Sinnvolle Aufteilung von Takten

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oiseau

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Ich stelle gerade ein Notenheft mit kleinen Stücken von mir zusammen und bin an einigen Stellen mit der optischen Aufgliederung der Takte nicht so zufrieden.

In dem angehangenen Beispiel erscheinen mir die Takte mit der geringeren Notendichte (Takt 2, 3 und 5) zu gestreckt und ich bin geneigt, mehr Takte je Zeile unterzubringen. Der letzte Takt sollte ja eigentlich immer rechtsbündig abschließen (zumindest finde ich das optisch ansprechender). Wenn ich also einige Takte des Stückes stauche, komme ich auf zwei, statt der drei Akkoladenzeilen, jedoch wirkt das Ganze dann wieder an den dichten Notenstellen sehr gedrungen.

Habt Ihr hier einen Tipp für mich wie ich Lesbarkeit und Optik unter einen Hut bekomme? :konfus:
 

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Rastralgröße kleiner stellen, dann kommst du mit zwei Zeilen aus.
 
In MuseScore könnte man die betreffenden Takte markieren und dann Dehnen bzw. Stauchen, weiß grad nicht in welchem Menupunkt.
 
Ihr seid ja toll. :) Danke erstmal. Ich arbeite mit LilyPond. Da kann man die Taktumbrüche auch manuell festlegen. Mir ging es eher um Eure Meinung, ob es, wie in anderen Notenbüchern oft der Fall ist, sinnvoll erscheint, das Stück, wenn es kürzer ist, bis an die Ränder (insbes. nach unten) zu dehnen. Das mag dem ganzen zwar einen visuellen Rahmen geben, aber ich finde, der optische Notenfluss leidet darunter. Was meint Ihr?
 
@oiseau in deinen Noten bekommt jedes a ein # - wäre es nicht leserlicher, wenn du statt vier Kreuzen fünf Kreuze (H-Dur / Gis-Moll) vorgeben würdest?
 
Ich sehe in den Noten kein optisches Problem. Sieht alles völlig normal aus.

Du hörst die Flöhe husten, hast einen Anfall von übertriebenem Perfektionismus.
 
Ich sehe in den Noten kein optisches Problem. Sieht alles völlig normal aus.

Du hörst die Flöhe husten, hast einen Anfall von übertriebenem Perfektionismus.

Zu perfekte Noten(bilder) finde ich anstrengend zu lesen. Aalglatt, schlüpfrig, leblos, kalt. Nichts wo das Auge sich dran festmachen kann. Keine entlarvte Unlogik, kein "das hätte ich besser gemacht", kein "das muss wohl ein Druckfehler sein", nichts zum sortieren. Keine intrinsische Metatextualität, keine Aufforderung zum Dialog. Uneinladend. Wie das sterile Nachbarshaus bei dem man jede Einladung dankend ablehnt, weil jedes mal einer mit einer Glasreinigerflasche die Kondensringe von der Bierflasche vom Tisch wischt.

Wenn die Ordnung schon da ist, musst du diesen Schritt im Kopf nicht mehr machen. Ich finde den Schritt aber essentiell.
 
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