Schlechte Schüler: woran liegt das eigentlich genau?

Ich bin Jahrgang 1967, ich kann meinen Eltern vieles vorwerfen aber eines nicht, dass ich jemals Prügel bezogen habe. An einen einzigen Klaps kann ich mich erinnern, das wars.
Und obwohl meine Mutter auch immer den Spruch gebracht hat, ihr hätte die Prügel, die sie bezog nicht geschadet, hat sie selber drauf verzichtet, vermutlich war sie doch nicht so glücklich damit. Und nein, wir wurden nicht anti autoritär erzogen. Solche Kinder hatten wir in der Nachbarschaft und ich fand das als Kind schon völlig daneben.




Sorry, Prügel ist ein Zeichen von persönlicher Schwäche und diese wird versucht durch Gewalt zu kompensieren. Das hat mit Erziehung Null zu tun. Man kann es sich ja später schön reden mit:" Mir hat es nicht geschadet."
Ich bin froh, dass das zum Glück heute anders gesehen wird.

Was heute oftmals fehlt ist Konsequenz in der Erziehung, das hat aber absolut nichts mit physischer (z B Prügel) noch mit psychischer (z.B. du warst unartig, ich hab dich nicht mehr lieb) Gewalt zu tun.


Sorry, aber bei Kindern geht mir, bei Verharmlosung von Gewalt (egal in welcher Form) sofort die Hutschnur hoch.

Moment, wir verstehen uns hier komplett falsch!
Weder habe ich jemals eine ,,Tracht Prügel'' bekommen, noch hat mir sonst etwas gefehlt. Meine Mutter hat mir so viel Liebe entgegen gebracht, dass es mir schon unangenehm wurde in Teenager-Jahren und ja, das ist auch heute noch so! Besuche ich meine Mutter und treffe mich dann abends mit alten Freunden, bleibt meine Mutter solange wach, bis ich sicher Zuhause bin. Dass sie mich jederzeit abholen würde etc. muss ich ja wohl nicht erwähnen. Keine Sorge, ich hatte eine sehr schöne Kindheit, die ich mir heute (im Vergleich zur Kindheit von heute) zurückwünsche.
Wenn ich sage ,,Tracht voll Prügel'', dann meine ich damit nen Klaps auf den Hintern (den es übrigens nur 1x von meinem Lehrer in der 1. Klasse gab). Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, dass meine Mutter es jemals getan hat.
Als ich bei meiner Oma gewohnt habe, gab es mit dem Geschirrtuch im ,,weglaufen'' mal ein Schlag auf den Hintern ala .,, Sieh zu, dass du Land gewinnst''
Das stärkste meiner Mum war nicht in Absicht. Da hat sie mit einem Plastikkochlöffel auf meine Fingerknöchel gehauen und das tat sau mäßig weh, sie hat sich 10 mal entschuldigt, es an sich selbst ausprobiert weil sie nicht dachte, dass diieses Plastik so weh tut.
Ja, es gab auch mal eine Ohrfeige in der Seltenheit, aber ganz sicher hatte ich keine schlechte oder gewalttätige Kindheit. Würde man sowas meiner Mami unterstellen, wäre ich vermutlich die Gewalttätige mit dem Kochlöffel :)

Was ich sagen will. ich habe TV/Internet etc etc alle Verbote bekommen, die damals weh taten, wenn ich nicht lernen wollte, aber gleichzeitig war sie für mich da, als ich meinen Liebeskummer hatte etc.
Und dass du sagst, dass meine Mutter ,,schwach'' wäre, macht mich extremst wütend und traurig.
 
Besuche ich meine Mutter und treffe mich dann abends mit alten Freunden, bleibt meine Mutter solange wach, bis ich sicher Zuhause bin.
Facepalm.

Das heißt nichts anderes, als dass Deine Mutter nicht in der Lage ist, Dich als erwachsenen, selbständigen Menschen wahrzunehmen und im Alter immer noch das Bedürfnis hat, ein übermäßiges Glucken-Verhalten auszuleben.

Und dass Du das auch noch gut findest, sagt auch einiges aus.
 
Facepalm.

