Sich in Musik einfühlen können

Außerdem wird durch die Medien der Eindruck vermittelt, daß eigentlich nur Rock/Pop (mit ihren diversen Spielarten) als Musik relevant ist, während "Klassik" oder "Jazz" als Nischenstile gelten, halt was für Freaks.

Dies ist von der Musikindustrie so gewollt.

Aus künstlerischer Sicht ist es aber genau umgekehrt: Klassik und Jazz sind die relevanten Musikstile, und Rock/Pop ist relativ unbedeutend mit nur wenigen nennenswerten Künstlern.

Man kann ohnehin ganz allgemein feststellen, daß in der Regel das, was die Masse gut findet oder glaubt, keinesfalls das Beste ist (oder sogar regelrecht Mist ist).

Das sind bedenkenswerte Überlegungen!

Eine Beobachtung dazu:
in vielen Filmen werden "die Bösen" durch das Anhören / Abspielen von "klass. Musik" charakterisiert, wohingegen "die Guten" mit anderen Klängen unterlegt werden. Taucht in irgendeinem Film ein Nazi auf, dann hört man sofort Wagnermusik (dabei sollte man dazu eigentlich Orffs Carmina Burana hören... man kann ja nachschauen, warum...)

zum sich einfühlen in Musik:
das braucht Geduld, viel Geduld! Denn man muss viel hören.

Mir geht es bis heute so, dass ich ein mir unbekanntes Musikstück beim ersten Hören nicht sofort begreife oder mag - - na, dann wird es halt mehrmals angehört.

Und mit mancher Musik ging es mir so, dass ich viele Jahre brauchte, bis ich sie mochte (Bach, Mozart, Schumann, Prokovev), denn anfangs fand ich sie greulich.
 
take care that you get what you like, or you will be forced to like what you get :)
 
Zitat von rolf:
Mir geht es bis heute so, dass ich ein mir unbekanntes Musikstück beim ersten Hören nicht sofort begreife oder mag - - na, dann wird es halt mehrmals angehört.

Du sprichst mir aus der Seele. Es gibt Stücke (auch jenseits der Klassik), die nicht gerade vor Eingängigkeit strotzen und die ich ebenso beim ersten Mal nicht sofort mag, die mit wachsender Auseinandersetzung aber immer mehr mir zusagen, oft sogar mehr als die eingängigeren. Ich denke manchmal sogar, dass das manchmal zum Prinzip werden kann, dass ein leicht hörbares Stück bildhaft glatt ist, leicht ins Ohr findet, jedoch ebenso schnell auch oft herausgelangt, während das andere lauer Widerhaken hat, nur schwer hineingelangt, sich jedoch festsetzt. Meine Gedanken..;)

Zitat von ubik:
Ich kenne jedenfalls kein "Stück", wenn man das überhaupt so nennen darf, das mir je in Richtung Techno gefallen hat.

Aber wenn du Vorschläge hast, die mir gefallen könnten, dann immer her damit.

Mit Techno an sich hat es nicht mehr viel am Hut (mit dem kann ich mich wie auch der meisten elektronischen Musik wie House, Minimal, Rave, etc nicht anfreunden), wenn du mit Richtung allerdings die "elektronische beatorientierte Musik" allgemein meinst, dann hab ich sehr wohl einige Vorschläge. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=mhK_P9dPbms
http://www.youtube.com/watch?v=jcHt-Ql_TbQ
http://www.myspace.com/kashiwadaisuke (Requiem)

...um mal einiges zu haben. Das klingt alles sehr dicht und aggressiv womöglich, allerdings haben die meisten Künstler in der Richtung sehr multiple Einflüsse und jeder hat auch bestimmte Vorlieben, Venetian Snares benutzt nie "normale" Takte, am liebsten den 7/8 aber auch durchaus noch Exotischeres und Aphex Twin (der sowieso ein wenig eigen von der Persölichkeit her ist) hat viele Soundscape-Stücke wie zum Beispiel das hier: http://www.youtube.com/watch?v=jw2eR_CdQUM
 
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scooter ist mehr als ballermann und rumgegröhle ;)

das hier finde ich großartig.
http://www.youtube.com/watch?v=oSkKX1Ss36c
(is übrigens trance um genau zu sein)

Ich kann da nichts tolles dran finden. Irgendwie sehr monoton, immer der gleiche Beat über das ganze Stück...

