Seiler

Instrumente sind eine Verbindung von Seele und Glauben - nicht von Material und Physik...
 
Mehrheitseigentümer sind institutionelle Anleger und Fonds, nicht Sammick. Sammick ist hingegen der größte Einzelaktionär.
 
Bei einem farbrikneuen Klavier/Flügel aus DEUTSCHER oder JAPANISCHER Fertigung erwarte ich das!!! ((scil. dass alles perfekt ist))

Da erwartest du viel, fisherman, da bin ich zurückhaltender. Und dies sinnigerweise mit Bezug auf die von dir (und dies durchaus nicht im Gegensatz zu mir) hochgehaltenen mikrofeinen bis etwas weniger mikrofeinen Ungereimtheiten des menschlich-handwerklichen Produzierens.
Je mehr das eine Rolle spielt, desto deutlicher erwarte ich, dass jedes einzelne Instrument wohl dem Grunde nach perfekt ist, aber dennoch sorgsam weiter idividuell ausgearbeitet werden darf, oder besser sollte, und oft auch muss. Schon der Film Pianomania spricht m. E. diesbezüglich Bände.
Daran ist nichts irgendwie Anrüchiges, meine ich. Im Gegenteil - eine Firma, die sich damit brüsten würde, dass man an ihren Pianos nichts mehr machen müsse, weil alles schon für alle Welt bestens sei, würde mich skeptisch machen.

Gruß
Martin
 
JETZT geb ich Dir recht, Martin! Und was ich eigentlich sagen wollte - wie immer unsauber formuliert ;-) - bei Hochpreisinstrumenten erwarte ich, dass der Hersteller/Händler solange "schraubt", bis ein akzeptabler Standard erreicht ist - die persönliche Optimierung darf gerne mein Thema sein.
 
...habe diesen Faden eben mal quergelesen...

Steht natürlich auch brauchbares drin, aber größtenteils hat es mehr Niveau, wenn sich 10-jährige über Playstations oder Handys unterhalten. Und die Kollegen vom musiker-board, die hier gerne belächelt werden, weil sie Popmusik auf Strominstrumenten spielen, sind ebenfalls in der Lage sachlich und zielorientiert Erfahrungen auszutauschen, was nebenbei bemerkt der Sinn eines Forums ist.

Das scheinen die feinen Herren mit ihren handgefertigten deutschen Instrumenten und ihrer U-Musik vergessen zu haben. Unerfreulich...
 
Tastenjunkie, wir reden hier nicht über Instrumente, sondern über die Vor- und Nachteile von Massenproduktion vs. Handwerk. Da gibts nix zu bedauern.
Dass da kommerzielle Interessen dazwischenkommen, ist nur natürlich. Was willst Du denn lesen? Lass ma hören.
 
Instrumente sind eine Verbindung von Seele und Glauben - nicht von Material und Physik...

Hachduliebegüte wasndas...? BKJ 09?

Lass mich mal mitspielen, mal was Heiteres zwischendrin -
hier meine Version:

Ein Instrument ist nur rohes Material.
Du musst dich an es binden.
Und wenn du dazu physisch imstande bist,
dann kannst du es beseelen -
und dann kommt MUSIK raus.
Das kannst du mir glauben!
:D:):cool:;)

Gruß
Martin
 
Richtig. Was Du geschrieben hast war ... etwas anderes. ;-) Ich rätsle noch.

Zur Mobilisierung der grauen Zelle:
nur darauf hinweisen, dass wenn deutsche Hersteller eine hohe Stückzahlen hatten oder haben (Bechstein um 1900 ca. 1000 Instrumte/ Jahr), es stets Positiv gesehen wird (das waren noch Zeiten) bei anderen Herstellern anderer Ländern heutzutage aber mit "Massenware" gleichgesetzt wird.....
 
Tastenjunkie, wir reden hier nicht über Instrumente, sondern über die Vor- und Nachteile von Massenproduktion vs. Handwerk. Da gibts nix zu bedauern.
Dass da kommerzielle Interessen dazwischenkommen, ist nur natürlich. Was willst Du denn lesen? Lass ma hören.


Fisherman

Was ich hier lesen will: Konstruktive Antworten auf halbwegs durchdachte Fragen.

