ideen sind oft die besten.
 
Hallo nochmal und danke für das Interesse, dann stelle ich das Bisherige mal ein.
Habt bitte noch ein wenig Geduld. Ich hacke mein bisheriges Geschreibsel gerade in den Computer ein und muss die Fotos noch bearbeiten.
Und grundsätzlich: ich gebe gerne irgendwelche handwerklichen Tips, diese Geheimniskrämerei, die da von manchen gemacht wird finde ich ätzend.
Schönes Wochenende noch und bis bald!!
 

Ne, sorry Missverständnis, das war allgemein gemeint.
Ich bin ja schon lange handwerklich tätig und hab da einge Erfahrungen machen können, in der jetzigen Firma ist alles bestens.
 
Ich hab die Beobachtung gemacht, daß diejenigen, die unsicher sind, eher dazu neigen ihr vermeintliches Wissen nicht preiszugeben. Ein Meister, der sich seiner Sache sicher ist, sieht das locker, denn mit Wissen allein ist es ja nicht getan; was zählt, ist die Erfahrung dazu...
 
Ich hab die Beobachtung gemacht, daß diejenigen, die unsicher sind, eher dazu neigen ihr vermeintliches Wissen nicht preiszugeben.
Um diese Demut zu haben, reicht mein Wissen nicht (und wird es auch nie). Daher verstreue ich ganz ungehobelt mein Halbwissen in die Öffentlichkeit. :girl:

Von solchen wie mir mal abgesehen sind die Fachleute hier im Forum wirklich sehr sehr hilfreich!
 
Die Frage ist zwar älter, ich kann aber den Tip von "Henry" wirklich empfehlen: ein nasses Handtuch (auswringtrocken) in 2 Lagen auf etwa 8-10 Tasten über die Garnierung legen- so viele, wie das Bügeleisen lang ist eben- dann ein Heißes Bügeleisen für 30-60 Sek drauf stellen (Bügeleisen mal anheben, es muss immer feucht am Handtuch bleiben, wenn das Eisen festbackt, ist das Tuch zu trocken und muss wieder ins Wasser getaucht werden.
Es geht besser, wenn man nur Weiße und nur Schwarze nebeneinander legt. Man sieht beim Abheben des Bügeleisens und Handtuches schon, wie sich alte Filze ablösen. Dann nur noch mit Pinzette herausziehen. Dabei drücke ich erst einmal die oben gefassten Filze mit der Pinzette etwas hinein um sie aus der seitlichen Führung herauszuziehen. Eine Klaviatur dauert ca 1 h (beide Garnierungen). Wasserdampf aus einem Topf oder so halte ich nichts, da da ja die ganze Taste im Dampfstrom liegt und sich verziehen könnte oder der Belag löst sich. Auch so eine Dampfente erzeugt viel zuviel Wasserdampf und bläst es zu tief in die Taste. Die Bügeleisenmethode habe ich bei einem Lehrgang der US Pianotechnician Guild kennen gelernt.
 
Ach was freue ich mich gerade, dass Herny den besten Tipp gab. Viele Wege führen nach Rom.

Gauf! :017:
 

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