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@ Wie unterscheide ich einen aussagekräftigen von einem offenen Ton?
Man nehme etwa das h, das im E-Dur Dreiklang ein Quintton ergibt oder aber im G Dominantseptakkord Teil der verm. Quinte f-h).
Seit wann
Jup, das wars - danke euch für die KorrekturWar wohl ein Flüchtigkeitsfehler bei Ludwig






Oder H-F...Es wäre dann eine verminderte Quinte, wenn es F-Ces oder Eis-H lauten würde.


)nö, nö, von wegen...Oder H-F...![]()

Hi,
mein Beitrag bezog sich nur auf die Spannungsverhältnisse der Töne innerhalb einer Tonleiter/Skala und nicht bei harmonischen Fortschreitungen oder Funktionen.
Ich dachte darum geht's.
Das ist mMn auch wichtig, daß man erstmal die Spannungen innerhalb einer Tonleiter hört (Energetik)
Ich finde auch jeder Ton hat eine spezifische hörbare Qualität.
Wenn man jetzt noch die möglichen 7 Tonleitern betrachtet, dann werden diese Charakterisierungen nochmal subtil verändert.

Klar, aber man kann den harmonischen Kontext auch so reduzieren, daß es nur noch die Tonleiter/Skala ist (die übrigens auch alles weitere schon beinhaltetAn Spannungsverhältnisse ohne harmonischen Kontext glaube ich nicht.
).MMn muß man da aber wirklich aufpassen. Ich höre auch Harmonien, aber es muß einem klar sein, daß diese Harmonien sich nur bei einer Melodie nicht eindeutig ergeben und harmonisch eigentlich alles denkbar ist.Wenn man eine unbegleitete Melodie hört, ergeben sich die Spannungsverhältnisse allein aus den Harmonien, die man (bewusst oder unbewusst) innerlich mithört.
Ich finde den Begriff auch nicht gut, da Energie bei Klängen nicht korrekt definiert werden kann, sondern nur esoterisch gedeutet wird.Insofern halte ich den Begriff "Skalenenergetik" für einen ziemlichen Blödsinn.
Arnold Schönberg hat einen Versuch in dieser Weise unternommen, indem er in einem Vortrag über die Variationen für Orchester op. 31 die zugrunde liegende Zwölftonreihe ausharmonisiert hat. Heraus kam ein interessant anzuhörendes Artefakt, das stilistisch beim späten Gustav Mahler anzusiedeln war, aber letztlich kaum eine Klärung dieser Frage ermöglicht. Denn Ziel dieser Kompositionstechnik ist ja gerade die möglichst klare Loslösung von zentraltönigen Bindungen. Leider gibt es von diesem Abschnitt des 1931 im Reichssender Frankfurt gehaltenen Vortrag offensichtlich keine Aufnahme im Netz.Bei atonalen Melodien hört es dann ganz auf. Oder hörst Du etwa Spannungsverhältnisse in einer 12-Ton-Reihe? Ich nicht.
Natürlich gibt es auch in der Modalität Spannungsverhältnisse!

Aida beginnt in a-Moll und endet in Ges-DurIch bleibe dabei: "Skalenenergetik" ist möglicherweise etwas für Esoteriker. Für Musiker eignet sie sich ganz sicher nicht.
Aber auch aus den Intervallen, oder? Also wenn ich das Intervall einer großen Septime sukzessiv anschlage entsteht ein ganz anderes Gefühl von Spannung (das schon fast eine Weiterführung zur Oktave erzwingt) als wenn ich eine reine Quinte genommen hätte.die "Spannungsverhältnisse" der (Tonleiter)Töne resultieren primär aus dem impliziten harmonischen Kontext.
Aber auch aus den Intervallen, oder? Also wenn ich das Intervall einer großen Septime sukzessiv anschlage entsteht ein ganz anderes Gefühl von Spannung (das schon fast eine Weiterführung zur Oktave erzwingt) als wenn ich eine reine Quinte genommen hätte.
Oder zählt das dann als impliziter harmonischer Kontext im Sinne von Dominante zur Tonika?

Alles klar, mit entsprechender Harmonisierung sieht das natürlich ganz anders ausGrundsätzlich sind in dur-/moll-tonaler Musik dissonante Intervalle auflösungsbedürftig und erzeugen deshalb das Gefühl von Spannung. Aber wie diese Spannung abgebaut wird, ist immer eine Frage des harmonischen Umfelds.

@Ludwig gucksdu Aida Finale, findest du große Septime und TritonusAlles klar, mit entsprechender Harmonisierung sieht das natürlich ganz anders aus
Aber was ich meine: In einer simplen Dur-Tonleiter aufwärts befindet sich ja das Rahmenintervall der gr. Septime, das normalerweise das Weiterführen in den Grundton erzwingt.
und nicht nur das 