Sinfonie g-moll

Pukino777

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Guten Abend, Pukino777!

Wenn mein Gedächtnis mich nicht trügt, hast Du hier zu Jahresbeginn
eine "Symphonische Ouvertüre g-Moll" für Streichorchester und Pauken präsentiert -
kann es sein, daß Dein jetziger g-Moll-Symphoniesatz eine Erweiterung dieser Ouvertüre ist?
Die Hauptthemen der beiden Werke scheinen mir identisch zu sein.

Mir gefällt der ernste Tonfall, in dem Du schreibst - ein großer Kontrast
zu Deinem Klavierstück "Für Monika", das ich als eher schlicht in Erinnerung habe.
Dein Symphoniesatz ist jedenfalls sehr ambitioniert - werden weitere Sätze folgen?

Ich hoffe, daß Dir an kritischen Rückmeldungen gelegen ist. Einiges ist mir aufgefallen:
Leider fehlen dieser Musik die Kontraste - das, was die Dramatik in einem Sonatenhauptsatz ausmacht,
das Aufeinanderprallen gegensätzlicher Charaktere, vorallem in der Durchführung.
Bei Dir ist die Musik überwiegend feierlich und ernst, kontrastierend wirken nur die gelegentlichen Pizzicati.
Für einen Symphoniesatz brauchtest Du prägnante Thematik, und auch den Mut,
das Material ganz plakativ vorzustellen (denk an Beethoven, der vor keinem Mittel zurückschreckt!).
Leider fehlt Deinem Symphoniesatz diese prägnante Thematik, es fehlen Zäsuren, und man hat den Eindruck,
daß Du vor dem Einsatz "plakativer" Mittel zurückschreckst - was Du schreibst,
ist eher lyrische als symphonische Musik.

Laß Dich aber bitte nicht entmutigen, mach weiter - Du und jeder, der Deine
Musik mit Verständnis hört, kann daran nur lernen!

Herzliche Grüße,

Gomez

.
 
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Eine sehr konstruktive Kritik von Gomez, die dir auch weiter helfen kann.

Vielleicht wirst du dich mal melden.

Es interessiert mich, wie du den Beitrag von Gomez aufgenommen hast.

Sicher hast du Interesse, dich als Komponist weiterzuentwickeln und der Beitrag hilft doch, zu erkennen, in welche Richtung das gehen kann.
 
Gerade bei den Pizzicati-Passagen fühle ich mich ein wenig an Grieg erinnert. Das ist in keinstem Falle negativ gemeint.
Jedoch kann ich mich Gomez Worten eig. vollkommen anschliessen.
Der Ansatz ist ein solider und lyrisch-schöner.

Ich würde mich in der Tat freuen, noch weitere Sätze von dir zu hören.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Danke Gomez für deinen Kommentar!

Du hast recht, ich habe das Thema der Ouvertüre g-moll genommen, eigentlich habe ich bereits damals dieses Thema für die Synfonie geplant, da ich jedoch zum dortigen Zeitpunkt noch nichts weiteres notierte, nannte ich es Ouvertüre und ließ unvollendet liegen.

Mit dem Kontrast stimme ich dir zu, dass die Themen diverser sein konnten (z.B. beide sind in moll, erstes in g-moll, zweites in e-moll, alleine hier konnte zweites in Dur sein :p)
Ich habe noch eine Version der Synfonie hochgeladen, ist eigentlich identisch, was die Partitur betrifft, aber akustich sind die Stimmen klarer zu hören, vorallem in den Tremolopassagen ist die Melodie der Bläser deutlicher zu hören.

@klavigen:
Der Beitrag von Gomez ist gut angekommen :p

@Raskolnikow:
Danke auch dir,
weitere Sätze sind noch nicht geschrieben, ich muss mich dazu aufraffen, ich wollte ja auch vorerst eure Reaktionen auf den ersten Satz sehen (wäre z.B. total abgelehnt, dann hätte sich die weitere Mühe erübrigt :p


P.
XXXXXXXXXXXXXXXX
 
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