Suche passenden Akkordnamen zu den Tönen e, fis und a

das hab ich schon verstanden, nur ich glaube: das gibt es nicht :-0
Woher hast du das? kannst du eine musik-theorie-seite nennen, wo das beschrieben ist?
Ich lerne gerne dazu!
 
Dies ist eine Seite aus der „Harmonielehre“ von Heide Andreas und Günter Friedrichs.
 

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Frau Andreas :002: ! Die hatte schon bei uns in Lübek Musiktheorie unterrichtet (ich hatte aber einen anderen Lehrer), als ich noch studierte! Die hat natuerlich recht ;-) - allerdings weiss ich nicht so recht, was das hier mit diesem Fall zu tun hat. Es geht hier nur um Medianten/Parallelen/Gegenklaenge in dem Sinne einer Terzverwandtschaft. Interessant ist bei ihr, dass sie bei nicht leitereigenen Terzverwandtschaften funktionale Bezeichnungen vergibt. Da gibt es auch andere Meinungen. In Dur eine" tP" - sowas habe ich noch nie gesehen und haette es in einer Funktionsanalyse nie zu schreiben gewagt - aber OK, wieder was gelernt. Aber zurueck zum Fall: Eine Umdeutung der Tonika selber(!) von Dur nach moll wird hier nicht erwaehnt. Es werden nur alle Terzverwandtschaften 1. in C-Dur und 2. in c-moll aufgezeigt. Wenn Deine Theorie richtig waere, dann muesste im ersten (C-Dur) Notensystem irgendwo ein c-moll Akkord stehen - der is aber nich da. :denken:
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Aber es bleibt dabei: Hoffentlich liest der Fred-Opener das hier noch mal und stellt uns einen groesseren Zusammenhang zur Verfuegung.
 
Aber es bleibt dabei: Hoffentlich liest der Fred-Opener das hier noch mal und stellt uns einen groesseren Zusammenhang zur Verfuegung.
Das ist im Grunde unnötig ... wenn man eine Bordunbegleitung auf D-A druntersetzt, dann laufen die Akkorde wunderbar rund ... wenn man will geht man für den letzten Akkord (C-Dur) noch auf C-G herunter, allerdings ist das nicht zwingend notwendig (es klingt auch ohne rund).

ich bin noch immer von meiner Anfangs angedachten Variante überzeugt.

Dadd9 -> Doppeldominante
D-Dur -> same here
F-Dur -> Subdominante
C-Dur -> Tonika.

Wenn man den größeren Zusammenhang hätte, könnte man sich auch dazu hinreißen lassen, den F-Dur als tP zu deuten ... aber das ist echt sehr weit weg, und mMn auch etwas zu kompliziert.

Achtet hier eigentlich niemand auf die Vorzeichen?
Es gibt keine, und damit kann es eigentlich nur C-Dur oder A-Moll, sein.

Wäre das ganze in D-Dur gedacht (von Anfang an) dann hätte man doch zwei Kreuze vorgezeichnet und die beiden letzten Akkorde durch Auflösungszeichen realisiert ... in dem Fall würde ich auch eine deutung des F-Dur als tP in Betracht ziehen.
Wer eine Kadenz (auch mit verrückten Nebenstufen) in D-Dur schreibt, der schreibt das wahrscheinlich nicht so, dass er ausgerechnet für die Tonika Versetzungszeichen nutzen muss.

Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass das garkein Musikstück ist, sondern eine reine Kopfgeburt aus einem Übungsbuch.
 
Aber zurueck zum Fall: Eine Umdeutung der Tonika selber(!) von Dur nach moll wird hier nicht erwaehnt. Es werden nur alle Terzverwandtschaften 1. in C-Dur und 2. in c-moll aufgezeigt. Wenn Deine Theorie richtig waere, dann muesste im ersten (C-Dur) Notensystem irgendwo ein c-moll Akkord stehen - der is aber nich da. :denken:
Die Moll-Tonika wird aber gedanklich vorausgesetzt, sonst würde man in C-Dur nicht auf Es-Dur als tP kommen.

Aber ich finde, wie du ja offenbar auch, diese Herleitungen sehr konstruiert. Die logisch-gedankliche Verwandtschaft hat für mich zumindest keine Entsprechung im Klang.
 
Es gibt bei diesen Vier Klängen nebenbei nur einen, der seine Domina(nte) dabei hat ... und das ist F-Dur.
Alle anderen Möglichkeiten (D-Dur und C-Dur) fehlt einfach die Dominante.
In F-Dur wäre D-Dur die TP und die Funktionen wären (ohne Sekundvorhalt): TP - T - D. Also eine kurze Kadenz in F-Dur mit Halbschluss. Das wäre noch relativ simpel ...
Leider klingt F-Dur in diesem Zusammenhang so garnicht nach einer Tonika ... :konfus:

Insgesamt aber eine spannende Sache ... ich finde so selten mal ein Noten-Rätsel.
 
