Schmerzen in beiden Händen

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Clavinova83

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11. Nov. 2009
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Ich spiele jetzt seit neun Monaten Klavier.
Derzeit lerne ich Comptine d'un autre été.
Das Stück kann ich zwar bereits auswendig und schnell spielen, allerdings höchstens 1-2 Mal am Tag und meist hab ich noch am gleichen Tag oder am nächsten Schmerzen in beiden Händen. (So dass ich zwischendurch oft mal einen Tag aussetzen muss, was mich ärgert).
Bin ich zu verkrampft?
Bei anderen Stücken habe ich das nicht, oder nur ganz selten.
Ich habe nur alle paar Wochen Klavierunterricht und lerne überwiegend selbst.
 
Hi!

Gut möglich, dass du zu verkrampft spielst. Ist am Anfang eigentlich nicht ungewöhnlich. Wie hälst du denn deine Hände? Spielst du also eher so von unten, dass die Handballen fast unter der Klaviatur sind, oder sogar aufgestützt? Oder ist der Handballen eher oben?

Bei Comptine d'un autre été ist eben das "Problem", dass es in der linken Hand wenig Abwechslung bietet und die Hand immer wieder die gleiche Bewegung ausführen muss. Deswegen verstehe ich auch, weswegen du in dieser Hand Schmerzen hast, aber wegen der Rechten, denke ich, dass das doch auf eine Verkrampfung hindeutet.

Also am Besten du konzentrierst dich so gut es geht auf die Handhaltung oder fragst mal deinen Klavierlehrer. Der kann das anhand deiner Spielweise sicher besser beurteilen, als ich :)

LG
Fabiola
 
Hallo Clavinova,

Nun, Deine Frage kann ich Dir mit großer Wahrscheinlichkeit beantworten, allerdings muss ich dazu Genaueres wissen:
Wo tuts denn weh?
z.B: Handrücken? oder Handinnenfläche? Handgelenk?
und selbst das bedarf noch näherer Ausführungen. Am aufschlussreichsten wäre es, wenn Du die betroffenen Stellen auf einer Grafik (aus google z.B.). Selbstverständlich nur, wenn es keine allzugroßen Umstände macht!

und, schmerzen eventuell auch die Muskeln der Unterarme?

gute Besserung wünscht,
vpp
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
mein Klavierlehrer legt sehr viel Wert auf Entspannungsübungen.
folgende Übung kann nie schaden:

http://www.youtube.com/watch?v=PLEHDnt3Lu4

Auch immer zwischendurch.

Ich hatte anfangs Probleme mit den Handgelenken. Nachdem ich meine Sitzposition etwas erhöht habe, etwas höher als man eigentlich soll, verschwanden die Probleme augenblicklich.

Und bei Schmerzen würde ich sofort aufhören und einige Tage Pause machen, auch wenn es schwer fällt.:p
Entspannungsübungen kannst du immer machen.:p

Achtung, bin selbst noch Anfänger!!

Gruß, NewOldie
 
mein Klavierlehrer legt sehr viel Wert auf Entspannungsübungen.
folgende Übung kann nie schaden:

http://www.youtube.com/watch?v=PLEHDnt3Lu4

Auch immer zwischendurch.

Hallo NewOldie,

toller Link!

:arrow: Und so entspannt sollte man im Handgelenk auch sein, wenn man Klavier spielt.

Was ich schön fand, dass er im Video diese Entspannungsübung auch anhand von Stützfingerübungen zeigt.

