San Diego Piano Competition and Festival for Outstanding Amateurs

@Carnina
Ja. Dann sind wir bei der Frage: Wer ist professionell bzw. was macht Professionalität aus? Die landläufige Meinung ist: Jeder, der von seiner beruflichen Tätigkeit leben kann.

Eine sehr verkürzte Meinung, wie ich finde, zumindest in der Musik.

Professionelles Verhalten ist das was du suchst. Ob man sich der Profession entsprechend verhält oder nicht.
Manche können/ wollen das, andere nicht.
 
Doch die verdienen ihr Geld mit Klavier bzw. Musik. Im Reglement jedes Amateurwettbewerbs ist das der Ausschlussgrund. Darum muss man auch 3 Monate Gehaltszettel bei der Bewerbung einreichen.
Sehr gut, das erzähle ich das nächste Mal der Teilnehmerin eines Klavierkurses (falls ich sie wieder treffe), die irgendwas aus der Russischen Klavierschule Teil 2 daher geklimpert hat. 😂 Vielleicht fühlt sie sich geehrt, Profi zu sein.
 
Wäre man dann eigentlich, wenn man einen steinreichen Mann hätte und nicht mehr arbeiten müsste oder im Lotto gewonnen hätte, plötzlich kein Profi mehr, auch mit Konzertexamen mit Auszeichnung?
Aber so muss es wohl sein, denn dann würde man ja sein Geld nicht mehr damit verdienen… :007:
 
Wäre man dann eigentlich, wenn man einen steinreichen Mann hätte und nicht mehr arbeiten müsste oder im Lotto gewonnen hätte, plötzlich kein Profi mehr, auch mit Konzertexamen mit Auszeichnung?
Aber so muss es wohl sein, denn dann würde man ja sein Geld nicht mehr damit verdienen… :007:
Ich kenn einige solcher Leute, die üben auch nicht mehr seit 30 Jahren. Die kannst du gern Profi nennen wenn du willst.

Sehr gut, das erzähle ich das nächste Mal der Teilnehmerin eines Klavierkurses (falls ich sie wieder treffe), die irgendwas aus der Russischen Klavierschule Teil 2 daher geklimpert hat. 😂 Vielleicht fühlt sie sich geehrt, Profi zu sein.
Das nennt man Selbstüberschätzung. Aber mir haben auch schon Forumsmitglieder ohne Studium angeboten mich zu unterrichten (wissentlich dass ich einen sehr guten Lehrer habe). Gibts alles.
 
Ich kenn einige solcher Leute, die üben auch nicht mehr seit 30 Jahren. Die kannst du gern Profi nennen wenn du willst.


Das nennt man Selbstüberschätzung. Aber mir haben auch schon Forumsmitglieder ohne Studium angeboten mich zu unterrichten (wissentlich dass ich einen sehr guten Lehrer habe). Gibts alles.
Das ist ja echt erstaunlich.
 
Für mich ist ein Amateur jemand, der etwas gerne tut. Aus Liebe (amare, amour, etc.) zur Sache, nicht wegen des Geldes.
Naja, ich habe eine Cousine, die in Wien Cello studiert hat und bis zur Geburt ihres Kindes auch viele Schüler hatte. Sie hat es gehasst. Traurig aber wahr. Und hat den Tag herbeigesehnt, an dem sie nicht mehr unterrichten muss (leider dauerte es ewig, bis sie schwanger wurde). Bin mir aber nicht sicher, ob man sie nur deswegen als Profi hätte bezeichnen können.
 

Natürlich kein Amateur. Wie auch? Berufsausübend.
Hatte mich verschrieben.
Nur weil jemand was liebt, ist er doch kein Amateur. So meinte ich es.
Es gibt eine Menge studierte Musiker, die lieben, was sie tun. Sind das dann alles Amateure?
 
Ich klinke mich hier aus, weil wir einfach unterschiedlicher Meinung sind. Macht ja nix. Für mich sind Profi-Musiker Menschen, die das studiert haben. Andere sehen es anders.
 
Es gibt eine Menge studierte Musiker, die lieben, was sie tun. Sind das dann alles Amateure?
Nein. Aber viele sagen im Herzen seien sie es. Amateur zu sein ist streng genommen die ultimative Freiheit. Man darf alles lernen, alles spielen, alles denken und muss nichts. Die Zeit zu üben die Studenten mehr haben beschränkt sich auf die Studienzeit. Danach ist es für alle gleich. Ich habe von aktiven Professoren kürzlich gehört „unfair! Ich hab nicht mehr Zeit zu üben als du!“
 
@Nachtmusikerin Ich präzisiere:
Richtig. Es gibt eine Schnittmenge zwischen Profi und Amateur hinsichtlich es aus liebe tun. Aber es gibt keine Schnittmenge zwischen beruflich und nicht beruflich. Damit ist das ein hartes Unterscheidungsmerkmal. 0 oder 1
 
@Nachtmusikerin ich bin gespannt auf deine Definition wenn du denkst die Definition von Profi sei Ansichtssache ob mit oder ohne Studium.
Wir reden natürlich nur von Musikern im Bereich Klassik.
Bei Pop-/Rockmusik ist es wahrscheinlich eher die Ausnahme, studiert zu haben.
Gibt es überhaupt Konzertpianisten, die in großen Sälen auftreten, und nicht studiert haben? Also vergleichbar mit Rockstars in Arenen.
Vielleicht schon, wenn sie ungeheuer talentiert sind.
Aber die meisten gehen doch den Weg über das Studium.
 

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