Eigentlich ist Musik ja das Ordnen von Tönen, hier geht es dagegen ja im Grunde genommen nur um Klänge. Aber wer seine Sinne berauschen will und seinen Verstand ausschalten möchte, der kann sich ja sowas antun...

Mein Favourit elektronischer (instrumentaler) Musik ist immer noch Return To Forever.

http://www.youtube.com/watch?v=2r123KZbXUs
 
Hier lohnt es sich vielleicht eine Grenzziehung zu machen, ab wann elektronische Musik anfängt. Vom Begriff her ist es ja zweifellos so, dass E-Pianos, e-Gitarren etc. dazugehören.
Aber meistens glaube ich, assozieert man damit denoch jenes damit, wo Synthesizer gebraucht werden.

Ich persönlich finde elektronische Musik in letzterem Sinne durchaus interessant. Beispielsweise Stochausens "Gesang der Jünglinge" und auch vieles von Herbert Eimert.

Gewissen Ambiente Tracks kann ich durchaus etwas abgewinnen. Es sind unterschiedliche Arten des Zuhörens. Wer wird schon so ein Stück versuchen daraufhin zu analysieren, ob dort Kadenzen oder Trugschlüsse auftauchen? Mit dieser herangehensweise wird man selbstverständlich enttäuscht sein. Die Musik wird letztendes nicht "schlecht" wenn keine klassischen Elemente in ihr auftauchen, sofern sie auf anderer Ebene genug Freiraum bietet, der erforscht werden kann.
Das interessanteste Jedoch an der elektronischen Musik ist wie ich finde, dass man tatsächlich die Klänge bzw. die Töne in ihre Schwingungen zerlegen kann. Es ist einfach unfassbar welche Klangfarben sich dadurch ergeben, die mit natürlichen Instrumenten so kaum, oder gar niemals möglich wären.

Was ich weniger lustig finde ist, dass inzwischen eben natürliche Instrumente massenweise synthetisiert werden. Ich finde das hätte niemals das Bestreben dieser Entwicklung sei dürfen. Für Orchestermusiker ist das wirklich ein herber Schlag. Wenngleich Filmmusiker davon durchaus profitieren, die sich niemals ein Orchester leisten könnten.

Und eine kleine Überlegung bezüglich des "einfühlens" in die Musik, dass es meistens sehr viel Geduld braucht.
Ich bin da ganz derselben Meinung. Aber rein vom Standpunkt dessen, dass der Mensch doch ein Gewohnheitstier ist, könnte man gelegentlich den Verdacht hegen, dass man sich das ein oder andere Stück tatsächlich irgendwann "zurechthört".
Ich vermute das zurechthören ist nur solange legitim, wie man wirklich neue Zusammenhänge erkennt mit der Zeit und sich ein gewisses Muster und auch eine neue Tiefe dadurch offenbart.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
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Wenn es nicht den Druck von außen gäbe, sich an den Geschmack der Peer Group anzupassen, und wenn Klassik nicht das Image von "Eltern- / Erwachsenenmusik" hätte, dann würden sehr viele Jugendliche Klassik mögen!

Es hat herzlich wenig mit der Musik selber zu tun, daß Klassik so unbeliebt ist. Daher ist die Weiterentwicklung vom "Nichtklassikhörer" zum "Auchklassikhörer" bei jungen Menschen i.d.R. nicht etwa eine Entwicklung der musikalischen Sensibilität, sondern einfach ein Zeichen von Emanzipation und Selbständigerwerden!

Außerdem wird durch die Medien der Eindruck vermittelt, daß eigentlich nur Rock/Pop (mit ihren diversen Spielarten) als Musik relevant ist, während "Klassik" oder "Jazz" als Nischenstile gelten, halt was für Freaks.