Zu den alterierten Nebenstufen (TP,tp und so weiter):
Wenn direkte Verbindungen zwischen Dur-Tonika und Dur-Tonika-Gegenklang funktionieren, warum dann nicht auch von einer Dur-Tonika in die Moll-Tonikaparellele springen ... oder in den Gegenklang der Moll-Tonika?
Wenn C-Dur nach E-Dur klappt, dann muss auch C-Dur nach Es- oder As-Dur gehen. Einen Schritt nach Es-Moll (tp) hielte ich aber für sehr gewagt ... da ändern sich ALLE Töne ... und das bringe ich so garnicht mit Parallelen oder Gegenklängen in Verbindung. Die brauchen mMn immer "Scharnier"-Töne, die bleiben können.
 
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medianten mit leiterfremden toenen sind also (laut wiki s.o.) keine funktion im engeren sinne - so kenne ich es auch, jedenfalls aus der Klassik (im Pop-Bereich mag das aber anders sein). wenn zb. A-Dur in einer C-Dur Kadenz erscheint, dann kam das bei mir immer als Zwischendominante zur Subdominant-Parallele (d-moll) vor. hier dann einfach "TP" zu schreiben war nie richtig. aber wie gesagt: als Ausweichung mag das mal vorkommen, evt. auch in der klassik.
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leider kenn ich mich mit den internationalen pop-akkordbezeichnungen nur wenig aus (Dadd2 usw). lerne das aber langsam aber sicher von meinen klavierschuelern, wenn die nach akkordbezeichnungen spielen :003:
nochmal zum ursprung: das fehlen von vorzeichen und das fehlen eine bassschluessels (samt noten..) laesst mich ebenfalls vermuten, dass es gar kein musikstueck, sondern eine passage aus einem theoriebuch oder irgendeiner aufgabe.
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so, ich habe jetzt den ersteller des freds in einer dm (pm) angeschrieben. mal sehen ob er reagiert. vielleicht hat er es noch gar nicht mitbekommen, was wir hier fuer einen bohei mit seinem kleinen beispiel machen :004:
 

@Peter:
Natürlich ist das eine Sekunde und keine None.

Ich orientiere mich bei Akkordbezeichnungen aber an der Terzschichtung.
1-3-5-7-9 - ... usw. ... daher werte ich auch eine Sekunde als "None" obwohl das natürlich nicht das gleiche ist.

Das mit dem "krassen Akkord" bezog sich einzig auf die Schreibweise ... bei der du ja selbst schon vermutet hast, dass sie nicht ganz korrekt ist.
Dass man das C-F-A auch als Quartsextvorhalt sehen kann, ist mir klar.

PS:
Ich finde gr. Nonen und gr. Sekunden mittlerweile etwas langweilig.
 
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Meist nimmt man add9 ... das add2 kann implizieren, dass die None "unten" liegt.
Der Unterschied zwischen Dadd2 und Dadd9 (bzw. einfach D9) ist nicht die Oktavlage dieses Tons (also des e in diesem Fall). Sondern D9 impliziert, dass die (kleine) Septime (also das c) des Akkords mitgespielt wird, während sie bei Dadd2 nicht mitgespielt wird. Das zumindest ist die übliche Konvention unter Jazzmusikern.

Ähnlich übrigens auch der Unterschied zwischen D6 und D13 (Sexte): Bei D13 wird die (kleine) Septime mitgespielt, bei D6 nicht.
 
Der Unterschied zwischen Dadd2 und Dadd9 (bzw. einfach D9) ist nicht die Oktavlage dieses Tons (also des e in diesem Fall). Sondern D9 impliziert, dass die (kleine) Septime (also das c) des Akkords mitgespielt wird, während sie bei Dadd2 nicht mitgespielt wird. Das zumindest ist die übliche Konvention unter Jazzmusikern.
Das „add“ bezieht sich auf einen Ton, der einem Dreiklang hinzugefügt wird. Sonst gäbe es ja keinen Unterschied zwischen D9 (der die Septime mit einbezieht) und D(add9), der die Septime eben nicht beinhaltet.

Übrigens ist die Bezeichnung „add9“ üblicher als „add2“. Und wo die None (bzw. Sekunde) dann liegt, ist irrelevant.

Was sagen denn @hasenbein oder @tilo dazu?
 
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Ich würde es als D/E interpretieren, also ein D-Dur Akkord über einem E.
 
Bitte bitte nicht so ernst nehmen ... so ist es nicht gemeint.
Ähnlich übrigens auch der Unterschied zwischen D6 und D13 (Sexte): Bei D13 wird die (kleine) Septime mitgespielt, bei D6 nicht.
Und ich Dummerchen dachte immer, dass bei D13 einfach die Sexte dazukommt (weil 7+6=13) und das, was du als D6 bezeichnest, eigentlich "B-Moll 7 mit Terz im Bass" heißt.

Ich bin gerade überrascht, zu lesen, dass Jazzmusiker die Septime auch einfach weglassen können, statt jeden Klang so zu deuten, dass er eine Septime enthält.
:lol:
 

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