Skrjabin op. 14/1

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Hallo,

im Angang habe ich zwei Seiten aus Skrjabins Impromptu op. 14 Nr. 1 beigefügt. Die rot umrahmten Stellen kann ich nicht greifen.

Nun frage ich mich: ist das Stück den Großhändigen vorbehalten oder darf man hier arpeggieren? Ich habs noch nicht konsequent versucht, weil ich dieses Stück erst seit 10 Minuten etwas genauer anschaue.

In T 31 (Seite 2) notiert Skrjabin das Arpeggio aus. Also denke ich mir, hätte er es ja, falls erwünscht, weiter vorne im Stück auch so kennzeichnen können. Offensichtlich stellt er sich also den Griff kompakt und nicht arpeggiert vor. Falls dem so ist, bin ich beleidigt und streiche ich die Segel :D. ....toll, da suche ich mal ein Stück selbst aus und dann kommt so etwas bei raus.

LG, Sesam

P.S. Ich sehe gerade, dass die Seitenreihenfolge im Anhang nicht stimmt, also das erste Bild beinhaltet Seite 2 und dort findet ihr das Arpeggio, das als solches natürlich keine Probleme macht. Problematisch ist das zweite angehängte .jpg
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Evtl. bilde ich es mir nur ein, aber hier scheint der Herr Chernov einfach die tiefsten Töne auszulassen.
 
Weitere 20 Minuten später bin ich der Ansicht, dass es musikalisch der "Sache" keinen Abbruch tut, wenn man an den Stellen arpeggiert. Im Gegenteil, es fügt sich ganz gut ein. Nur kommt es darauf an, gut zu intonieren.

@Peter: Dank dir! Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Chernov zu so unlauteren Mitteln greift ;-) Vor allem würde er da nicht unbedingt den Bass weglassen :p

LG, Sesam
 
Altualisierte Wasserstandsmeldung:
Je vertrauter der Text wird, umso offensichtlicher wird die Lösung. Die rechte Hand kann da teilweise aushelfen. Das hört sich gerade noch etwas unausgewogen an, tollpatschig, aber es wird schon werden. Jedenfalls fühlt es sich brauchbar an.

Die beiden Stücke op. 14 sind übrigens nach meinem Geschmack sehr schön, "chopinesk" natürlich, aber trotzdem eigen und alles andere als eine plumpe Stilkopie.

LG, Sesam
 
Oh, Rolf war schneller! Dank dir!!
Aber es beruhigt mich ungemein, dass ich laienhafter Amateur zur gleichen Einsicht gelange wie ein Profi. Nur genügt bei Rolf halt ein Blick in die Noten, wo ich lange herumprobieren muss. Ja, so ist das.

LG, Sesam
 

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