Dies ist von der Musikindustrie so gewollt.

Aus künstlerischer Sicht ist es aber genau umgekehrt: Klassik und Jazz sind die relevanten Musikstile, und Rock/Pop ist relativ unbedeutend mit nur wenigen nennenswerten Künstlern.

Man kann ohnehin ganz allgemein feststellen, daß in der Regel das, was die Masse gut findet oder glaubt, keinesfalls das Beste ist (oder sogar regelrecht Mist ist).

LG,
Hasenbein

Wie die südliche Kompassnadel. Eine klassische (haha) Gegenteilmeinung. Etwas pubertär regelrecht.
 
Dann doch lieber Yann Tiersen.

Aber hör was du willst, ich will dir ja keinen Geschmack aufdrängen ;)
 
gerade solche vergleiche wie "kaffee ist besser als iphone" wollte ich nicht haben aber nu gut :)

ich will dir auch keinen geschmack aufdrängen^^
 

Na, das ist ja ein super Gegenargument, Dotterbart. :rolleyes:

Mir Pubertärheit vorwerfen, aber selber überhaupt nix Konstruktives schreiben, sondern stattdessen was Blöd-Persönliches rausfurzen. Das hab ich gern.

LG,
Hasenbein
Ja komm, als wäre der von mir zitierte Beitrag konstruktiv gewesen, nur weil er länger war.

Du reduzierst eine ans Unendliche grenzende Größe auf "einige wenige relevante" Musiker, die auch noch von der bösen Musikindustrie gepusht wurden, und erklärst dagegen die relativ kleine dir besser bekannte Größe zum einzige wahrhaft Relevanten.

Und dieses "Es ist schlecht weil viele es mögen"-Einstellung oder auch bekannt als "Die alten Sachen fand ich ja ganz gut die neuen nich", da müssen wir nicht wirklich drüber reden, oder?
 
Dotterbart, ich habe Jazz/Rock/Pop an einer Hochschule studiert und kenne mich in diesen Bereichen gut aus.

Ich bin aufgrund von Fachkenntnis zu meinen Beobachtungen und Schlüssen gekommen, nicht aufgrund dämlicher von Dir unterstellter Vorlieben.

Du scheinst auch total gebrainwashed zu sein, sonst würdest Du nicht mit diesem Unfug kommen, daß das, was verbreiteter ist, dadurch auch automatisch gut sei.

Das ist übrigens das gleiche beknackte Prinzip, nach dem sich Religionen aufrechterhalten: Man wird in eine Gesellschaft hineingeboren und glaubt: "Tja, wenn alle hier an Jesus (Mohammed,...) glauben, dann wird das wohl wahr sein. Und es ist auf jeden Fall besser, weiter dran zu glauben, denn sonst bin ich a) isoliert und b) komme ich vielleicht tatsächlich in die Hölle, man weiß ja nie!"

Ich habe außerdem ausdrücklich geschrieben, daß ich künstlerische Relevanz meine! Daß im täglichen Leben der allermeisten Menschen Rock/Pop eine erheblich größere allgemeine Relevanz hat, ist ja wohl klar, und es wäre dämlich, das verneinen zu wollen.

Es ist - sorry, daß ich diesen Vergleich mal wieder bemühen muß - wie beim Essen: Das meiste Essen ist irgendwie o.k., man wird satt davon und es schmeckt einigermaßen. Das ist sozusagen das meiste aus Rock/Pop. Massenspeisung.
Nur weniges Essen ist aus so erlesenen Zutaten so gut zubereitet, daß es zur Kochkunst gehört. Und das sind sozusagen die besseren Erzeugnisse aus Klassik oder Jazz (auch dort gibt's Flachsinn) und manches aus Rock/Pop.

Aber ich bin es ehrlich gesagt leid, diese selbstverständlichen Dinge (die lediglich Leuten, die gerne künstlerisch zweitrangige Musik hören, sauer aufstoßen und deswegen eine Verteidigungshaltung hervorrufen) immer wieder darlegen zu müssen...