Liebe Grüße, Mario
 
Also die Schmerzen in der rechten Hand sind nach diesem Stück vor allem rechts außen, besonders die Sehne des kleinen Fingers, aber auch des Ringfingers.
Und die Schmerzen in der linken Hand befinden sich in der Mitte der Hand (auch oben) an den Sehnen. Und ja, die Unterarme schmerzen auch ein wenig.
Ich habe gerade noch mal geschaut, wie ich meine Hände beim Spielen des Stücks halte.
Ich habe das Gefühl, dass die relativ flach sind, wegen der Dehnung. Also der Handballen ist weder unten noch oben, sondern eher gerade, von meinem Gefühl her.
Tja mein Klavierlehrer kann mir da glaub ich nicht sonderlich helfen.
Hab ihn schon ein paar Mal gefragt und er hat immer nur gesagt, dass ich möglichst mit den Fingerkuppen spielen soll, also er hat es dann ein wenig vorgemacht mit seiner Hand, aber irgendwie bringt mir das nicht viel.
Und ich habe noch eine andere Frage.
Bei dem sehr schnellen Teil des Liedes, ist es da einfach eine Übungssache, dass man selbst auch so schnell wird?
Es gelingt mir zwar schon schnell, aber eben noch nicht so schnell wie im Original und das Problem sehe ich in der linken Hand.
Mit der rechten Hand könnte ich schneller spielen, aber irgendwie habe ich dann das Gefühl,
dass die linke Hand nicht so schnell nachkommt und das Ganze dann eben zu langsam wäre, was die linke Hand spielt.
Das ist aber wie gesagt nur bei den beiden sehr schnellen Stellen der Fall.
Die Entspannungsübungen aus dem Video werde ich auch mal ausprobieren.
 
Mit der rechten Hand könnte ich schneller spielen, aber irgendwie habe ich dann das Gefühl,
dass die linke Hand nicht so schnell nachkommt und das Ganze dann eben zu langsam wäre, was die linke Hand spielt.
Das ist aber wie gesagt nur bei den beiden sehr schnellen Stellen der Fall.
Die Entspannungsübungen aus dem Video werde ich auch mal ausprobieren.

Vergiss einfach mal, dass du schnell spielen möchtest.
Spiele einfach nur entspannt und langsam. Egal wie es sich anhört. Einfach so locker wie möglich, das ist das Ziel für ein paar Tage.
Dann fängst du von ganz allein an schneller und präziser zu werden.
Bremse, dich dann selbst immer wieder etwas aus. Nimm ein Metronom um dich zu bremsen.

Das klingt paradox, aber bei mir wirkt das. Je langsamer und entspannter ich übe, desto sicherer werde ich.. und das Tempo ist am Ende eine reine Zugabe, eine Belohnung.

Gruß, NewOldie
 
mein Klavierlehrer legt sehr viel Wert auf Entspannungsübungen.
folgende Übung kann nie schaden:

http://www.youtube.com/watch?v=PLEHDnt3Lu4

Ich kann solche Übungen auch nur wärmstens empfehlen!!! Mein KL hat mir von Anfang an eine ähnliche Übung gezeigt, die wir auch konsequent vor jeder Unterrichtsstunde machen. Ich habe eigentlich relativ empfindliche Gelenke, aber wirklich noch nie durch das Klavierspielen, selbst wenn ich mal stundenlang am Stück übe...

Upps doch! Einmal nach einem Wochenende...aber was hatte ich da vergessen? Richtig, die Entspannungsübung...;)

Ich hatte anfangs Probleme mit den Handgelenken. Nachdem ich meine Sitzposition etwas erhöht habe, etwas höher als man eigentlich soll, verschwanden die Probleme augenblicklich.

Lustig zu sehen, wie unterschiedlich wir da doch alle sind...
Bei mir ist es genau anders rum gewesen, Verkrampfungen habe ich immer nur dann gehabt, wenn meine Sitzposition zu hoch war. Das führte dazu, dass ich das Handgelenk in der Tendenz über meinen Fingern hatte und sich so regelmäßig Druck und Verkrampfung aufbaute.
Mein KL achtet immer darauf, dass ich das Handgelenk möglichst tief halte (so dass der Handballen leicht die Tastatur berührt).
Ich fahre wunderbar damit und habe, wie gesagt, trotz empfindlicher Gelenke, nie große Probleme gehabt.

Ein weiterer Punkt ist allerdings mit Sicherheit ein vorsichtig steigender Schwierigkeitsgrad. Ich glaube ein guter KL hat da ein gutes Gefühl für, wieweit er seinen Schüler belasten kann. Ich finde Comptine d'un autre été (vor allem im Originaltempo) für einen 9 monatigen Klavieranfänger jedenfalls nicht gerade einfach.

Grüße
Musicus
 
Wie würdest du den Schmerz am besten beschreiben?

Stechend? Ziehend? Verspannt? Bewegungsunfähig? Verkrampft?
 