Was ich nicht lesen will: Dass Fäden regelmäßig in Korinthenkackerei abdriften und Leute ... nein, nicht Leute, sondern meist DU immer wieder Deinen halbseidenen Sermon ablässt zu Themen, von denen Du nicht mehr als einen etwas aufgehübschte Wikipedia-Ahnung hast. Wenn ein gelernter Klavierbauer etwas sagt, dann hast Du als Laie (wenn auch interessierter Laie) das zunächst mal respektvoll aufzunehmen, bevor Du höflich nachhakst, wenn Du nicht einverstanden bist.
Das gleiche gilt für Themen, die das Klavier-Spiel betreffen. Du gackerst hier immer und zu allem. Je länger ich im Forum aktiv bin, desto unangenehmer finde ich es. Ich wiederhole mich: Die Vehemenz und vor allem die Frequenz mit der Du Deine Ansichten kundtust halte ich für nicht-kongruent mit deren Relevanz. Es ist eine große Tugend, zu wissen, wann man besser mal die Klappe hält. Die meisten hier sind keine amtlichen Fachleute, aber Du spielst Dich auf wie einer, noch dazu wie ein arroganter.
Dein Hochwertigkeits-Handarbeits-Nachhaltigkeits-Geseier hat sicher seine Berechtigung und ist außerdem auch total trendy und bobo, aber es ist nur selten und vor allem nicht in jedem Faden in voller Länge angebracht. Got it !? Einer musste es mal sagen...
Jetzt kannst Du das rote Dreieck drücken.
 
Hallo Tastenjunkie,

Hier geht es um was ganz anderes. Jemand kauft nach langem Abwägen ein Klavier, freut sich auf die Lieferung, gibt dies bekannt und erklärt nebenbei, dass er sich damit NICHT für ein chinesisches Massenprodukt entschieden hat. Das wurde von einem Händler, der seine chinesischen Klaviere pusht mit einem ...lol... und dafür hast Du jetzt ein deutsches "Massenprodukt" abqualifiziert.

Ich mag es gar nicht, wenn sich jemand freut über sein Klavier, dass jemand daher kommt und auf unrichtige Fakten aber eindeutigen Anspielungen Unsicherheit zu verbreiten sucht.

Die nachfolgenden Beiträge befassen sich mit der Thematik und da wurden Fakten und Daten gepostet, wie jeder nachprüfen kann.

Und nun zu was ganz Grundsätzlichem: Ich muss kein Fachmann sein um meine Meinung kund zu tun. Auch als Fachmann höre ich gerne, was der Laie sagt! Die schlimmsten Szenarien in unserer Gesellschaft kommen alleine vom "Anbeten der Fachleute" .. "Die müssen es ja wissen!" "hört ihnen gefälligst aufmerksam zu!" und "Seid still, wenn sie was sagen!"

Man muss kein Fachmann als Friseur sein, um eine gute Frisur zu erkennen. Also braucht man jemand nicht den Mund verbieten wollen und seine Beiträge zu beanstanden oder als "Laie" abzuqualifizieren, nur weil man selbst anderer Ansicht bzw. nicht entscheiden kann ob es einem gefällt oder nicht.

Man mag eine Personen mögen oder nicht, aber alleine die Tatsache, dass sie kommuniziert ist kein Grund von "Gackern" , "halbseidernen Sermon" etc. zu reden. Wenn Dir was an fishermans Aussagen nicht passt, schreib ihm eine PN!

Du wolltest was über Regulation erfahren, und ich habe Dir gerne Auskunft erteilt!
Berichte mal darüber, wie weit Du Dich eingelesen hast...


LG
Michael
 
Erinnert mich ein bisschen an Ferrari. Die Zossen werden auch hauptsächlich von Hand gebaut und der von meinem Kumpel damals stand verdammt oft in der Werkstatt, wenn er überhaupt aus der Garage gekommen ist. OK, ist schon 10 Jahre her und kann man nicht 1zu1 auf ein Klavier übertragen aber wenn's irgendwie um Serienfertigung geht, ist der Käufer sicherlich aus techischer Sicht mit dem besser bedient, was nicht von der Tagesform eines Schreiners (oder verwandten Berufes) abhängt. Ich gebe 90JKB da vollkommen Recht, wer "intuitiv" an anderer Stelle bohrt, pfuscht rum. Fertigungstoleranzen allgemein sind so gering, da kann ein Handwerker froh sein, wenn er sie mit seinen Handwerkzeugen überhaupt eingehalten bekommt. Das ist ganz sicher kein großzügiger Spielraum, den man irgendwie per Augenmaß verarbeiten könnte, weil da ne Faser vielleicht ungünstig läuft.
 

