ich glaub die Krux ist, dass ich gedanklich keinen Punkt hab auf den ich hinstreben kann oder finde, dadurch der gedankliche und damit der spielerische Fluss für mich verloren geht.
hallo,
das Problem kommt sicher von der rhythmischen Organisation.
wir sind asymetrische Rhythmen nicht allzu gewohnt, schon gar nicht, wenn sie in hohem Tempo auftauchen.
die Balkanfolklore (rumän., ungar., bulgar., griech. Musik) ist voll von asymetrischen Rhythmen wie 7/8 Takt (als 3 + 4 Achtel) oder 11/8 Takt usw. - und das erstaunliche ist, dass diese "Volksmusik" oft in sehr spritzigen Tempi gespielt wird (auch 7/8 Takte)
Haydnspaß hat Dir schon einen sehr richtigen Tipp gegeben, nämlich das wechselweise Zählen auf 4 und auf 3.
ich ergänze das jetzt mit einer fühlbaren Orientierung für die r.H.:
- das 1. 16tel der Vierergruppe scharf betonen, die Vierergruppe selber diminuendo
- die Dreiergruppe als crescendo-
Anlauf auf den scharfen Akzent spielen
was bringt das? ganz einfach: Du hast mal 3 cresc.-Oktaven, mal 3 dim.-Oktaven und dazwischen einen Akzent - so kriegst Du die Gruppen trotz der Asymetrie problemlos hin.
und noch als Überlegung: was ist an 7er-Gruppen schlimm? jede Tonleiter hat doch nur sieben Töne (also Du könntest auch in Oktaven irgendeine Skale ein paarmal rauf und runter spielen)
Gruß, Rolf
alternativ als Zählweise:
1-1-2-3-1-2-3-1-1-2-3-1-2-3-1
1-2-3-4-1-2-3-1-2-3-4-1-2-3-1