Das heißt nichts anderes, als dass Deine Mutter nicht in der Lage ist, Dich als erwachsenen, selbständigen Menschen wahrzunehmen und im Alter immer noch das Bedürfnis hat, ein übermäßiges Glucken-Verhalten auszuleben.

Und dass Du das auch noch gut findest, sagt auch einiges aus.

Du bist ein absoluter Sparten, der sich auf verschiedenen Ebenen zu wichtig fühlt. Ich habe mir mal verschiedenen Threads aus der Vergangenheit von dir angeschaut. Threads, in denen du von Rolf einfach nur hochgenommen wurdest, weil du einfach nichts beisteuern konntest, ausser deiner eigenen Meinung, die nicht mal annähernd wissenschaftlichem oder gesellschaftlichem Wissen nahe kam.
Ich habe dir im anderen Thread angeboten, dass wir es bleiben lassen und uns ignorieren, wenn du es nicht willst, deine Sache. Rede weiter, zieh deine ,,ich bin überlegen Smileys'' weiter rein, aber allgemein weiß, zumindest nach meiner schnellen Dursicht, der Großteil, dass du eh nur ein Schwätzer hier bist. Das großte,, angebliche'' Wissen, weil du 20 Bücher gelesen hast, dazu die Großkotzigkeit, weil deine Lernmethode in deinen Augen scheinbar die Beste ist.
Wozu disskutierst du hier überhaupt noch? In den letzten 300 Berichten habe ich nur gesehen, wie du dich über andere Anfänger etc lustig machst oder dich über sie stellst. Das ist deine Art von Hilfe?! Im Endeffekt bist du nur ärmlich und im realen Leben, wurdest und wirst du vermutlich heute noch ausgelacht, ist ja auch okay, dass man das irgendwie irgendwo kompensieren muss, aber es nervt.
Ewigkeiten hier, machst einen auf größten Pianisten, hast aber keine Eier, auch nur ein Werk bzw aufgenommenes Stück hochzuladen, alleine DAS sagt alles. Ich werde dich ab sofort komplett ignorieren, wenn ich mit Waschlappen reden will., gehe ich ins Badezimmer.
 
Ich verstehe gut, dass Du meinen Kommentar als sehr gemein empfindest, da er zu unverblümt ins Schwarze trifft. Sorry.
 
@ListenToLiszt
Auch der von dir lobgepriesene „Klaps auf den Po“ ist eine unverzeihliche Übergriffigkeit. Falls du jemals Kinder bekommen solltest, hätten die es wahrscheinlich besser, wenn sie nicht geboren werden. Und was deine Mutter macht, fällt für mich unter die Kategorie „Gluckerei“. Warum gibt es da nur ungesunde Extreme?

Sorry, aber bei dieser öffentlichen Propaganda für körperliche Gewalt fällt mir nichts anderes ein.
 
@ListenToLiszt
Auch der von dir lobgepriesene „Klaps auf den Po“ ist eine unverzeihliche Übergriffigkeit. Falls du jemals Kinder bekommen solltest, hätten die es wahrscheinlich besser, wenn sie nicht geboren werden. Und was deine Mutter macht, fällt für mich unter die Kategorie „Gluckerei“. Warum gibt es da nur ungesunde Extreme?

Sorry, aber bei dieser öffentlichen Propaganda für körperliche Gewalt fällt mir nichts anderes ein.
Falls du jemals Kinder bekommen solltest, hätten die es wahrscheinlich besser, wenn sie nicht geboren werden.
Das war der Satz, den man niemals sagen sollte, ohne extremen Grund..
Ich hoffe, ganz sanft und ehrlich, dass du dafür leiden wirst.

Propaganda für körperliche Gewalt? :D Weil man irgendwann im Leben mal nen Klapps aufn Poo bekommen hat und danach lachend weggelaufen ist? Wir sollten alle sterben daran. Ganz ehrlich....einfach nur idiotisch. Ich armes Kind, mein Poo ist vom Handtuch noch ganz blau.
 
@ListenToLiszt
Vielleicht bin ich aber auch einem Missverständnis erlegen. Vielleicht reden wir einfach aneinander vorbei. Wir kennen uns gar nicht, und geraten hier durch das geschriebene Wort so aneinander. Im richtigen Gespräch wäre das sicherlich anders, weil man Missverständnisse leichter und schneller klären kann.