Hallo Tastenjunkie, ich hab kein Problem mit offenen Worten. Und in gewisser Weise wirst Du wohl auch recht haben - allerdings nicht in diesem Faden und Michael hat Dir das auch schon begründet. Wenn Dir mein Geschreibsel zuviel wird - setz mich auf die Ignore-Liste.
Jetzt kannst Du das rote Dreieck drücken.
Deswegen? Ich bitte Dich!

Konstruktive Antworten auf halbwegs durchdachte Fragen.
Nun, ich nehme für mich in Anspruch, hier manchem Ratsuchenden besser und vor allem vorurteilsfreier helfen zu können als so mancher Profi, der a) entweder nicht über den Tellerrand seines geschäftlichen Umfelds hinaussehen kann/will und/oder, b) der mittlerweile von den Sorgen und Nöten des Anfängers zu weit entfernt ist. Sollte ich in diesem Zusammenhang ausgemachten Blödsinn verzapfen, so ist es Dir (und anderen) unbenommen, mich zu korrigieren.
Ich halte es durchaus für meine Aufgabe, neuen Lesern, die weniger Hintergrundwissen (Forenerfahrung) haben, dabei zu helfen, die geschäftlichen Interessen hinter den Beiträgen der Fachgötter aufzuzeigen. Das macht die Meinung der Fachleute nicht weniger wertvoll, hilft aber, sie besser mit anderen Meinungen abgleichen zu können.
 
Hallo Tastenjunkie,

Hier geht es um was ganz anderes. Jemand kauft nach langem Abwägen ein Klavier, freut sich auf die Lieferung, gibt dies bekannt und erklärt nebenbei, dass er sich damit NICHT für ein chinesisches Massenprodukt entschieden hat. Das wurde von einem Händler, der seine chinesischen Klaviere pusht mit einem ...lol... und dafür hast Du jetzt ein deutsches "Massenprodukt" abqualifiziert.

"Anbeten der Fachleute" .. "Die müssen es ja wissen!" "hört ihnen gefälligst aufmerksam zu!" und "Seid still, wenn sie was sagen!"

Du wolltest was über Regulation erfahren, und ich habe Dir gerne Auskunft erteilt!
Berichte mal darüber, wie weit Du Dich eingelesen hast...

Michael


@klaviermacher/fisherman

Wer hier die guten und wer die bösen Händler sind oder wer wen dafür hält, ist mir ziemlich schnurz, denn es gibt immer mehrere Versionen der Geschichte. Das gehört hier genauso wenig hin wie persönliche Animositäten (Ich kenne fisherman nicht, bestimmt ist er ein feiner Kerl, aber was er hier schreibt und wie finde ich häufig fragwürdig).

Vielleicht bin ich konservativ, trotzdem liegt es mir fern die Diktatur der Fachidioten zu begünstigen. Dennoch: Nicht nur das Ergebnis hochwertiger Handarbeit verdient Hochachtung sondern auch die, die sie praktizieren, die dafür ausgebildet sind und die mühevoll Erfahrung gesammelt haben. Und wenn sich dann Otto-Normal-Hansel, der zuhause Steinway und Feurich aufgebaut hat, erlaubt als Gralshüter aufzutreten... Sorry, aber da muss ich einfach draufhauen. Man muss das nicht so machen, es gibt hier unzählige, die fähig sind, Ihre Erfahrungen dezent und produktiv mitzuteilen.

Deine Infos zur Regulierung habe ich dankbar aufgenommen. Nein, ich habe sie nicht komplett gelesen, dazu fehlt mir die Zeit. Dennoch habe ich eine für mich ausreichende Vorstellung bekommen, was bei der Regulierung passiert. Jeder hat unterschiedliche Prioritäten. Meine liegt beim Spielen bzw. Üben, bei den technischen Aspekten vertaue ich grundsätzlich den Fachleuten. Und wenn mich deshalb mal ein Händler oder Techniker verarscht, dann ist es mein Pech.
 
@ Tastenjunkie: Na, einer muss doch den Gral hüten - ich geb die Aufgabe gerne an Dich ab. Magst Du? ;-)

Darf ich in aller Bescheidenheit daruf hinweisen, dass Otto Normalhansel möglicherweise mehr Zeit in verschiedenen Klavierfabriken/-manufakturen verbracht hat als ein normaler Händler ? ...

