Stelle unverkrampft

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Christoph

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Hi,
habt ihr Tipps wie man die Stelle in "vivo con fuco" auch nach mehrmaligem Spielen unverkrampft bewältigt , oder geht das vllt gar nicht ohne eine gewissen Anspannung?

LG
Christoph
 

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Hi,
habt ihr Tipps wie man die Stelle in "vivo con fuco" auch nach mehrmaligem Spielen unverkrampft bewältigt , oder geht das vllt gar nicht ohne eine gewissen Anspannung?

LG
Christoph

Eine gewisse Anspannung ist sicher notwendig. Aber eben so locker wie möglich.
Gehts denn um die Oktaven rechts, oder um die Akkorde links?
Was ist das überhaupt für ein Stück?
 
Sry
also es geht um die Oktaven rechts. Das Problem ensteht nicht generell durch Oktaven, sondern dadurch, dass sie die Sequenz wiederholt wird. Desto öfter ich die Stelle innerhalb des Übens spiele d.h. auch einfach nur "vorbeikomme", desto mehr verkrampfe ich. Da hilft auch kein zwischen durch mal langsam mehr. Am nächsten Tag klappt dann wieder der erste Durchlauf, was dann wieder im Verlauf immer schlechter wird :confused:

Das Stück heißt Incantation von Jean Langlais.
 
ich glaub die Krux ist, dass ich gedanklich keinen Punkt hab auf den ich hinstreben kann oder finde, dadurch der gedankliche und damit der spielerische Fluss für mich verloren geht. Aber wie...?
 
Also mein Vorschlag wäre, die Sechzehntel der RH sehr deutlich zu betonen, und zwar immer auf der 1 in 1-2-3-4 1-2-3 1-2-3-4 1-2-3, dadurch hat man dann auch stets eine "Zielnote", und spielt nicht 28 gleichwertige Sechzehntel hintereinander.
 
Danke, ja sowas hab ich mir auch schon gedacht nur wird auf die zwei Takte hin der Rhytmus aprupt geändert. D.h. man kommt mit einem ganz anderen Rhytmusgefühl an. Aber ich werd mich jetzt mal stärker darauf fixieren.
 
ich glaub die Krux ist, dass ich gedanklich keinen Punkt hab auf den ich hinstreben kann oder finde, dadurch der gedankliche und damit der spielerische Fluss für mich verloren geht.

hallo,

das Problem kommt sicher von der rhythmischen Organisation.

wir sind asymetrische Rhythmen nicht allzu gewohnt, schon gar nicht, wenn sie in hohem Tempo auftauchen.

die Balkanfolklore (rumän., ungar., bulgar., griech. Musik) ist voll von asymetrischen Rhythmen wie 7/8 Takt (als 3 + 4 Achtel) oder 11/8 Takt usw. - und das erstaunliche ist, dass diese "Volksmusik" oft in sehr spritzigen Tempi gespielt wird (auch 7/8 Takte)

Haydnspaß hat Dir schon einen sehr richtigen Tipp gegeben, nämlich das wechselweise Zählen auf 4 und auf 3.

ich ergänze das jetzt mit einer fühlbaren Orientierung für die r.H.:
- das 1. 16tel der Vierergruppe scharf betonen, die Vierergruppe selber diminuendo
- die Dreiergruppe als crescendo-Anlauf auf den scharfen Akzent spielen

was bringt das? ganz einfach: Du hast mal 3 cresc.-Oktaven, mal 3 dim.-Oktaven und dazwischen einen Akzent - so kriegst Du die Gruppen trotz der Asymetrie problemlos hin.

und noch als Überlegung: was ist an 7er-Gruppen schlimm? jede Tonleiter hat doch nur sieben Töne (also Du könntest auch in Oktaven irgendeine Skale ein paarmal rauf und runter spielen)

Gruß, Rolf

alternativ als Zählweise:
1-1-2-3-1-2-3-1-1-2-3-1-2-3-1
1-2-3-4-1-2-3-1-2-3-4-1-2-3-1
 

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