Also den Schmerz würde ich als ziehend oder stechend bezeichnen.
Ich hatte das schon öfter mal, besonders am Anfang, als ich angefangen habe mit dem Klavierspielen. Mit der Zeit ist es etwas besser geworden.
Naja... ich spiele seit neun Monaten, habe aber nur relativ kurze Zeit einfache Stücke gelernt und bin dann direkt auf schwierigere umgestiegen.
Also ich spiele jetzt schon ziemlich viele Stücke auswendig, die aus meiner Sicht komplizierter sind als das Stück von Yann Tiersen.
Und doch macht es mir glaub ich immer noch bei allen Stücken Probleme, dass ich scheinbar zu verkrampft spiele, auch wenn sich das Stück gut anhört.
Ich drücke die Tasten oft fester, als wohl notwendig wäre.
Ja ich sollte vielleicht mal langsamer spielen bei dem jetzigen Stück.
 
Das könnte eine Sehnscheidenentzündung sein, aber ich will jetzt hier nicht ferndiagnostizieren :)

Vorsichtshalber würde ich bei starken Schmerzen zum Arzt gehen!

Sind die Schmerzen denn sehr stark?
 

Hallo Clavinova,

Hab vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, welche mich zu diesem Schluss kommen lässt:

Vierter und fünfter Finger sind schwächer als die anderen (s' ist immer so), wodurch sich Deine rechte Hand bei Benutzung eben dieser zunehmend verkrampft.
Die Linke, deren Finger meist ohnehin schwächer sind als die der Rechten, scheint mir dauerverkrampft.
Es ist aber nicht nur eine Verkrampfung, sondern auch schlichtweg eine Überlastung, wie lange am Tag übst Du denn? Beziehungsweise; hast Du eventuell vor kurzer Zeit begonnen, wesentlich mehr zu üben?
Wenn ein Körperteil eine bestimmte Tätigkeit plötzlich ungewohnt häufig ausführt, kommt es selbst bei richtiger Ausführung (!) oft zu unerwünschten Nebenwirkungen.

und nun zum entgültigen Schluss:
Die ganze Hand, vorallem die Finger scheinen mir verkrampft und, was sowieso am häufigsten vorkommt, Deine Handgelenke.
Für Letzteres eignet sich die Youtube-video Übung ganz besonders.
Zu bedenken gilt, Gott sei Dank gibt es zahlreiche Übungen für die Lockerung der Hände, welche für Dich die effizientesten sind, lässt sich aus der Entfernung nur schwer sagen.
Mit Deinem Lehrer wirst Du bestimmt die beste Lösung für Dich finden!

liebe Grüße,
vpp
 
Hallo vvp,

danke auch für deine ausführliche Antwort.
Ich werde meinen Klavierlehrer beim nächsten Mal auf Lockerungsübungen ansprechen, denn das haben wir bisher nie gemacht, weil ich immer nur schnell voran kommen wollte, was mir ja im Grunde auch gelungen ist, aber eben auch Nachteile mit sich zieht.

Ich muss dazu sagen, dass ich Linkshänderin bin und daher wohl die rechte Hand die Schwächere sein wird. Bisher hatte ich auch bei anderen Stücken hauptsächlich mit der rechten Hand, speziell dem Ringfinger und dem kleinen Finger Probleme, wenn ich sie zu oft benutzt habe.

Ich übe gar nicht mal solange. 15-30 Minuten am Tag, maximal.
In den letzten Tagen war es teilweise ein wenig mehr, da ich auch zwischendurch immer mal ein Stück gespielt habe. Vielleicht daher die Schmerzen. Am Anfang als ich mit dem Klavierspielen begonnen habe, habe ich teilweise 3 Stunden am Tag geübt und hatte immer das Gefühl Muskelkater in allen Fingern zu haben. Bin wohl ein bisschen übereifrig bei der Sache.

Macht es grundsätzlich Sinn, vor allem schnelle Stücke erstmal langsam zu üben, bis die Griffe sitzen und einfach abzuwarten, bis sich das Tempo von selbst steigert?

Kann man im Laufe der Jahre, wenn man länger Klavier spielt, die Übungsdauer steigern?
Ich frage mich manchmal, wie Starpianisten es hinbekommen, teilweise 8 Stunden am Tag zu üben. Wahrscheinlich funktioniert es nur auf Grund der Lockerheit der Hände und eben der Übung.

Die Schmerzen sind noch auszuhalten, also nicht so stark.
Aber ich werde vorsichtshalber erstmal aussetzen mit dem Spielen, bis sie weg sind
(was mir wirklich sehr schwer fällt)
Heute musste ich doch glatt wenigstens 10 Minuten spielen, aber danach war ich schlauer…
Und morgen werd ich in jedem Fall aussetzen.