Aber wieso braucht es eigentlich einen Gralshüter? Weil ich schon in genügend Läden war (und die Posts in diesem Forum das bestätigen), wo eben nicht fair und kompetent beraten wird. Sondern - wie in den Banken oder in Möbelhäusern oder oder... - im Hinblick auf Marge. Das ist durchaus legitim!!! Aber es braucht einen Gegenpol! Weil:
Und wenn mich deshalb mal ein Händler oder Techniker verarscht, dann ist es mein Pech.
Diese Denke kannst Du Dir erlauben und ich mir vielleicht auch - aber hier sind sehr viele stille Mitleser oder Wenigposter, die sich ihr Klavier vom Mund absparen, die für sich oder ihre Kinder teilweise große Opfer bringen, damit mit dem Klavier Muse und "Bildung" ins Heim einkehrt. ICH überlasse diese nicht unkommentiert den schnellen "Margen-Verkäufern".

Mir ist es völlig wurst, ob eine Bank oder ein Händler von irgendwas einem Otto Normalverdiener oder gar einem "Reichen" nicht optimale Produkte andreht. Passiert das aber bei Einkommensschwachen, dann leg ich mich da quer.

Jeder hat unterschiedliche Prioritäten. Meine liegt beim Spielen bzw. Üben
Ohh, ich versteh Dich zu gut. Es gibt Bereiche in meinem Leben, wo ich auch eher der Praktizierende bin und da regen mich die Hardware-Fetischisten und Theorie-Freaks genauso gewaltig auf. ;-) ;-)
 
Wäre gnadenlose Präzision aufs 1000tel tatsächlich der Schlüssel zu gutem Klang, dann würden ALLE mit Robotern arbeiten. Und die Klaviere der großen Erzeuger aus Asien wären die besten der Welt. Sind sie aber nicht.

Und nur weil gnadenlose Roboterpräzision nicht der (einzige) Schlüssel zu gutem Klang ist, schlussfolgerst du nun, dass Handarbeit, im Gegensatz zur präzisen Roboterarbeit, sehr wohl der (einzige) Schlüssel zu gutem Klang ist?

Oder mal ein Umkehrschluss des obigen Zitats: Wäre die naturgemäß ungenauere Handarbeit der Schlüssel zu gutem Klang, etwa weil die "besten" Klaviere der Welt handgebaut sind, müssten ALLE (zumindest die, die auf guten Klang aus sind!) von Hand Klaviere bauen. Tun sie aber nicht.

Wieviele Betriebe, gerade im deutschen Klavierbau, hat es nicht gegeben, die sich trotz Handarbeit nie einen Ruf für besonders guten Klang erarbeitet haben?

[Edit: könnte es etwa sein, dass guter Klang mit gänzlich anderen Faktoren zu tun hat, denen der eine Hersteller in Handarbeit nacheifert, und der andere per CNC-Fräse?]
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und nur weil gnadenlose Roboterpräzision nicht der (einzige) Schlüssel zu gutem Klang ist, schlussfolgerst du nun, dass Handarbeit, im Gegensatz zur präzisen Roboterarbeit, sehr wohl der (einzige) Schlüssel zu gutem Klang ist?

Oder mal ein Umkehrschluss des obigen Zitats: Wäre die naturgemäß ungenauere Handarbeit der Schlüssel zu gutem Klang, etwa weil die "besten" Klaviere der Welt handgebaut sind, müssten ALLE (zumindest die, die auf guten Klang aus sind!) von Hand Klaviere bauen. Tun sie aber nicht.

Wieviele Betriebe, gerade im deutschen Klavierbau, hat es nicht gegeben, die sich trotz Handarbeit nie einen Ruf für besonders guten Klang erarbeitet haben?

[Edit: könnte es etwa sein, dass guter Klang mit gänzlich anderen Faktoren zu tun hat, denen der eine Hersteller in Handarbeit nacheifert, und der andere per CNC-Fräse?]

