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- 25. Juni 2007
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Beim Abtippen des (meiner Meinung nach unvergänglich schönen ) Schlüsselchorals "Oh Haupt voll Blut und Wunden" aus der Matthäus-Passion (zwecks Orgelbegleitung für den Gottesdienst) sind mir im 2. Takt folgende Merkwürdigkeiten aufgefallen:
1) 2x Oktavparallelen hintereinander zwischen Alt (rot) und Bass (blau) hintereinander vom 2. - 4. Viertel
2) Terzverdopplung beim F-Dur-Klang 1. Viertel Sopran (schwarz) und Tenor (grün), was wohl bei einigen Theoretikern verpönt ist
3) Terzverdopplung beim C-Dur Klang 2. Viertel Alt und Bass; dies ist wohl schlicht verboten bei einigen Theoretikern - wenn die Terz im Bass steht (ist ja immerhin eine Viertelnote, keine Durchgangsnoten dazwischen).
4) Springen von einer vollkommenen Harmonie in die nächste (von Oktave in Quinte) zwischen Alt/Bass von Takt 2, 4. Viertel auf Takt 3, 1. Viertel (scheint auch verpönt zu sein bei manchen Theoretikern)?
5) dasselbe, Springen von Oktave in Quinte im Takt 3, 2. auf 3. Viertel zwischen Tenor/Bass.
Habe den Satz vorher auf C-Dur transponiert zwecks besserer Singbarkeit für die Gemeinde, Notenschlüssel: Alt,Tenor,Bass: Bass-Schlüssel, Sopran: Violinschlüssel).
Frage an die Theoriefreaks: sehe ich da was falsch, oder hat Bach da tatsächlich Parallelen fabriziert?
Was die Erlaubtheit von Terzverdopplung angeht, noch dazu, wenn eine Terz im Bass steht, scheinen ja die Meinungen auseinanderzugehen?
Und was ist mit dem Springen von einer Konsonanz in eine andere?
Meine Meinung: Bachs Musik, insbesondere diese Choräle aus der Matthäus-oder Johannespassion, sind vollkommen und von außerirdischer Schönheit. Wem das nicht in eine Theorie passt, sollte man eher die Theorie überdenken...
Meinungen? J. Gedan?
1) 2x Oktavparallelen hintereinander zwischen Alt (rot) und Bass (blau) hintereinander vom 2. - 4. Viertel
2) Terzverdopplung beim F-Dur-Klang 1. Viertel Sopran (schwarz) und Tenor (grün), was wohl bei einigen Theoretikern verpönt ist
3) Terzverdopplung beim C-Dur Klang 2. Viertel Alt und Bass; dies ist wohl schlicht verboten bei einigen Theoretikern - wenn die Terz im Bass steht (ist ja immerhin eine Viertelnote, keine Durchgangsnoten dazwischen).
4) Springen von einer vollkommenen Harmonie in die nächste (von Oktave in Quinte) zwischen Alt/Bass von Takt 2, 4. Viertel auf Takt 3, 1. Viertel (scheint auch verpönt zu sein bei manchen Theoretikern)?
5) dasselbe, Springen von Oktave in Quinte im Takt 3, 2. auf 3. Viertel zwischen Tenor/Bass.
Habe den Satz vorher auf C-Dur transponiert zwecks besserer Singbarkeit für die Gemeinde, Notenschlüssel: Alt,Tenor,Bass: Bass-Schlüssel, Sopran: Violinschlüssel).
Frage an die Theoriefreaks: sehe ich da was falsch, oder hat Bach da tatsächlich Parallelen fabriziert?
Was die Erlaubtheit von Terzverdopplung angeht, noch dazu, wenn eine Terz im Bass steht, scheinen ja die Meinungen auseinanderzugehen?
Und was ist mit dem Springen von einer Konsonanz in eine andere?
Meine Meinung: Bachs Musik, insbesondere diese Choräle aus der Matthäus-oder Johannespassion, sind vollkommen und von außerirdischer Schönheit. Wem das nicht in eine Theorie passt, sollte man eher die Theorie überdenken...
Meinungen? J. Gedan?
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