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Ca. 20 Jahre, aber seit den zwei Kindern halte ich nur noch das bisschen, was ich noch kann, warm. Jetzt spiele ich vielleicht im Monat das, was ich zu Spitzenzeiten am Tag gespielt habe.Ganz deiner Meinung, Lang Lang überspielt das Stück wirklich.
Wie lange spielst du schon Klavier?
Das heißt, du hast mit circa. 10 Jahren angefangen.Ca. 20 Jahre, aber seit den zwei Kindern halte ich nur noch das bisschen, was ich noch kann, warm. Jetzt spiele ich vielleicht im Monat das, was ich zu Spitzenzeiten am Tag gespielt habe.
Das ist jetzt drei Jahre her, dass ich mal etwas neues geübt habe...
LG
Im Moment wäre das die c-moll Nocturne von Chopin (op 48), aber das liegt jenseits meines Könnens. Vielleicht habe ich ja in ein paar Jahren wieder mehr Zeit zum üben.Aber es war wirklich ganz gut. Hattest du denn auch irgendwelche Traumstücke, die du erreicht hast oder die du noch unbedingt spielen willst.
Manchmal ist es ja auch dem Klavier geschuldet. Was hast du für eins?
Hier habe ich meist zwei verschiedene Interpretationen gehört. Entweder man spielt es ganz zart in pp oder man gibt eher eine Betonung drauf.und in Takt 22 würde ich, wenn die Hände zu klein sind, das Arpeggio auf der sicheren langsamen Seite spielen - ich bin da beim Hören jeweils aufgeschreckt.
Ich spiele die Träumerei auch recht gerne ... aber ich habe dabei nie auf die Tempoangaben geachtet, sondern eben versucht, den Klang, und die Empfindungen zu reproduzieren, die ich z.B. bei einer Aufnahme von Horowitz habe.Schumann hat ja ein Tempo von 100 Schlägen die Minute angegeben, was ich aber zu schnell finde. Clara soll nach Schumanns Tod ein Tempo von 80 empfohlen haben.
Eine schwierige Stelle ... da habe ich auch lange überlegt, wie ich das hinbekomme.Nochmal Takt 22: ich weiß jetzt auch was mich vor allem stört: die beiden h in der linken Hand sind zu laut, versuche den Akkord von Grundton aufzubauen.
Ich habe tatsächlich versucht es eher werktreu zu spielen. Das Pedal verwende ich sparsam, aber öfter als es Schumann vorgegeben hat.... und genau dadurch werden aus den Arpeggien flächige Klänge, über denen die Melodie "schweben" kann. Bei dir ist der tiefste Ton des Arpeggios aber oft schnell wieder weg.
Ich weiß ... in den Noten steht nichts von Pedal ... aber die meisten von uns werden den gewohnten Höreindruck einer Träumerei nur schwer ohne Pedal reproduzieren können. Auf dem zweiten f der Melodie (am Ende des ersten F-Dur Aufgangs) hört man einen Bb-Dur Klang ... das Bb ist da ebenso dabei, wie das f und das d. Und gleiches gilt für den A-Dur Klang nach dem zweiten F-Dur Aufgang ... das cis gehört da dazu ... bis man in d-Moll angekommen ist.
Das war mir einfach aufgefallen ... vielleicht bist du da etwas zu werkrtreu unterwegs.
Vielleicht bin aber auch ich auf dem Holzweg ... so genau kann ich das nicht beurteilen.
Danke für den Tipp.Nochmal Takt 22: ich weiß jetzt auch was mich vor allem stört: die beiden h in der linken Hand sind zu laut, versuche den Akkord von Grundton aufzubauen. Zum üben (und vielleicht auch musikalisch) ganz gut: das tiefe G etwas früher spielen (wie einen durchgestrichenen Achtel Vorhalt) und dann erst das Arpeggio rauf.
Was gibt er denn vor? (mir ist nur die Anweisung bekannt, dass Pedal eingesetzt werden soll - wie, dazu vermerken die Noten nichts)Das Pedal verwende ich sparsam, aber öfter als es Schumann vorgegeben hat.
bist du dir da wirklich sicher?Grundsätzlich habe ich versucht sämtliche Ligaturen richtig zu spielen, um nicht zu viel Pedal benutzen zu müssen.
Ich habe tatsächlich versucht es eher werktreu zu spielen.
((dort, wo es unnötig ist, bist du "werktreu" beim überkreuzen der Daumen / dort, wo es dir zu weitgriffig ist, weichst du ab))Wenn man versucht das Stück, wie im Urtext beschrieben, zu spielen
Ist es "werktreu", darüber zu spekulieren, ob und wie der Komponist anders hätte notieren sollen oder können? Das ist keine Juxfrage!! Z.B. Chopin hat sein As-Dur Prelude furchtbar unleserlich kompliziert notiert (Manuskript), die Erstausgabe dann auch, spätere Ausgaben gestalten den Notentext übersichtlicher.Nur bei der jeweils zweiten Note ist ein Haltebogen notiert. Sonst hätte Schumann ja einfach ein Arpeggio notieren können, oder? Andererseits klingt es so vielleicht besser....
In meiner Ausgabe von Henle ist viermal der Einsatz von Pedal vermerkt.Was gibt er denn vor? (mir ist nur die Anweisung bekannt, dass Pedal eingesetzt werden soll - wie, dazu vermerken die Noten nichts)
Deswegen habe ich es ja nur "versucht"bist du dir da wirklich sicher?
(streng genommen ist das schon in Takt 2 nicht der Fall: es müssten F-c-a liegen bleiben, f-c1 müssten aufgehoben sein (Viertelpause) - ich weiß, da ist die Dezimen-Griffweite ärgerlich... das gehört aber zu Schumanns Eigenheiten. Und in der Träumerei differenziert er deutlich zwischen arpeggierten und kompakten Dezimengriffen)
Was will man machen mit zu kleinen Händen...Unter "werktreu" verstehe ich ein Stück möglichst genau so zu spielen wie es in der Urtext-Ausgabe steht.Ist es "werktreu", darüber zu spekulieren, ob und wie der Komponist anders hätte notieren sollen oder können? Das ist keine Juxfrage!! Z.B. Chopin hat sein As-Dur Prelude furchtbar unleserlich kompliziert notiert (Manuskript), die Erstausgabe dann auch, spätere Ausgaben gestalten den Notentext übersichtlicher.
Vielleicht gehört es zur Werktreue hinzu, den Blick nicht nur auf den Urtext zu richten, sondern zusätzlich auf den subjektiven Stil des Komponisten und ggf auf charakteristische Eigenheiten desselben (zu Schumanns Eigenheiten zählen u.a. vorausgenommene Bässe, die er in verschiedenen Varianten notierte - da gäbe es noch mancherlei, was hier zu weit führen würde; ich erwähne das nur als Anregung)
Hier gebe ich dir recht. Mittlerweile tendiere fast dazu das zweite "h" in der linken Hand wegzulassen. Den Akkord in der rechten Hand schaffe ich mit viel Mühe gerade so. Für mich klingt so besser als wenn ich den Akkord gebrochen spiele....der ominöse träumerische DD79 Akkord... er klingt am besten, wenn man ihn greifen kann - notfalls irgendeine Illusion herstellen, aber bitte nicht von unten nach oben arpeggieren (das wirkt kitschig/schmalzig)