Stimmstock selber erneuern

  • Ersteller Ersteller mandwill
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Frage zum einleimen des Stimmstockes:
Schadet es wenn man zusätzlich von hinten verschraubt? Quasi damit er besser mit dem Rahmen fixiert ist?
 
Das ist jetzt zu spät… Der neue Stimmstock ist schon gebohrt…🤷‍♂️
Dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, daß Du nach dem Beziehen noch mal von vorn beginnen kannst.

Es ist sehr unwahrscheinlich, daß da alles noch genau so hinhaut wie zu vor.

Besser Du beschaffst Dir gleich einen neuen Stimmstock, bronzierst ihn, paßt und leimst ihn ein, anschließend bohren und die Verzierung raufmalen lassen.

Verschrauben würde ich den Stimmstock grundsätzlich von vorn mit den Rasten.

Am haltbarsten ist es, wenn Du eine durchgehende Schraube verwendest, welche von hinten in den Rasten noch mal mit einer Mutter versehen ist.
 
Der neue Stimmstock muss noch nicht eingeleimt sein, bevor man ihn bohrt. Aber er sollte schon plan aufgelegen haben, also eingepasst worden sein. Und wenn das eine genaue Kopie des alten ist, vor allem auch von der Höhe her, sollte das schon passen.
 
zu deiner Ehrenrettung: bei dem ersten Foto dachte ich auch erst, die Malerei sei auf der Gussplatte.
Nicht wirklich, oder?

Beim Laien kann ich es noch nachvollziehen, beim Kollegen muss ich mich fragen, wie viel sich jener "schon auf die Lampe gekippt hat". :trink191:
 

Was ist wohl der Unterschied zwischen angestemmter Platte und Vollpanzer? (sollte man als Klavierverkäufer eigentlich wissen)
Es gibt Klaviere, die haben eine angestemmte Platte und zusätzlich darüber noch eine "angehängte" Fensterplatte. Die ist dann auch gerne mal so bemalt wie auf dem Foto. Deswegen dachte ich auch für einen Moment, es sei die Platte, die bemalt sei. Diese angehängten Platten haben allerdings keine Verbindung zu den angestemmten Platten, weswegen ich mich auch immer gefragt habe, wofür die dann gut sein sollen. Ich vermute, eine Mischung aus Stabilität und Optik? Vermutlich hat man damit den Stimmstock atombombensicher an der Raste befestigen wollen? Keine Ahnung. Gab es das nicht sogar bei Ibach Oberdämpfern?
 
Diese angehängten Platten haben allerdings keine Verbindung zu den angestemmten Platten, weswegen ich mich auch immer gefragt habe, wofür die dann gut sein sollen. Ich vermute, eine Mischung aus Stabilität und Optik? Vermutlich hat man damit den Stimmstock atombombensicher an der Raste befestigen wollen? Keine Ahnung. Gab es das nicht sogar bei Ibach Oberdämpfern?
Ja, auch bei den Hinze Klavieren (Oberdämpfermassenware der Jahrhundertwende) .

Funktion haben die Dinger keine, ausser der Optik.
 
Der neue Stimmstock muss noch nicht eingeleimt sein, bevor man ihn bohrt. Aber er sollte schon plan aufgelegen haben, also eingepasst worden sein. Und wenn das eine genaue Kopie des alten ist, vor allem auch von der Höhe her, sollte das schon passen.
Der Stimmstock ist eine 1:1 Kopie des alten. Länge/Breite/Dicke sind millimetergenau. Die Löcher wurden mittels Schablone exakt übertragen und mit paar Grad gegen die Zugrichtung der Seiten gebohrt.
Ich meine, sollte es in die Hose gehen ist das kein Drama. Das Klavier hab ich geschenkt bekommen, hat also eigentlich null Wert. Es ist auch kein „Markenklavier“, von daher ist es für mich ein Experiment. Hab bis auf den Stimmstock und den Bohrer noch nicht viel Investiert.
 

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