Ich finde jede Verharmlosung gefährlich, weil sie von wem auch immer falsch verstanden werden kann. Wo ist die Grenze zwischen Spaß und Gewalt? Das ist eben schwer zu entscheiden.

Ich bin allerdings mit dem Satz, den du zu Recht kritisierst, selbst übergriffig geworden. Das tut mir wirklich leid. Ich bitte dich um Entschuldigung.
 
Moment, wir verstehen uns hier komplett falsch!
Mein Rat nicht zu viel schriftlich zu offenbaren solltest du aus Eigenschutz schnellstens befolgen und deine Beiträge so zusammenstreichen, dass allzu Persönliches und allzu Emotionales auch gegenüber Kommentatoren nicht im öffentlichen Forum erscheinen.
Du hattest doch so einen netten Start hier! Dahin sollte doch zurückgefunden werden.:-)
 
Falls du jemals Kinder bekommen solltest, hätten die es wahrscheinlich besser, wenn sie nicht geboren werden.
Ich hoffe, ganz sanft und ehrlich, dass du dafür leiden wirst.
Leute Leute! Ich gehe stark davon aus, dass es keiner so meinte, wie es geschrieben steht.

Quatsch! Ist doch ganz normal, vor Allem dann, wenn man sich selten sieht. Passiert sogar unter Kumpels, die ihren Orientierungslauf mit dreiacht im Turm nach Hause starten und neugierig sind, ob und wann und wie und wer es geschafft hat. :-D
Hat mit Gluckerei nix zu tun. Meine Mutter kümmert sich nie um mich und ich nicht um sie, aber wenn wir uns mal alle Jahre sehen, dann rufen wir uns auch an, ob wir gut nach Hause gekommen sind, ganz ungeachtet der Tatsache, für wie erwachsen wir unser Gegenüber halten.
 

@ListenToLiszt
Auch der von dir lobgepriesene „Klaps auf den Po“ ist eine unverzeihliche Übergriffigkeit. Falls du jemals Kinder bekommen solltest, hätten die es wahrscheinlich besser, wenn sie nicht geboren werden. Und was deine Mutter macht, fällt für mich unter die Kategorie „Gluckerei“. Warum gibt es da nur ungesunde Extreme?

Sorry, aber bei dieser öffentlichen Propaganda für körperliche Gewalt fällt mir nichts anderes ein.

Eine absolute Unverschämtheit, dieser Kommentar. Und ein Beispiel für Hysterie in Erziehungsfragen.
 
@schmickus
In Beitrag Nr. 369 habe ich ja auch noch etwas geschrieben. Ich habe übers Ziel hinausgeschossen und dies eingesehen.
 
Nur eine kurze Sache. Ich habe es mit @Demian völlig geklärt. Da haben sich die Gefühle einfach gegenseitig hochgeschaukelt und es wurden Dinge gesagt, die man so nicht sagen sollte, von beiden Seiten.
Für mich ist dies nun gegessen.

Mein Rat nicht zu viel schriftlich zu offenbaren solltest du aus Eigenschutz schnellstens befolgen und deine Beiträge so zusammenstreichen, dass allzu Persönliches und allzu Emotionales auch gegenüber Kommentatoren nicht im öffentlichen Forum erscheinen.
Du hattest doch so einen netten Start hier! Dahin sollte doch zurückgefunden werden.:-)

Stimme dir mit allem komplett zu, dies werde ich in Zukunft berücksichtgen!