Guter - schöner und edler Klang hat sehr viele Ursachen ,zum allergrössten Teil liegt dies in der Grundkonstruktion des Klavieres , ist also von allem Anfang determiniert, liegt im Können des Klaviermachers ,der das jew. Klaviermodell konstruiert hat . Ist eine gute und stimmige Konstruktion gegeben ,so ist weiters gutes und passendes Material sowie vorallem auch RICHTIGE Behandlung und Verarbeitung desselben ein notwendiger Schritt zur Erreichung sehr guter Eigenschaften ( Klang ,Spielart , Haltbarkeit ) des Klavieres .
Wenn heute bei gewissen Arbeitsschritten CNC - Maschinen eingesetzt werden - nur bei grossen Fabriken , denn NUR dort ist eine derartige Maschine dzt. leistbar und auch ökonomisch einsetzbar , ist dies KEIN Qualitätsrückschritt , sondern NUR eine Arbeitserleichterung , AUCH für die jew. Arbeiter .
z.B.: Bohrungen im Gussrahmen : diesen wurden und werden mit aufgesetzen Schablonen gemacht ,viel früher sogar mit einzelnen Schablonen f.d. jew. Felder , da konnten schon gewisse Ungenauigkeiten durch Verrutschen oder nicht genaues Aufsetzen der Schablone vorkommen , - der Mechaniksetzer hatte dann die Mehrarbeit da die Teilung nicht exakt übereinstimmte . Usw . Eine Bohrung mit einer CNC gesteuerten Bohrmaschine ist hier ein kollossaler Fortschritt in Bezug auf
regelmässige Genauigkeit und ebenso muss man wissen , daß die Arbeit am Gussrahmen ( Schleifen , Kitten , Bohren usw. ) immer durch eher bedauernswerte Hifsarbeiter durchgeführt wurde und wird , die täglich mit dem sehr ungesunden Gusstaub in Berührung kamen .
Es kann auch KEIN Nachteil für die Tonqualität sein ,soferne die Rastenspreitzen und Bauholzteile nicht mit Schablone sondern mit CNC gefräst werden .
Wo soll hier der Mensch etwas "besser" machen .
Dies sind Ammenmärchen ,vergleichbar mit den abstrusen Erzählungen ,dass früher die Klavierbauer in den Wald gingen , die Fichten für das Resonanzholz abklopften und dann aussuchten ! Wenn ich solchen Blödsinn nur höre ...........
In der Blütezeit des deutschen u. österr. Klavierbaues waren die Firmen stolz auf Einsatz moderner Technik und machten hierauf in ihren Firmenbroschüren auch darauf aufmerksam . Nur um die drei berühmtesten deutschen Firmen herauszugreifen , Bechstein , Blüthner , Steinway ( USA u. D ) : Bechstein erzeugte am Höhepunkt kurz vor dem I.Weltkrieg fast 5000 Instrumente pro Jahr ( vornehmlich Flügel ) , detto Steinway und Blüthner nicht viel weniger . Die Qualität war überragend , weit besser als bei den meisten "kleinen handwerkl. Klaviermachern" , die ihre Instrumente zusammenbstelten .Da waren bereits in vielen Bereichen damals modernste Maschinen eingesetzt , 70-80% der Belegschaft bestand aus angelernten Kräften , die allerdings von richtigen Könnern angelernt und überprüft wurden . Nur an den ganz entscheidenden Stellen
( Bodenmacherei , Zusammensetzen , Ausarbeiten ) sassen Klaviermacher mit hohem Können .

Die Chinesen können aus ganz anderen ,viel tiefer liegenden Gründen , keine guten Klaviere herstellen , die Riesenproduktion ist natürlich auch ein Grund , aber nicht der entscheidende .
 
Bei aller Kritik, FM Dein Enthusiasmus für die Sache fasziniert mich. Aber:
Jeder, der sich eine Weile mit dem Thema befasst, hat ein bisschen Ahnung, Du vielleicht ein bisschen mehr, weil Du sehr viel Zeit damit verbringst (wirkt jedenfalls so).
Aber letzendlich erzählst Du immer nur Variationen über Deine Geschichte (wir kennen sie alle, weil Du sie sehr häufig ungefragt einstreust). Und weil Du das mit der Vehemenz eines Wanderpredigers tust entsteht eben ein schiefes Bild.
Du hast spät angefangen Klavier zu lernen (Respekt!), hast bald in ein Edel-Instrument (S&S) investiert (Neid!), dann merkst Du: Oops, damit das schön klingt, muss man ja was können. Was tun? An Deiner Technik arbeiten? Mehr üben? Och nöh, lieber weiter viel Zeit in Manufakturen rumhängen und auf Clavio dozieren als konzentriert die Klavierbank zu drücken. Lieber zusätzlich einen betagten Flügel kaufen, bei dem die Klarheit des Klangs im Gemauschel der Patina untergeht und ihn da aufstellen, wo keiner zuhört. Und schon suggeriert Dir Dein freundlicher Flügel, dass es gar nicht so schlecht um Deine Künste bestellt ist (Mitleid!). Das mag für Dich optimal sein, aber für jemanden, der Klavier lernen will, ist es definitiv der falsche Ansatz. Und dann erzählst Du allen, dass sie es am besten so machen sollten wie Du, weil Deine Lösung voll durchdacht, moralisch korrekt (europäische Instrumente) und zudem günstig ist (gebrauchter Flügel).
Das ist jetzt mal eine andere Lesart Deines "Setups". Sie beinhaltet sicher nicht die ganze Wahrheit, das tut Deine Version aber auch nicht.