Gruß
Clavinova
 
Die Schmerzen sind noch auszuhalten, also nicht so stark.
Aber ich werde vorsichtshalber erstmal aussetzen mit dem Spielen, bis sie weg sind
(was mir wirklich sehr schwer fällt)

Wenn du diese Schmerzen hast, obwohl du schon einige Zeit nicht Klavier übst, dann könnte das durchaus eine Sehnscheidenentzündung sein.

An deiner Stelle würde ich erstmal nicht spielen. Und auch wenn es wieder weggeht, noch ein paar Tage ruhen lassen.

Wenn du es dann immer noch hast, dann würde ich zum Arzt gehen.

Hast du denn diese Schmerzen, bzw. entstehen diese Schmerzen auch bei anderen Tätigkeiten? (Beispielsweise: auf der Tastatur tippen)
 
Hallo Clavinova,

Was die Technik der Linken und Rechten angeht, zitiere ich aus dem Buch, welches ich kürzlich fertiggelesen habe:
Die beiden Hände des Klavierspielers wären ungefähr gleich leistungsfähig, wenn er von Anfang an nichts anderes als Fugen und ähnliche Werke streng polyphoner Haltung spielte. Es wäre falsch, die Überlegenheit der rechten (in deinem Fall der linken") darauf zurückzuführen, daß sie im täglichen die bevorzugte und dadurch mehr geübte zu sein pflegt. Auch wernzu den sogenannten Linkshändern gehört, ist am Klavier rechts geschickter.
aus "Das Klavierbüchlein" von Walter Georgii... keine Kinder-Bilderbuchliteratur, wie der Titel eventuell mutmaßen lässt-keine Bange.
Ich kann's nur wärmstens empfehlen!


Das Übrige spare ich uns jetzt: Kernaussage dessen, was da noch stünde, ist, dass dieses Phänomen dadurch zustande kommt, dass in den meisten Werken der Klavierliteratur die Rechte mehr zu arbeiten hat. (salopp ausgedrückt)

So gesehen müsste Deine Linke also mehr Probleme haben als die Rechte, aber sei froh, wenn dem nicht so ist. Eventuell ist es auch Dein Unterbewusstsein, welches suggeriert "Ohje, mit Rechts bin ich als Linkshänder viel ungeschickter" und somit unnötige Verkrampfungen hervorruft. Aber wir sind hier kein Psychologie-Forum und ich möchte gewiss keinen Unsinn verzapfen.

Macht es grundsätzlich Sinn, vor allem schnelle Stücke erstmal langsam zu üben, bis die Griffe sitzen und einfach abzuwarten, bis sich das Tempo von selbst steigert?
Und wie!
Das ist einer der größten Ego-Fehler, den viele Klavierspieler begehen. Das schnelle Stück immer gleich in Originaltempo spielen können zu wollen.
Vorallem bei Werken der Klassik, wo man schlichtweg ganz genau schauen muss, schleichen sich so die unmöglichsten Ungenauigkeitsfehler ein!

Kann man im Laufe der Jahre, wenn man länger Klavier spielt, die Übungsdauer steigern?
Ich frage mich manchmal, wie Starpianisten es hinbekommen, teilweise 8 Stunden am Tag zu üben. Wahrscheinlich funktioniert es nur auf Grund der Lockerheit der Hände und eben der Übung.
Man kann sie auch im Laufe der Wochen/Monate steigern.
Was die 8-Stunden angeht: Von mir kann ich berichten: Erst muss ich mich einspielen, damit ich schnelle Stücke mit lockeren Händen spielen kann.
Nicht aber meine Hände sind es, die mir nach 7-8 Stunden Probleme machen, sondern mein Rücken, der sich nach 3 Stunden wegen des ständigen gerade Sitzens beschwert (Ein Klavierhocker zum Anlehnen; das wärs!!:D) Überdies ist man nach einiger Zeit ohnehin etwas erschöpft.- Eine Pause muss her.

Wie lange und intesiv jemand in der Lage ist, ohne Unterbrechung durchzuüben, hängt von vielen Faktoren, wie körperlicher&geistiger Verfassung, ab und ist darausfolgend individuell.