Lg
 
Ich möchte hier einmal einen Beitrag aus der Schülerperspektive schreiben. Seit ca. 8 Jahren spiele ich jetzt Klavier. Dies habe ich aber erst im mittleren Alter begonnen. Die ersten 3 Jahre waren eher mäßig. Ich kam bald an einen Punkt, als ich mit meinem Lehrer nur noch auf der Stelle trat. Da ich aber unbedingt einmal Chopin und Beethovensonaten spielen wollte, habe ich mir einen neuen Lehrer gesucht. Er ist Konzertpianist und unterrichtet an der Uni. Ich habe ihm gesagt was ich will. Nach nunmehr 5 Jahren Unterricht spiele ich Nocturnes von Chopin, Beethovensonaten und bin derzeit im Finesh von Liebestraum Nr. 3. Ich übe täglich ca. 2,5 Stunden. Mein Ziel ist die Waldsteinsonate, in etwa 5 Jahren denke ich werde ich dies erreicht haben. Mit dem alten Lehrer hätte das nie geklappt. Der Schüler muss genau wissen, wie und was er lernen soll, worauf er achten muss, etc. Dies muss ein guter Lehrer ihm vermitteln. Einfach zu sagen, Schüler seinen dumm oder faul haut nicht hin. Ganz sicher gibt es auch diese. Aber selbst der interessierteste Schüler verliert jede Motivation, wenn der Lehrer ihn nicht weiterbringt. Das ganze funktioniert aber auch nur dann, wenn der Schüler ein Ziel hat. Daher sollte ein Ziel definiert werden. Egal wie abwegig es auch erscheinen mag. Nur ein echtes eigenes Ziel motiviert den Schüler. Die Motivation bleibt dann auch erhalten, selbst wenn es Jahre dauert dieses Ziel zu erreichen. Vor 5 Jahren konnte ich gerade mal die Elise spielen, habe aber meinem Lehrer gesagt was ich will. Dieser hat sich auf das Abenteuer eingelassen, mir aber klipp und klar gesagt, dass es dies nicht zum Nulltarif gibt und das das Ganze 10-15 Jahre dauern kann. Aber, das ist doch das Entscheidende, es funktioniert. Ich bin jeden Tag motiviert zu üben, ich werde jeden Tag etwas besser, das motiviert wieder. Ein Lehrer der es nicht schafft Schüler zu motivieren sollte sich einmal fragen, ob er nicht etwas falsch macht, von falschen Voraussetzungen ausgeht etc. Ich kenne eine ganze Menge die sehr gut Klavier spielen, die meisten sind aus bürgerlichen Familien, aber nicht alle. Es geht hier nicht im gesellschaftliche Schichten, sondern darum die Liebe zur Musik zu vermitteln. Das sollte dir gelingen. Ich wünsche dir viel Erfolg.
 
@Tastenwunder danke für den persönliche Diorama. Schön dass es bei dir / euch so klappt. Dennoch kann es aber auch nur ein Stück vom "großen Kuchen Musik" sein. Quasi eine hineingeschnittene Schneise in den Wald in dem, kämst du vom Weg ab, dich hoffnungslos verirrtest. Es klingt immer so schillernd und toll wenn man tolle Literatur einstudiert hat.
Es gibt unzählige "Musiker", wenn dort das Licht im Proberaum ausfällt geht da gar nichts mehr. Dann sind sie "aus". Auch wenn man ihnen die Noten wegnimmt ist es so als stellte man die Beatmung ab. Nimmt man ihnen das Buch aus der Hand haben sie keine Vorstellungen mehr. etc. etc. Klar hat das vielleicht nicht direkt mit deiner Schilderung zu tun. Ich möchte jedoch vermerken, dass die Medaille in Wirklichkeit angeschnickt ist und eine transparente Kugel unendlich vieler Seiten hat. Ein Unterricht der gradlinig ein Ziel anstrebt mag sich nach "jemandem der weit gekommen ist" anhören. (Ich möchte das auch hier nicht schmälern.) Aber eine Lanze brechen für Unterricht, der nicht nur auf darauf ausgelegt ist ein Portfolio an Stücken anzutrainieren. Das braucht halt seine Zeit. Synergieeffekte gibt es von Etüde zu Etüde sicherlich, aber in diesem Wald gibt es halt auch einfach noch viel viel mehr. Manchmal muss man sich verirren um sich wo wieder zu finden, wo man gar nicht wusste dass man dort sein konnte.
Was halten wir fest? Klar klingt es gut: teurer Konzertpianist bringt mehr als 3 Jahre auf der Stelle - Typ. Das ist mir persönlich zu leicht gemacht. (Es kann noch hunderte andere Gründe dafür geben warum es bei dem einen plötzlich läuft und beim anderen nicht. Bspw. so banale wie "huh er hat Rang und Namen, ich bin ehrfürchtig und lehrbegierig, kostet ja auch einen Haufen." Eigene Ziele sind gut, aber der Lehrer sollte auch Ziele haben. Ziele die er gar nicht mal unbedingt direkt kommunizieren muss. Stücke können und können sind dann am Ende zwei paar Schuh. Für mich persönlich könnte da zu viel "künstlerische Wesensentwicklung" auf der Strecke bleiben. Nur eine These
 