Und genau das stört mich sehr, weil es eben keine Patentlösung gibt. Außerdem entsteht der (vor allem für Anfänger) falsche Eindruck, dass es besser ist, monatelang nach dem optimalen Instrument zu suchen, als in die Pötte zu kommen und die Finger zu trainieren. Für Dich ist der Pianisten-Zug abgefahren, für viele Sprösslinge von Ratsuchendem mit kleinem Budget dagegen noch nicht. Und genau die solltest Du nicht verwirren.

Zitat von fisherman;233551 Mir ist es völlig wurst:
...Ich werde Dich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen, Du guter Mensch!
 
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. :) Darf man die Gründe erfahren, würde mich in der Tat interessieren!

Sehr ,sehr viele Gründe ,die ich viell. etwas später zum Teil aufzähle . Nur soviel : Betrachten Sie Chinesen ,wie sie sich "geschmackvoll" europäisch kleiden , Ihre
Art zu Essen , Ihre Art der Konversation . Die alte Kultur u. Zivilisation der gebildetenten Schichten wurde vollkommen zerstört -verloren , die "Neue" besteht vorallem im
Plagiieren der miesesteten europ. Angewohnheiten .
 
Bei aller Kritik, FM Dein Enthusiasmus für die Sache fasziniert mich. Aber:
Jeder, der sich eine Weile mit dem Thema befasst, hat ein bisschen Ahnung, Du vielleicht ein bisschen mehr, weil Du sehr viel Zeit damit verbringst (wirkt jedenfalls so).
Aber letzendlich erzählst Du immer nur Variationen über Deine Geschichte (wir kennen sie alle, weil Du sie sehr häufig ungefragt einstreust). Und weil Du das mit der Vehemenz eines Wanderpredigers tust entsteht eben ein schiefes Bild.
Du hast spät angefangen Klavier zu lernen (Respekt!), hast bald in ein Edel-Instrument (S&S) investiert (Neid!), dann merkst Du: Oops, damit das schön klingt, muss man ja was können. Was tun? An Deiner Technik arbeiten? Mehr üben? Och nöh, lieber weiter viel Zeit in Manufakturen rumhängen und auf Clavio dozieren als konzentriert die Klavierbank zu drücken. Lieber zusätzlich einen betagten Flügel kaufen, bei dem die Klarheit des Klangs im Gemauschel der Patina untergeht und ihn da aufstellen, wo keiner zuhört. Und schon suggeriert Dir Dein freundlicher Flügel, dass es gar nicht so schlecht um Deine Künste bestellt ist (Mitleid!). Das mag für Dich optimal sein, aber für jemanden, der Klavier lernen will, ist es definitiv der falsche Ansatz. Und dann erzählst Du allen, dass sie es am besten so machen sollten wie Du, weil Deine Lösung voll durchdacht, moralisch korrekt (europäische Instrumente) und zudem günstig ist (gebrauchter Flügel).
Das ist jetzt mal eine andere Lesart Deines "Setups". Sie beinhaltet sicher nicht die ganze Wahrheit, das tut Deine Version aber auch nicht.

Und genau das stört mich sehr, weil es eben keine Patentlösung gibt. Außerdem entsteht der (vor allem für Anfänger) falsche Eindruck, dass es besser ist, monatelang nach dem optimalen Instrument zu suchen, als in die Pötte zu kommen und die Finger zu trainieren. Für Dich ist der Pianisten-Zug abgefahren, für viele Sprösslinge von Ratsuchendem mit kleinem Budget dagegen noch nicht. Und genau die solltest Du nicht verwirren.



...Ich werde Dich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen, Du guter Mensch!


Endlich jemand, der uns Naivgläubigen die Augen öffnet, den wahren fisherman in seinem schändlichen Tun entlarvt!!

Nicht in die Manufakturen, nicht in die Klavierläden, auch zuviel Wissen über den Bau eines Klaviers ist schädlich (wozu gibt es Fachleute dafür).... Viel besser: Her mit einem Klavier, möglichst schwarz, alle Tasten dran und ab auf den Klavierhocker zum Üben! Nur so wirds was! Fisherman, wann wirst auch Du das einst begriffen haben??? :D:D
 
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