>>Haydnspaß: Welchen Fingersatz hast du rechts? Mein Vorschlag wäre 5-4-3-2-1-2.| 5 <<
Dein Fingersatz ist sehr gut, aber es macht glaub ich nicht viel Sinn, jetzt noch umzulernen, zumal meiner glaub auch recht gut ist.
Meiner ist: 3-2-1-3-2-1. I 5
Lustig, ich hätte wohl auch diesen Fingersatz gewählt.
>>Killmymatrix: Wie wäre es, mal die Übungen für parallele Sets aus dem Online-Chang auszuprobieren und die letzten beiden oder die letzten drei als Akkord zu spielen und dann schrittweise zu verlangsamen und dann die Bewegungen für dieses schnelle Spiel langsam zu üben. Bis hin zum kompletten G-F-Es-D-C-Set.<<
Würd ich gern probieren, aber ich hab die Übung jetzt nicht wirklich verstanden.
Ich soll zuerst den Lauf in normalen Tempo spielen und die letzten Drei als Akkord. Und dann eben diesen Minilauf+ Akkord jedes Mal langsamer spielen?
Ich kapier nicht ganz wie du das meinst.
Aber du kennst den
Online-Chang, oder? Gemeint ist, die schwierige Stelle zu isolieren. Das Problem ist (wie Haydnspaß es auch angehen wollte, indem er dir den Tipp mit der Handbewegung gegeben hat), das Finden der Bewegung, die das Spielen der Passage im richtigen Tempo entspannt ermöglicht.
Vermutlich wirst du G-F-Es mit 123 problemlos sehr schnell spielen können. Das Problem dürfte also zunächst bei Es-D-C liegen. Jetzt kannst du diese drei Noten als Akkord spielen (also mit unendlicher Geschwindigkeit). Anschließend kannst du das ganze als Doppelvorschlag spielen, also Es und D als schnelle Noten vor dem C (so verlangsamst du schrittweise von unendlicher Geschwindigkeit). Falls das noch nicht so gut geht, kannst du auch einfach erst die Paare D-C und Es-D seperat üben und dann das Dreier-Set spielen. Da du das sehr schnell spielen kannst (weil es nur 2 bzw. 3 Noten sind), kannst du sehr schnell verschiedene Bewegungen ausprobieren und übst gleichzeitig die Bewegungen, die bei hohen Geschwindigkeiten funktionieren (weil du nicht langsam übst). Dabei soll das ganze natürlich kein Doppelvorschlag bleiben, sondern allmählich jeder Ton kontrolliert kommen (das dürfte der bei Chang erwähnte Unterschied zwischen der parallelen und der seriellen Bewegung sein, aber da bin ich mir nicht ganz sicher).
Wenn ein Paar oder ein Dreierset klappt, kannst du weitere Noten anhängen, bis du das ganze Set G-F-Es-D-C entspannt und kontrolliert relativ schnell spielen kannst. Da diese parallelen Sets sehr schnell gespielt werden können, kannst du sie vermutlich in einer Sekunde spielen und daher 60 verschiedene Handhaltungen/Bewegungen/Geschwindigkeiten in einer Minute ausprobieren. Wenn du die beste Lösung für dich gefunden hast, kannst du diese im langsamen Tempo üben, aber mit den Bewegungen, die beim schnellen Tempo funktionieren.
Ich habe nur versucht, zu erklären, wie ich Changs Buch verstehe und wie ich es für logisch halte. Ich weiß, dass viele mit seinem Ansatz irgendwie nicht einverstanden sind und auch ich bin bereit, dazuzulernen - aber nach seinem Ansatz würde ich so vorgehen.
>>.marcus.: Ansonsten einfach langsam und ganz gleichmäßig spielen. Mir hilft das fast immer. <<
Im langsamen und mittelschnellen Tempo gehts auch schön gleichmäßig, die Probleme kommen, wenns schnell wird.
Genau dafür ist der Ansatz meiner Meinung nach geeignet, weil du die Bewegungen herausfindest, die beim schnellen Spiel funktionieren und diese gezielt üben kannst.