LG,
Hasenbein
 
Ja komm, als wäre der von mir zitierte Beitrag konstruktiv gewesen, nur weil er länger war.

Hallo Dotterbart,

also ich fand den, wenngleich mit etwas Schärfe formulierten Beitrag von Hasenbein ( https://www.clavio.de/forum/160226-post4.html ) auf jeden Fall nicht unkonstruktiv - -und das selbe gilt für die Fortsetzung ( https://www.clavio.de/forum/160237-post10.html )

und ich hatte das auch mitgeteilt ( https://www.clavio.de/forum/160284-post24.html )

was Dein Argument betrifft:
Zitat von Dotterbart:
Und dieses "Es ist schlecht weil viele es mögen"-Einstellung oder auch bekannt als "Die alten Sachen fand ich ja ganz gut die neuen nich", da müssen wir nicht wirklich drüber reden, oder?
da könnte man genausogut postulieren Schiller lesen heute nur noch wenige freiwillig, also isser schlecht ;) - - und man wäre damit erstens keinen Schritt weiter gekommen, zweitens ist es auch falsch oder zumindest nicht richtig.

Vielleicht sollte man anders formulieren:
nur weil vielen gefällt, was Dieter Bohlen oder Roberto Blanco macht, ist es aus diesem scheinbaren Grund noch keine Kunst
(ins Gastronomische übersetzt: nur weil vielen ein BigMac schmeckt, ist er noch kein Gourmetgericht)
denn: lediglich Gefallen an etwas finden und dieses Gefallen finden statistisch abzuzählen, erklärt ja noch gar nicht, was es ist und worum es geht.

Durch Abstimmung wird man die Qualität eines Gegenstands nicht bestimmen können. Stell Dir mal vor, ganz Deutschland würde darüber abstimmen, ob Du Dein Mädel mögen sollst oder nicht, und stell Dir weiter vor, 90% der deutschen Bevölkerung würden für "Dotterbart, such Dir flugs ne andere, die taugt nix" stimmen - - würdest Du Dich daran halten??

Gruß, Rolf
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Aber ich bin es ehrlich gesagt leid, diese selbstverständlichen Dinge (die lediglich Leuten, die gerne künstlerisch zweitrangige Musik hören, sauer aufstoßen und deswegen eine Verteidigungshaltung hervorrufen) immer wieder darlegen zu müssen...

geht mir meist auch so - aber gerade eben bin ich rückfällig geworden und hab versucht, es darzulegen

...sicher erinnerst Du Dich der vehement langen Diskussion über die Harmonik der Comptine... :D , speziell der untauglichen und absurden Aufwertungsversuche der vier simplen Dreiklänge :D :D

Gruß, Rolf
 
Ich glaube nicht, dass die Musik aus Rock/Pop vom Rezipienten als Kunst wahrgenommen wird.

Vielmehr verkommt der Mainstream aus diesem Bereich nach meiner Beobachtung immer mehr zur reinen Unterhaltung, ohne dass der Zuhörer (oder doch eher Hinhörer?) sich damit, aus musikalischen Gesichtspunkten, näher beschäftigen möchte. Dass das, was dargeboten wird, nicht wirklich dauerhaft erfüllend ist, merkt man doch unter anderem an der Halbwertzeit der meisten "Künstler" (ein Burger macht aufgrund seiner minderen Qualität ja auch nicht wirklich satt). Darum dauern die meisten Stücke ja auch maximal 3-4 Minuten...alles andere würde den Zuhörer wohl überfordern.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich den richtigen Zugang zur klassischen Musik auch nur gefunden habe, seitdem ich Klavier spiele. Noch vor zwei Jahren hätte ich mir selbst kaum vorstellen, mich wie Bolle auf die nächste Sinfonie in der Philharmonie zu freuen...
Nur leider sind offensichtlich immer weniger Menschen bereit sich aktiv mit der Musik, bzw. mit einem Instrument zu befassen..ist vielleicht zu anstrengend.