Die Hände halten wesentlich länger durch, als Körper und Geist, jedoch nur bei richtiger "Handhabung":D

In die richtige Richtung wir Dich dein Lehrer hoffentlich führen; ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute!

mit freundlichen Grüßen,
vpp

PS.: Einen Sehnenscheidenentzündung würde ich ausschließen, da bei dieser drückende Schmerzen auftreten, Du aber Deine als ziehend/stechend beschreibst.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also die Schmerzen gehen weg, wenn ich mal 1-2 Tage nicht spiele.
Aber ja, ich habe die Schmerzen auch beim Tippen auf der Tastatur.
Habe ich heute wieder festgestellt. Wobei, das Tippen ist nicht unbedingt das einzige Problem ist. Ich habe vor allem Schmerzen im rechten Handgelenk, wenn ich die Maus bediene. Und ich sitze jeden Tag oft 2-3 Stunden am PC und schreibe dort sehr viel. Dabei habe ich extra einen tollen Schreibtisch vor Jahren gekauft, also wo der PC erhöht ist und die Tastatur im Grunde auch (wie ich glaube) die richtige Höhe hat. Wie sollte man denn die Hände beim Tastaturschreiben halten? Meine Tastatur ist schon 8 Jahre alt und hinten erhöht. Ist das falsch? Sollte sie eher flach sein? Ich könnte sie sonst auch auf flach stellen. Und wie hält man die Maus? Also ich arbeite zwar schon seit sehr vielen Jahren am PC, aber scheinbar mach ich auch irgendwas da falsch wegen der Handhaltung. Besonders wenn ich mehrere Stunden am Stück was mache, merke ich es.
 
Hi, ich kann Di aus eigener Erfahrung nur empfehlen, außer den bereits gegebenen Tipps, unbedingt vor, zwischen und nach den Tätigkeiten, die Dir Schmerzen bereiten, Deine Arme ca. 1 Minute zu dehnen- nach beiden Seiten (Handgelenk nach innen und außen), wenn der Schmerz noch nicht dauernd auftritt kann das die letzte Rettung sein, bevor noch was Schlimmeres passiert (Tennisarm oder Sehnenscheidenentz.). Mistens verkrampft nur ein Muskel. Kann sein, nach ein paar Tagen ist es weg, man sollte aber prophylaktisch trotzdem vor und nach dem Üben sich das Dehnen angewehnen...:rolleyes:

Klavirus
 
Also ich tippe jetzt glatt mal auf Sehnscheidenentzündung. Wird auch Maushand genannt. Kannst ja mal danach googeln.

Noch eine Frage:

Von einer Skala 0-10 (10 ist der schlimmst Wert, d. h. dass du es gar nicht mehr aushalten kannst; 0 bedeutet kein Schmerz), wie würdest du den Schmerz einteilen, wenn du ihn hast?
 
Also ich tippe jetzt glatt mal auf Sehnscheidenentzündung. Wird auch Maushand genannt. Kannst ja mal danach googeln.

Muss Dir da widersprechen: Mausarm oder -hand ist die bezeichnung für Schmerzen, die man durch eine Verkürzung der Sehne und Muskelkrampf infolge chronischer Fehlbelastung bekommt. Eine Entzündung ist was anderes (die kann wenigstens ein Arzt beseitigen). Aber beim Googlen wirds dann schon klar mit der Zeit, wenn die Widersprüche sich langsam auflösen.

Mit Geduld und Spucke.... ne Entzündung kriegst Du mit Dehnen nicht weg, aber den Mausarm, und bei einem nur temporär auftretenden Schmerz liegt schon naha, dass letzteres bald auftreten könnte! Also, los und nicht warten, bis es zu spät ist!

Tipps, die (nicht nur) mir geholfen haben:

http://airbed.ch/tennisarm/


Klavirus
 
Die Hände halten wesentlich länger durch, als Körper und Geist, jedoch nur bei richtiger "Handhabung":D

liebe VPP,

auch wenn ich Dir nicht in allem restlos zustimmen kann (z.B. bzgl. dem langsamen üben), aber sagst Du einen absolut wahren Satz!!

Das kann man gar nicht oft genug sagen!!! In der Birne ermüdet man bei richtigem Üben/Spielen tatsächlich lange bevor die Arme/Hände ermüden!! - - soviel mal zur Relativierung zu den geradezu mythisch überhöhten Vorgängen im Oberstübchen :D :D

herzliche Grüße, Rolf
 

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