R
rodine
- Dabei seit
- 25. Aug. 2006
- Beiträge
- 10
- Reaktionen
- 2
.....................................................
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
Hallo Rodine,
die manuell leichteren Sonaten sind die frühen Sonaten D157 (wohl die leichteste überhaupt) und D279
Die Moments musicaux finde ich wundervoll, aber ich dachte, die wären echt knackig und noch zu schwer. Ich hab einen Schubert-Sammelband mit "Kleinen Stücken", was aber nach Aussage meiner Lehrerin heißt klein=kurz und nicht klein=leicht! Danke, Chiarina, ich werd mal meinen Impromptu-Band rausholen und hören und gucken....und mich in Demut üben....
...vermutlich deswegen üben alle vehement, um Erlkönig und Ungeduld hinzukriegen...Das meiste davon ist technisch leichter als alles in den Sonaten und Impromptus.
nicht dramatisch-dialektisch zu verstehen wie meistens Beethoven.
...vermutlich deswegen üben alle vehement, um Erlkönig und Ungeduld hinzukriegen...
Ich finde, um den Schubertschen Kosmos wirklich zu verstehen, sollte man etliche seiner Lieder kennen und auch, nach Möglichkeit mit einem guten Sänger, studieren.
Die geistig- seelische Welt des Komponisten mit all ihren Aufschwüngen und Abstürzen ist dort enthalten.
Das meiste davon ist technisch leichter als alles in den Sonaten und Impromptus.
Nach dem Studium der Winterreise und der schönen Müllerin ist man der Interpretation der Klavierwerke wohl einigermaßen gewachsen. Die Sonatensätze sind häufig ausgedehnte Liedszenen, nicht dramatisch-dialektisch zu verstehen wie meistens Beethoven.
Der große Liedbegleiter Irwin Gage hat Konzerte gegeben mit Liedbegleitungen ohne Sänger, in der originalen und nicht überliszteten Form.
...vermutlich deswegen üben alle vehement, um Erlkönig und Ungeduld hinzukriegen...
"Ich kann alles von CHopin und Beethoven spielen, habe aber nie so richtig was von Schubert gespielt und will nun damit anfangen"
"Sehr gut, dann solltest du erstmal die ganz einfachen Stücke spielen um ihn so richtig zu ergründen!"
"..?"
Ich kanns nicht mehr hören.
Lieber Curby,
bitte unterscheide doch im Einzelfall. Rodine hat überhaupt nicht gesagt, dass sie alles von Chopin und Beethoven spielen kann - im Gegenteil hat sie die ganz einfachen Sonaten von Mozart und Beethoven genannt!
Und ich bin der Meinung, man sollte es wie die Komponisten selbst praktizieren. Die haben nämlich auch nicht gleich eine Sonate komponiert, sondern erst mal kleinere Formen! Wenn man noch nie einen Komponisten gespielt hat, sollte man erst einmal versuchen, seine Sprache zu verstehen und das tut man in der Regel an kürzeren Stücken, die ja keinesfalls qualitativ schlechter sind als die Großform! Ich rate niemandem, von Beethoven sofort eine Sonate zu spielen, wenn man noch nichts von ihm gespielt hat. Jeder Komponist hat seine besondere Tonsprache und ohne ein Verständnis dieser Sprache sollte man nicht komplexe Werke spielen. Es ist dann musikalisch oft eine Überforderung!
Liebe Grüße
chiarina
an welchen denkst du da? ... was soll ein Dirigent tun, der mal ne Brucknersinfonie aufführen will? soll der tiefsinnig über dem Salonstück "Erinnerung" brüten, ehe er an die "romantische" rangeht? ;):)Und ich bin der Meinung, man sollte es wie die Komponisten selbst praktizieren.
an welchen denkst du da? ... was soll ein Dirigent tun, der mal ne Brucknersinfonie aufführen will? soll der tiefsinnig über dem Salonstück "Erinnerung" brüten, ehe er an die "romantische" rangeht? ;):)