@ Maximo: Ich weiß dein Lob zu schätzen ;) Solltest du jemals eine Pianistin brauchen, biete ich mich an, falls ichs spielen kann.
Wo will ich noch hin - ich möchte das, was ich jetzt aufgenommen habe, immer so spielen können auf Abruf.
Ich habe nicht alle Stücke mehrmals aufgenommen (Bach + Mozart nicht), aber den Rachmaninov doch dreimal, die zweite Aufnahme hab ich gewählt.
Die anderen waren sicher nicht furchtbar schlecht, aber doch immerhin so viel schlechter, dass ich aus dreien eine Auswählen konnte.
Ich möchte NOCH souveräner sein und zwar in jeder Situation, unabhängig von Räumlichkeiten, meiner persönlichen Befindlichkeit (Müdigkeit, Stress, Krankheit), dem Publikum (Jury, Musiker, Freunde, Unbekannte, großes Publikum) und der Umgebung (Flügel, Licht, Bühne, Temperatur, Einspielzeit usw.).
Da hab ich noch zu tun.
zum Auswendigspielen:
Es steht offiziell in der Prüfungsordnung, dass das Programm für die Aufnahmeprüfung (und ich nehme stark an, für alle Prüfungen außer Kammermusik) auswendig gespielt werden muss.
Sehr moderne Musik bildet sicher eine Ausnahme, wobei die schon wirklich sehr sehr "modern" sein muss - Ligeti, Messiaen u.ä. kann man schon auswendig erwarten.
Ich habe das Glück, dass mir das Auswendigspielen recht leicht fällt; bei den meisten Kompositionen muss ich nichts dazutun, um sie auswendig zu lernen, ich kann sie oft schon auswendig, bevor ichs überhaupt richtig spielen kann und übe dann ohne Noten.
Das gilt für Stücke, von denen man es nicht erwarten würde - Rachmaninov auswendig war kein Problem, Bach Fis-Dur-Prädludium war ein Stück arbeit.
- Manchmal also lerne ich bewusst auswendig bzw. überarbeite und vertiefe das Auswendig-Können.
Meine Lehrerin rät mir oft, ich solle mehr mit Noten Üben und in die Noten gucken statt in die Luft (:D) oder auf die Finger. Denn man braucht die Kontrolle und "Rücksprache" mit den Noten, sonst verliert man sich und spielt am Ende nur noch irgendwas.