@Tastenwunder :
Was nützen die schönsten Ziele, die Schüler/in sich setzt, wenn die Energie, die Ausdauer und der Fleiß nicht ausreichen? (Ganz abgesehen davon, daß Viele auch recht bald an ihre manuellen Grenzen kommen.) Da ist dann auch der beste Lehrer hilflos.
 
@Tastenwunder :
Was nützen die schönsten Ziele, die Schüler/in sich setzt, wenn die Energie, die Ausdauer und der Fleiß nicht ausreichen? (Ganz abgesehen davon, daß Viele auch recht bald an ihre manuellen Grenzen kommen.) Da ist dann auch der beste Lehrer hilflos.
Ziele realistisch zu setzen bedingt eine Menge Erfahrung. An der Stelle sollte der Schüler sich schon auf den Lehrer verlassen.
 
Ich möchte hier einmal einen Beitrag aus der Schülerperspektive schreiben. Seit ca. 8 Jahren spiele ich jetzt Klavier. Dies habe ich aber erst im mittleren Alter begonnen. Die ersten 3 Jahre waren eher mäßig. Ich kam bald an einen Punkt, als ich mit meinem Lehrer nur noch auf der Stelle trat. Da ich aber unbedingt einmal Chopin und Beethovensonaten spielen wollte, habe ich mir einen neuen Lehrer gesucht. Er ist Konzertpianist und unterrichtet an der Uni. Ich habe ihm gesagt was ich will. Nach nunmehr 5 Jahren Unterricht spiele ich Nocturnes von Chopin, Beethovensonaten und bin derzeit im Finesh von Liebestraum Nr. 3. Ich übe täglich ca. 2,5 Stunden. Mein Ziel ist die Waldsteinsonate, in etwa 5 Jahren denke ich werde ich dies erreicht haben. Mit dem alten Lehrer hätte das nie geklappt. Der Schüler muss genau wissen, wie und was er lernen soll, worauf er achten muss, etc. Dies muss ein guter Lehrer ihm vermitteln. Einfach zu sagen, Schüler seinen dumm oder faul haut nicht hin. Ganz sicher gibt es auch diese. Aber selbst der interessierteste Schüler verliert jede Motivation, wenn der Lehrer ihn nicht weiterbringt. Das ganze funktioniert aber auch nur dann, wenn der Schüler ein Ziel hat. Daher sollte ein Ziel definiert werden. Egal wie abwegig es auch erscheinen mag. Nur ein echtes eigenes Ziel motiviert den Schüler. Die Motivation bleibt dann auch erhalten, selbst wenn es Jahre dauert dieses Ziel zu erreichen. Vor 5 Jahren konnte ich gerade mal die Elise spielen, habe aber meinem Lehrer gesagt was ich will. Dieser hat sich auf das Abenteuer eingelassen, mir aber klipp und klar gesagt, dass es dies nicht zum Nulltarif gibt und das das Ganze 10-15 Jahre dauern kann. Aber, das ist doch das Entscheidende, es funktioniert. Ich bin jeden Tag motiviert zu üben, ich werde jeden Tag etwas besser, das motiviert wieder. Ein Lehrer der es nicht schafft Schüler zu motivieren sollte sich einmal fragen, ob er nicht etwas falsch macht, von falschen Voraussetzungen ausgeht etc. Ich kenne eine ganze Menge die sehr gut Klavier spielen, die meisten sind aus bürgerlichen Familien, aber nicht alle. Es geht hier nicht im gesellschaftliche Schichten, sondern darum die Liebe zur Musik zu vermitteln. Das sollte dir gelingen. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Die allermeisten leben nicht in dem Luxus, täglich 2,5 Stunden üben zu können.

Und sind ohnehin nicht derartig motiviert. Was normal und OK ist.

Und die meisten wollen ja auch gar nicht Sonaten spielen können, sondern "ein bisschen Spaß haben".
 

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