Ich wohne in einem dicht besiedelten Stadtteil. Wenn ich auf meinem Balkon sitze höre ich nie, absolut nie von irgendwo irgendwen ein Instrument spielen. Wenn der kleine Nachbarsjunge mal seine ersten Gehversuche auf der Mundharmonika macht, wird er nach spätestens 5 Minuten von Eltern und Nachbarn angemacht...soviel dazu...

Grüße
Musicus
 
...

Muss Musik denn kompliziert sein, damit sie "gut" ist?

Letztendlich hängt es von jedem einzelnen ab, ob er ein Musikstück gut findet oder nicht, denn schließlich ist es ja sein Gehirn, das mit Glücksgefühlen oder Abneigung reagiert.

Und da spielen halt auch soziokulturelle Faktoren wie Anerkennung eine Rolle. "Kennst du Hip Hop?" - "Ja, kenne ich!" - "Man bist du cool!"

Vielleicht auch einer der Gründe, warum man Klavier spielt??? Weil man Applaus dafür bekommt, was man auf der Bühne macht???

Ich denke, ich würde auch nicht Beethovens Musik spielen, wenn niemand Beethoven mag.

Ich beispielsweise höre gerne The Doors, und das immer noch nach 5 Jahren Erstentdeckung!

http://www.youtube.com/watch?v=flOvM4Z355A

Der Mittelteil und die Strophen von Light My Fire bestehen beispielsweise auch nur aus zwei Akkorden. Heißt es deswegen, dass er schlecht ist??
 
Dotterbart, ich habe Jazz/Rock/Pop an einer Hochschule studiert und kenne mich in diesen Bereichen gut aus.

Ich bin aufgrund von Fachkenntnis zu meinen Beobachtungen und Schlüssen gekommen, nicht aufgrund dämlicher von Dir unterstellter Vorlieben.

Du scheinst auch total gebrainwashed zu sein, sonst würdest Du nicht mit diesem Unfug kommen, daß das, was verbreiteter ist, dadurch auch automatisch gut sei.
Hihi, und du unterstellst Unterstellung :D

Du bist ein gutes Beispiel, dass Studium nicht zur Weisheit führen muss.
Ich behaupte nicht, dass verbreitete Dinge automatisch gut sind. Ich habe gesagt, wie kindisch diese Anti-Haltung ist.
Allein, was ihr für Beispiele bringt (Dieter Bohlen, Roberto Blanko, Scooter), ist der Knaller. Einseitiger und einseitig Blinder kann man ja gar nicht mehr.
Das ist übrigens das gleiche beknackte Prinzip, nach dem sich Religionen aufrechterhalten: Man wird in eine Gesellschaft hineingeboren und glaubt: "Tja, wenn alle hier an Jesus (Mohammed,...) glauben, dann wird das wohl wahr sein. Und es ist auf jeden Fall besser, weiter dran zu glauben, denn sonst bin ich a) isoliert und b) komme ich vielleicht tatsächlich in die Hölle, man weiß ja nie!"
Und dann noch Religion hintendran. Auch Rabulistik mag gelernt sein.
Ich habe außerdem ausdrücklich geschrieben, daß ich künstlerische Relevanz meine! Daß im täglichen Leben der allermeisten Menschen Rock/Pop eine erheblich größere allgemeine Relevanz hat, ist ja wohl klar, und es wäre dämlich, das verneinen zu wollen.
Ich meine auch künstlerische Relevanz.
Du unterstellst, dass von all den hundertausenden (mit Sicherheit genug Musikstudenten, wenn dich das beruhigt), die sich lieber mit Pop oder neuerer Musik beschäftigen, nur wenig relevantes dabei ist. Das ist musikalisch reaktionärer Quark.

Es ist - sorry, daß ich diesen Vergleich mal wieder bemühen muß - wie beim Essen: Das meiste Essen ist irgendwie o.k., man wird satt davon und es schmeckt einigermaßen. Das ist sozusagen das meiste aus Rock/Pop. Massenspeisung.
Ja, Religion, Essen, du bemühst viele Vergleiche, die alle nicht zutreffen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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