Schwierigkeitsgrad und Spielerfahrung

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hpesch

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Mich würde interessieren, wie Ihr den Zusammenhang persönlich erlebt. Wie lange habt ihr selbst gebraucht, bis ein Stück vom Schwierigkeitsgrad 5 auf der Henle-Skala (z.B. Chopin Regentropfenprélude oder Kinderszenen op. 15,3) mit annehmbaren Aufwand "erschwinglich" waren?
 
Redest du von Noten treffen? Dann schaff ich auch ne campanella oder von Musik, dann bin ich noch bei 2.

Lg lustknabe
 
Redest du von Noten treffen? Dann schaff ich auch ne campanella oder von Musik, dann bin ich noch bei 2.

Lg lustknabe

Derartige eigenperfektionistische Ansprüche sind im fortgeschrittenen Alter eher hinderlich und viel zu energiezehrend.
 
Es kommt stark darauf an, was du unter "mit annehmbaren Aufwand" (investierte Zeit) und "erschwinglich" (das erreichbare Musikniveau beim Spielen des Stücks) verstehst.
Wenn ich richtig erinnere (ist schon 15 Jahre her) dann war für mich annehmbarer Aufwand für mich 1-2 Stunden pro Seite beim Erstanspiel. Am Ende kam dann immer ein nicht ganz ruckelfreies Spiel mit ca 1,5 x der normalen Länge des Stücks raus.
Ich habe das Rondo Alla Turca (Mozart) nach 2 Monaten (Vorschlag der Klavierlehrerin nach der ersten Stunde) begonnen und nach 2-3 Monaten Unterricht in besagter begrenzter Qualität durchgehend spielen können (d.h. zumeist die richtigen Tasten in passablem Rhythmus getroffen). Das Stück könnte eventuell eine 5 im Henle sein. (?)
 

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